Lara Zaugg alias Vanillacrunnch Schweizer Food-Bloggerin holt sich kreative Ideen beim «SwissDinner»

von Lara Zaugg alias Vanillacrunnch

19.4.2018

Lara Zaugg liebt alles rund ums Kochen und Essen. Inspiration dafür holt sich die Berner Food-Bloggerin unter anderem in Kochsendungen. Wo sie im TV sonst noch neue Gerichte aufstöbert, verrät sie gegenüber «Bluewin».

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich als Teenager jeden Tag um 19:40 Uhr vor dem Fernseher gesessen und «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» geschaut habe. Das war damals einfach ein Muss – und immer fest eingeplant. Heute schaue ich viel flexibler TV und geniesse den Komfort, Sendungen aufnehmen zu können und sie dann anzuschauen, wenn ich wirklich Zeit habe. Besonders für Essensinspirationen für meinen Blog suche ich in den Swisscom-Welten nach Food-Dokumentationen, Kochsendungen und Co. Unten stelle ich euch meine liebsten Sendungen, Filme und Inspirationsquellen vor. Was gibts Gemütlicheres als die Sonntage im Bett zu verbringen mit Frühstück und einem guten Film?

«Julie und Julia»: Getestet, geflucht und verbessert

«Julie und Julia» ist mein absoluter LIEBLINGSFILM! Nicht nur, weil Meryl Streep ihre Rolle absolut fantastisch spielt, sondern weil mich auch die französischen Kulissen und natürlich das Essen immer wieder in den Bann ziehen. Da bekommt man immer gleich Fernweh. Die Geschichte handelt eigentlich in verschiedenen Zeiten: Julias Geschichte in der Vergangenheit und Julies in der Gegenwart. Die beiden Frauen haben eines gemeinsam: Die Leidenschaft fürs Kochen! Gelangweilt vom Vollzeitjob beschliesst Julie eines Tages, dass sich in ihrem Leben etwas ändern muss und dass sie eine neue Leidenschaft braucht – etwas für das sie brennt. Durch Zufall entdeckt sie das Kochbuch von Julia Child und beschliesst alle Rezepte innerhalb von einem Jahr nachzukochen. Da sind Stress und misslungene Gerichte vorprogrammiert.

Ich finde es sehr schön, dass der Film auf eine realistische Art und Weise zeigt, was es heisst, zu bloggen. Abgesehen von den schönen Endresultaten braucht es oft Wochen, in denen getestet, geflucht und verbessert wird, bis ein Rezept perfekt ist. Der Film ist sehr lustig und ich kann mich förmlich in die Protagonistin hineinversetzen, wie sie in ihrer kleinen Küche versucht, Hummer zu kochen und es dann doch nicht übers Herz bringt.

Der Film ist gemacht für alle Essensliebhaber und Köche oder solche, die es gerne werden wollen.

«Cowspiracy»: Nichts für schwache Nerven

«Cowspiracy» ist eine Doku, die ich das erste Mal vor zwei Jahren gesehen habe. Wobei «gesehen» das falsche Wort ist, da ich circa 30 Prozent davon «weggesehen» habe. Weggesehen, weil ich gewisse Bilder einfach nicht ertragen konnte und sich mir dabei der Magen umgedreht hatte. Der Film ist nichts für schwache Nerven.

«Cowspiracy» deckt die verheerenden Auswirkungen der industriellen Viehwirtschaft auf unseren Planeten auf und bietet nachhaltige Alternativen an, mit dem Ziel, Mutter Erde vor dem Kollaps zu bewahren. Ich finde es sehr gut, dass das Thema auf diese Weise aufgearbeitet wurde und vielleicht braucht es diese Brutalität in Dokumentationen, um wirklich etwas zu verändern oder zumindest die Menschen wachzurütteln und Aufmerksamkeit zu erregen.

«SwissDinner»: Sonntagnachmittagsmomente mit der Familie

«SwissDinner» ist eine Serie, die unter anderem auf Telebärn ausgestrahlt wird und die ich durch meine Oma kenne. Es ist schon fast Tradition, dass wir am Samstag als Familie «SwissDinner» schauen. Dank Swisscom TV können wir die Sendung jetzt immer aufnehmen und die Folgen schauen, wenn alle Zeit haben. Wir lassen uns davon inspirieren und kochen am folgenden Wochenende was Ähnliches nach. Wir haben daraus auch schon einmal ein Familienduell gemacht und alle gegeneinander gekocht – doch wer gewonnen hat, verrate ich jetzt an dieser Stelle nicht.

Bei «SwissDinner» geht es darum, dass sich vier Kandidaten aus der Schweiz bei sich zuhause bekochen.

Ich finde die Sendung sehr unterhaltsam und es ist auch sehr mutig von den Kandidaten im Fernsehen zu kochen. Ich wäre wahrscheinlich so nervös, dass ich nicht einmal richtig Schokolade schmelzen könnte. Apropos: Ich lerne bei diesen Kochshows immer tolle Tricks. Eben zum Beispiel wie man Schokolade richtig temperiert. Für eine leckere Schokoladenglasur schmelze ich Kokosmilch mit dunkler Schokolade in der Pfanne. Es kann ganz schön schwierig sein, dass die Schokolade dann nicht zu heiss und klumpig wird. Als Richtwert der Temperatur sollte man sich die Pfanne auf den Unterarm stellen können und es sollte einen nicht brennen. Also schön angenehm lauwarm. Sollte die Pfannenunterseite zu heiss sein, kann man einfach mehr Schokolade nachgeben und so «kühlt» die Mischung und somit auch der Pfannenboden ab. Der perfekte Tipp für Schokoladenganache zum Weiterverarbeiten.

Ich mag die Sendung sehr gerne und kann sie jedem Kochfreak und Essensliebhaber empfehlen. Einziger Kritikpunkt: Ein paar Menüs ohne Fleisch wären spannend … .

Themenwelten bei Swisscom TV: Influencer sind begeistert

Die drei Schweizer Instagram-Stars Lara Zaugg, Nicole Christeler und Tobias Meyer sind bereits überzeugte Nutzer vom Swisscom TV mit Entertainment OS 3. Alle drei haben für «Bluewin» zusammengetragen, was sie am TV am liebsten schauen und von welcher Themenwelt sie sich inspirieren lassen.

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