LiteraturBrand, Capus und Suter haben 2024 am besten verkauft
sda
3.1.2025 - 10:58
Krimis und Romane von Schweizer Autorinnen und Autoren sind im Buchjahr 2024 am häufigsten gekauft worden. In den Top 10 sind Christine Brand, Alex Capus, Martin Suter, Silvia Götschi, Zora del Buono und Philippe Gurt. Das zeigen die Jahresbestseller 2024.
Keystone-SDA, sda
03.01.2025, 10:58
SDA
Das Schicksal einer Mutter, die am fünften Geburtstag ihres Sohnes spurlos verschwand, beschäftigte das Schweizer Lesepublikum 2024 am meisten. «Vermisst – Der Fall Anna» von Christine Brand ist der erste Band ihrer neuen Cold-Case-Reihe und liegt in der Kategorie Belletristik Hardcover auf Platz Eins der Jahresbestsellerliste, die der Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband (SBVV) jeweils um den Jahreswechsel für die Deutschschweiz präsentiert.
Die Bernerin Christine Brand stieg nach der Veröffentlichung ihres Kriminalromans am 24. April direkt auf Platz Eins der Wochenbestseller ein und verdrängte damit den Zürcher Martin Suter und sein «Allmen und Herr Weynfeldt» auf Platz Zwei. Danach hielt sich Brand während 18 Wochen in den Top Ten und weitere acht Wochen unter den bestverkauften zwanzig Büchern.
Auf Christine Brand folgt in der Jahresbestenliste der Oltner Alex Capus mit «Das kleine Haus am Sonnenhang», in das er viel Autobiografisches einfliessen lässt. Der Ich-Erzähler verhandelt auf lustvolle Art Fragen rund ums Schreiben und philosophiert über das kleine und grosse Lebensglück.
Schweizer Bücher hoch im Kurs
Überhaupt zeigte sich das Lesepublikum 2024 von den Autorinnen und Autoren aus dem eigenen Land überzeugt: Von den ersten zehn Plätzen der Jahresbestsellerliste belegen sieben Schweizer Bücher. Sie stammen von sechs Autorinnen und Autoren. Martin Suter ist zwei Mal vertreten: «Melody», der Platz Eins aus dem Jahr 2023, schafft es 2024 noch auf den achten Platz, sein Krimi «Allmen und Herr Weynfeldt» belegt den vierten Platz der Jahresbestseller. «Dass sich das Publikum bei der riesigen Auswahl auf dem Buchmarkt der hierzulande entstandenen Literatur zuwendet, freut uns sehr und den diesjährigen Schweizer Buchpreis vorne in den Jahresbestsellern zu sehen, umso mehr», sagt Tanja Messerli, Geschäftsführerin des SBVV, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Denn: Während Krimis, gerade solche mit Lokalkolorit, Jahr für Jahr ein sicherer Wert beim Lesepublikum und damit in den Bestsellerlisten sind, ist der Schweizer Buchpreis kein Garant für gute Verkäufe. 2024 allerdings scheinen sich die Meinung der Buchpreis-Jury und der Publikumsgeschmack zu überschneiden. Zora del Buono liegt auf Platz Sieben der Jahresbesten. In ihrem Roman «Seinetwegen» verarbeitet sie ihre eigene Familiengeschichte und den frühen Unfalltod des Vaters zu einem Roman, der mit seinen essayistischen und differenzierten Überlegungen überzeugt.
Im Vorjahr 2023 hatten es «nur» vier Schweizer in die Top Ten geschafft. Diese sicherten sich dafür im Folgejahr 2024 gleich noch einmal Top-Plätze: Neben Suter sind dies die Vielschreibenden Silvia Götschi, Christine Brand und Philipp Gurt. Auch die beiden deutschen Autoren Sebastian Fitzek und Jean-Luc Bannalec waren bereits 2023 in den Top Ten. Nun schaffte es Fitzeks Psychothriller «Das Kalendermädchen» auf den dritten Platz; Bannalecs neuster Streich seiner Bretagne-Krimireihe, «Bretonische Sehnsucht», sicherte sich 2024 den fünften Platz.
Zwei Schweizer Verlage in den Top Ten
Unter den zehn meistverkauften Büchern stammen drei aus Schweizer Verlagen: Diogenes sichert sich mit Martin Suter zwei Plätze, Oktopus bei Kampa landet mit Philipp Gurt auf dem neunten Rang. Auf den Plätzen elf bis zwanzig kommt noch zwei Mal Diogenes in die Kränze mit Donna Leon und Martin Walker sowie der Kampa Verlag mit einem weiteren Krimi von Philipp Gurt.
Und ein kleiner Verlag mischt überraschend bei den Grossen mit: Der Zürcher Bilgerverlag hat es mit Margrit Schribers historischem Roman «Die Stickerin» auf dem 17. Platz der Jahresbestseller geschafft.*
*Dieser Text von Maria Künzli, Keystone-SDA, wurde mithilfe der Gottlieb und Hans Vogt-Stiftung realisiert.
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