Die britische Königin Elizabeth II. ist am 8. September 2022 verstorben. Hier die schönsten Bilder aus ihrem bewegten Leben.
Es war einmal Elizabeth Alexandra Mary aus dem Hause Windsor. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit im Garten mit ihren Corgi-Hunden. Hier mit neun Jahren in ihrem Zuhause am Piccadilly 145 in London. Danach zügelten die Royals standesgemäss in den Buckingham Palace.
Ihre Liebe zu Pferden wird die künftige Monarchin ihr Leben lang begleiten. Auf diesem Bild mit ihrem Pony ist Elizabeth zehn Jahre alt.
Als erstes weibliches Mitglied des britischen Königshauses leistet sie Militärdienst. Das Bild entsteht im April 1945 in Südengland. Dort repariert sie als als Teil des Auxiliary Territorial Service ATS den Lastwagen neben ihr.
2000 Gäste sind an der Hochzeit am 20. November 1947 in Westminster Abbey geladen. Elizabeth ist 21 Jahre alt, Philip 26.
Für die royale Vermählung muss Philip seine ausländischen Royal-Titel ablegen. Er konvertiert zur Kirche von England und wird britischer Bürger. Er nimmt den Nachnamen Mountbatten an, die englische Version des Mädchennamens seiner Mutter.
Die BBC zeichnet die Zeremonie auf, überträgt sie an 200 Millionen Menschen weltweit. Wegen der Rationierungen nach dem Zweiten Weltkrieg musste selbst Elizabeth ihr Hochzeitskleid mit Rationierungsmarken kaufen. Das Volk hilft mit und schickt ihr Marken zu.
Prinz Charles ist der Erstgeborene des royalen Paares. Er kommt am 14. November 1948 zur Welt. Seine Mutter ist 22 Jahre alt. Charles' kleine Schwester, Prinzessin Anne, wird am 15. August 1950 geboren. Die Aufnahme stammt aus dem Clarence House im Sommer 1951.
27 Jahre alt ist Elizabeth II. erst, als sie am 2. Juni 1953 zur Königin gekrönt wird, im Beisein von Prinz Philip. Damals wagt sie kaum den Kopf zu bewegen, aus Angst, die über zwei Kilogramm schwere Krone könne ihr das Genick brechen, erzählt sie in Interviews. Die Übertragung dauert acht Stunden. Den Thron bestiegen hat sie allerdings schon ein Jahr zuvor im Februar.
Königin Elizabeth II. ist eine junge Regentin, sie ist das Oberhaupt Grossbritanniens und weiterer 15 Länder aus dem Commonwealth-Verbund.
Prinz Philip ist die grosse Stütze im Leben der Queen. Bei seinem Tod am 9. April 2021 ist er 99 Jahre alt. 73 Jahre sind sie verheiratet und haben vier Kinder. Eine Rekord-Ehe!
15 britische Premierminister hat sie kennengelernt. Hier ist sie mit Boris Johnson an einem Event im Oktober 2021 zu sehen.
Und auch 14 US-Präsidenten hat sie in ihrer Regentschaft getroffen. Darunter Ronald Reagan, der sich über einen Wetter-Witz der Queen an einem Dinner im De Young Museum in San Francisco im März 1983 amüsiert. Kein Witz!
Sieben Päpste haben sie schon zur Audienz geladen. Darunter Papst Johannes Paul II. im Oktober 1980.
Die Monarchin bereist in ihrer Regentschaft 120 Länder. Und dies, obwohl sie keinen eigenen Pass hat. Braucht eine echte Queen ja auch nicht. 1977 trifft sie in Neuseeland Vertreter der Maori-Bevölkerung.
Tiere spielen im Leben der Monarchin eine wichtige Rolle. Über 30 Hunde der britischen Rasse Welsh Corgi Pembrokes haben schon bei ihr gelebt. Dieses Foto wurde 1970 aufgenommen.
Welsh Corgis sind Wachhunde und werden als wachsam, aktiv, intelligent, ausgeglichen und selbstbewusst charakterisiert. Sie werden bis zu 13 Jahre alt. Diese zwei Fellnasen wurden im Clarence House 2004 aufgenommen, 50 Jahre das Zuhause von Queen Elizabeth II.
Auch Staatsoberhäupter lädt der royale Pferdefan mal zum gemütlichen Ausritt ein. Hier mit US-Präsident Ronald Reagan in Windsor Castle im Sommer 1982.
Zu ihren Lieblingen gehört das 14-jährige Fell-Pony Balmoral Fern. Die Queen mag auch Rennpferd Aureole, das sie noch von ihrem Vater George VI. erbte und Sanction, ein weiteres Reitpferd, zu dem sie eine beinahe telepathische Verbindung gehabt haben soll. Ihr Interesse gilt auch der Zucht von Renntieren und dem Reitsport im Generellen.
Aus gesundheitlichen Gründen musste die 96-Jährige schon mehrmals mit dem Reiten pausieren.
Ein Foto zum 60. Hochzeitstag der Queen 2007, der Diamant-Hochzeit: Neben der Queen sitzen Charles (l), Ehemann Philip. In der hinteren Reihe stehen Andrew, Anne und Edward (v.l.n.r).
Der Prinzgemahl Philip stirbt am 9. April 2021 auf Schloss Windsor mit 99 Jahren an Altersschwäche. 73 Jahre waren er und die Queen verheiratet.
Der Nachfolger der Monarchin ist ihr Erstgeborener Prinz Charles. Eine neue Rolle, die ihm nicht zu sehr behagen soll. Hier ist er bei einer Bier-Degustation in der Quidi-Vidi-Brauerei im kanadischen St. John's während eines öffentlichen Auftritts zu sehen.
Königin Elizabeth II. ist tot — Ihr bewegtes Leben in Bildern
Die britische Königin Elizabeth II. ist am 8. September 2022 verstorben. Hier die schönsten Bilder aus ihrem bewegten Leben.
Es war einmal Elizabeth Alexandra Mary aus dem Hause Windsor. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit im Garten mit ihren Corgi-Hunden. Hier mit neun Jahren in ihrem Zuhause am Piccadilly 145 in London. Danach zügelten die Royals standesgemäss in den Buckingham Palace.
Ihre Liebe zu Pferden wird die künftige Monarchin ihr Leben lang begleiten. Auf diesem Bild mit ihrem Pony ist Elizabeth zehn Jahre alt.
Als erstes weibliches Mitglied des britischen Königshauses leistet sie Militärdienst. Das Bild entsteht im April 1945 in Südengland. Dort repariert sie als als Teil des Auxiliary Territorial Service ATS den Lastwagen neben ihr.
2000 Gäste sind an der Hochzeit am 20. November 1947 in Westminster Abbey geladen. Elizabeth ist 21 Jahre alt, Philip 26.
Für die royale Vermählung muss Philip seine ausländischen Royal-Titel ablegen. Er konvertiert zur Kirche von England und wird britischer Bürger. Er nimmt den Nachnamen Mountbatten an, die englische Version des Mädchennamens seiner Mutter.
Die BBC zeichnet die Zeremonie auf, überträgt sie an 200 Millionen Menschen weltweit. Wegen der Rationierungen nach dem Zweiten Weltkrieg musste selbst Elizabeth ihr Hochzeitskleid mit Rationierungsmarken kaufen. Das Volk hilft mit und schickt ihr Marken zu.
Prinz Charles ist der Erstgeborene des royalen Paares. Er kommt am 14. November 1948 zur Welt. Seine Mutter ist 22 Jahre alt. Charles' kleine Schwester, Prinzessin Anne, wird am 15. August 1950 geboren. Die Aufnahme stammt aus dem Clarence House im Sommer 1951.
27 Jahre alt ist Elizabeth II. erst, als sie am 2. Juni 1953 zur Königin gekrönt wird, im Beisein von Prinz Philip. Damals wagt sie kaum den Kopf zu bewegen, aus Angst, die über zwei Kilogramm schwere Krone könne ihr das Genick brechen, erzählt sie in Interviews. Die Übertragung dauert acht Stunden. Den Thron bestiegen hat sie allerdings schon ein Jahr zuvor im Februar.
Königin Elizabeth II. ist eine junge Regentin, sie ist das Oberhaupt Grossbritanniens und weiterer 15 Länder aus dem Commonwealth-Verbund.
Prinz Philip ist die grosse Stütze im Leben der Queen. Bei seinem Tod am 9. April 2021 ist er 99 Jahre alt. 73 Jahre sind sie verheiratet und haben vier Kinder. Eine Rekord-Ehe!
15 britische Premierminister hat sie kennengelernt. Hier ist sie mit Boris Johnson an einem Event im Oktober 2021 zu sehen.
Und auch 14 US-Präsidenten hat sie in ihrer Regentschaft getroffen. Darunter Ronald Reagan, der sich über einen Wetter-Witz der Queen an einem Dinner im De Young Museum in San Francisco im März 1983 amüsiert. Kein Witz!
Sieben Päpste haben sie schon zur Audienz geladen. Darunter Papst Johannes Paul II. im Oktober 1980.
Die Monarchin bereist in ihrer Regentschaft 120 Länder. Und dies, obwohl sie keinen eigenen Pass hat. Braucht eine echte Queen ja auch nicht. 1977 trifft sie in Neuseeland Vertreter der Maori-Bevölkerung.
Tiere spielen im Leben der Monarchin eine wichtige Rolle. Über 30 Hunde der britischen Rasse Welsh Corgi Pembrokes haben schon bei ihr gelebt. Dieses Foto wurde 1970 aufgenommen.
Welsh Corgis sind Wachhunde und werden als wachsam, aktiv, intelligent, ausgeglichen und selbstbewusst charakterisiert. Sie werden bis zu 13 Jahre alt. Diese zwei Fellnasen wurden im Clarence House 2004 aufgenommen, 50 Jahre das Zuhause von Queen Elizabeth II.
Auch Staatsoberhäupter lädt der royale Pferdefan mal zum gemütlichen Ausritt ein. Hier mit US-Präsident Ronald Reagan in Windsor Castle im Sommer 1982.
Zu ihren Lieblingen gehört das 14-jährige Fell-Pony Balmoral Fern. Die Queen mag auch Rennpferd Aureole, das sie noch von ihrem Vater George VI. erbte und Sanction, ein weiteres Reitpferd, zu dem sie eine beinahe telepathische Verbindung gehabt haben soll. Ihr Interesse gilt auch der Zucht von Renntieren und dem Reitsport im Generellen.
Aus gesundheitlichen Gründen musste die 96-Jährige schon mehrmals mit dem Reiten pausieren.
Ein Foto zum 60. Hochzeitstag der Queen 2007, der Diamant-Hochzeit: Neben der Queen sitzen Charles (l), Ehemann Philip. In der hinteren Reihe stehen Andrew, Anne und Edward (v.l.n.r).
Der Prinzgemahl Philip stirbt am 9. April 2021 auf Schloss Windsor mit 99 Jahren an Altersschwäche. 73 Jahre waren er und die Queen verheiratet.
Der Nachfolger der Monarchin ist ihr Erstgeborener Prinz Charles. Eine neue Rolle, die ihm nicht zu sehr behagen soll. Hier ist er bei einer Bier-Degustation in der Quidi-Vidi-Brauerei im kanadischen St. John's während eines öffentlichen Auftritts zu sehen.
Mit einer Dokumentation, die die wichtigsten Momente der Queen zeigt, festigt sich ihr Ruf der Unerschütterlichkeit als jahrzehntelange Monarchin des Vereinigten Königreichs.
Gibt es noch irgendetwas über die 70-jährige Regentschaft von Queen Elizabeth II. zu sagen? Mit all den Werken über sie und die royale Familie scheint sich wenig Neues über die Monarchin anzubieten.
Inzwischen ist nicht nur das britische Fernsehen voll mit Dokumentationen über die britische Königin, mit den üblichen Verdächtigen, sprechenden Köpfen und über jeden Zweig des Stammbaums der Windsors.
Neben diesen Werken sind auch fiktive Filme und Serien sehr erfolgreich, auf Grundlage wahrer Begebenheiten natürlich. Dazu zählen «The Crown» (seit 2016), «The Queen» (2006) oder jüngst auch «Spencer» (2021), die gewisse Lücken füllen konnten. Oder zumindest mögliche Lückenfüller präsentiert haben.
Filmemacher Roger Michell versucht mit «Elizabeth: A Portrait in Parts», die durchgekaute Windsor-Familiengeschichte ein bisschen aufzufrischen. Das beeindruckende Archivmaterial offeriert flüchtige Einblicke in ein Leben, das Pflicht und Dienst gewidmet ist.
Die Aufnahmen sind mit mal mehr oder weniger poppiger Musik untermalt und zeigen Elizabeth in ihrem Tun als Königin. Besonders aufgefallen sind dabei Details: Wie sich die Königin gibt, wie sie spricht, sich bewegt. Und vor allem: Wie sie mit ihren Mitmenschen interagiert.
Ein surrealer Moment zeigt Michell etwa, als Queen Elizabeth bei einem Pferderennen gewinnt. Die Aufnahmen sind mehr als 40 Jahre alt. Ein Laufbursche händigt ihr daraufhin eine Zehn-Pfund-Note aus, die ihr eigenes Gesicht trägt – so etwas siehst du nicht alle Tage.
Ein Schnelldurchlauf, der nichts auslässt
Roger Michell, der im September 2021 verstorben ist, arbeitete an «Elizabeth: A Portrait in Parts» mit Editorin Joanna Crickmay zusammen. Sicherlich haben sie einen Berg an Material durchstöbert und sind dabei dennoch bei einem kompakten Endprodukt angekommen.
Der Film springt von Thema zu Thema unter Titeln wie «The Queen's Speech» oder «In the Saddle» und zeigt viele wehmütige Erinnerungen während der sieben Jahrzehnte: von Premierministern zu Paraden, von Partys und Premieren zu enthüllten Gemälden und gepflanzten Bäumen.
Dabei soll auch gelernt sein: Bei der ersten direkten Begegnung der Queen wird sie mit «Her Majesty» angesprochen, bei jedem darauffolgenden Zusammenkommen reicht «Madam» aus.
Elizabeth kommt am meisten zu Wort
Als Begleitung für das Archivmaterial hat sich Michell für Musik – anstelle eines Voiceovers – entschieden. Zeitgenössische wie auch altmodischere Stücke finden sich während «Elizabeth: A Portrait in Parts».
Von Robbie Williams gehen wir zu George Formby, von Rapper Stormzy zu Grace Fields und John Lennon oder Paul McCartney.
Sonstige Stimmen äussern sich zudem nicht nur wohlwollend, durchaus kritisch hörst du die ehemaligen Premierminister Tony Blair oder auch Harold Wilson sprechen. Auch wird Dianas Tod erwähnt – oder das schreckliche BBC-Interview von Prinz Andrew, in dem er behauptet hat, nicht zu schwitzen.
Der Queen selbst ist es untersagt, ein Interview zu geben oder öffentlich eine Meinung zu teilen, dieser Film enthält aber wohl so viele ihrer eigenen Worte wie noch kein Werk vorher.
Was bleibt von der Dokumentation, ist eine Frau, die sich gegen Wind und Wetter behauptet hat, die stets eine Figur der Stabilität – trotz kommenden und gehenden Premierministern – geblieben ist. Die Welt hat sich in diesen 70 Jahren unverkennbar verändert, ihre Kinder haben einen eigenen Fussabdruck hinterlassen, geliebte Menschen musste sie gehen lassen.
Aber egal, was geschieht, the show must go on, mustn't it, Madam?
«Elizabeth: A Portrait in Parts» läuft ab 2. Juni in ausgewählten Schweizer Kinos.