König wird Prinz William sowieso einmal, egal welche Noten in seinem Matura-Zeugnis stehen. Aber wie schnitt der dritte der britischen Thronfolge in den Prüfungen eigentlich ab? Und wie sieht es mit seiner Verwandtschaft aus?
Was Schweizer Schülern die Matura ist, sind Briten die A-Level. Die legen Schüler in bestimmten Fächern ihrer Wahl ab – im Idealfall mit einem Auge darauf, was als Zugangsvoraussetzung für ihr bevorzugtes Studienfach verlangt wird. Prinz William entschied sich für Geografie, Kunst und Biologie.
Biologie schien ihm am schwersten gefallen zu sein, er bestand seine Prüfung mit der Note C, was hierzulande einer 4 entspricht. Obwohl sein bestes Prüfungsfach Geografie war – Note A (6) – wählte William zunächst einen Studiengang, der seinem dritten Prüfungsfach näher war, nämlich ...
... Kunstgeschichte: In Kunst hatte William immerhin ein B (5). Dennoch überwog letztlich sein Geografie-Interesse, nach zwei Jahren schwenkte der Prinz auf ein entsprechendes Studium um. Etwas Gutes hatte das abgebrochene Erststudium dennoch.
Schliesslich verliebte sich Prinz William dabei in seine Kommilitonin Kate Middleton, die wie er an der St. Andrews University Kunstgeschichte belegt hatte – und das Studium im Gegensatz zu ihm auch durchzog.
Die entsprechenden Noten dafür brachte die Unternehmerstochter mit: In Mathematik und Kunst schloss sie ihre A-Levels mit der Note A (6) ab, in Englisch gab es ein B (5).
Als fleissige Schülerin galt auch Herzogin Meghan, wenn auch ihre SAT-Ergebnisse – der Zugangstest zu amerikanischen Universitäten – nicht überliefert sind. Ihre Noten waren auf jeden Fall gut genug, um sich an der Northwestern University in Evanston, Illinois, einzuschreiben.
Dort studierte die Amerikanerin nicht nur erfolgreich Theaterwissenschaften und Internationale Beziehungen, sondern eignete sich mit Spanisch eine dritte Fremdsprache an. Französisch hatte sie bereits in der Schule gelernt.
Ihr Ehemann Prinz Harry war in seiner Schulzeit weniger wissbegierig. Im Gegensatz zu seinem Bruder – und den meisten anderen englischen A-Level-Absolventen – wählte er nur zwei Fächer für eine tiefergehende Ausbildung: Kunst und Geografie.
In Kunst brachte es der damalige Partyprinz immerhin auf ein B (5), in Geografie jedoch nur auf ein D (3). Dafür glänzte Harry sportlich, etwa im Polo-, Cricket- und Rugbyteam seiner Schule. Folgerichtig ging er nach seinem Gap-Year nicht zur Universität, sondern zur direkt zur Armee.
Zu gern wäre auch Prinz Charles wie später seine Söhne in Eton zur Schule gegangen. Doch sein Vater, Prinz Philip, bestand darauf, dass der Thronfolger wie einst er nach Gordonstoun geht – ein Internat, das für seine Härte bekannt war. Eine «Gefängnisstrafe», soll Charles einst darüber gesagt haben.
In seinen Abschlussexamen schlug sich Charles dennoch passabel: In Französisch schloss er mit der Note C (4) ab, in Geschichte, seinem späteren Studienfach in Cambridge, mit Note B (5).
Prinzessin Diana tat sich in der Schule besonders schwer: Im Buch «Diana» beschreibt Biografin Tina Brown sie als «durchschnittliche Schülerin», die zwar sportlich glänzte, der es aber an «intellektueller Neugierde» mangelte.
Tatsächlich rasselte Diana 1977 zweimal durch die Abschlussprüfungen. Auch im Institut Alpin Videmanette in Rougemont VD hielt sie es anschliessend nur drei Monate aus.
Als eher fleissig denn schlau beschrieb sich einst Prinzessin Eugenie – ein glattes Unterstatement, immerhin schnitt die Cousine von Prinz Harry und Prinz William mit Top-Noten ab.
In Kunst und Literatur errang Eugenie jeweils die Bestnote A, in Kunstgeschichte ein B (5). Dennoch wurde ihre Bewerbung an der Newcastle University zunächst abgelehnt. Erst als man erkannte, wer sie war, durfte sie ihr Studium in Literatur, Kunstgeschichte und Politik beginnen.
Auch ihre Schwester Prinzessin Beatrice muss sich für Matura-Zeugnis nicht schämen: Im Fach Schauspiel erhielt sie die Note A (6), in Geschichte und Film jeweils ein B (5). Danach folgte ein Studium in Geschichte und Ideengeschichte, das sie 2011 erfolgreich beendete.
Und die Queen? Die hat gar kein Matura-Zeugnis – oder irgendetwas, das dem gleichkommt. Da sie nie eine Schule besucht hat, musste Elizabeth II. auch nie eine Prüfung ablegen. Stattdessen wurde sie zu Hause auf ihre künftige Rolle vorbereitet.
Allerdings sollte man nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen: «Die Queen war und ist sehr intelligent und wissbegierig», attestiert Biografin Kate Williams. Ihr Verstand sei analytisch, ihr Gedächtnis messerscharf – womit sie schon so einige Premierminister in Verlegenheit gebracht habe.
William, Harry und Co: Die Matura-Noten der Royals
König wird Prinz William sowieso einmal, egal welche Noten in seinem Matura-Zeugnis stehen. Aber wie schnitt der dritte der britischen Thronfolge in den Prüfungen eigentlich ab? Und wie sieht es mit seiner Verwandtschaft aus?
Was Schweizer Schülern die Matura ist, sind Briten die A-Level. Die legen Schüler in bestimmten Fächern ihrer Wahl ab – im Idealfall mit einem Auge darauf, was als Zugangsvoraussetzung für ihr bevorzugtes Studienfach verlangt wird. Prinz William entschied sich für Geografie, Kunst und Biologie.
Biologie schien ihm am schwersten gefallen zu sein, er bestand seine Prüfung mit der Note C, was hierzulande einer 4 entspricht. Obwohl sein bestes Prüfungsfach Geografie war – Note A (6) – wählte William zunächst einen Studiengang, der seinem dritten Prüfungsfach näher war, nämlich ...
... Kunstgeschichte: In Kunst hatte William immerhin ein B (5). Dennoch überwog letztlich sein Geografie-Interesse, nach zwei Jahren schwenkte der Prinz auf ein entsprechendes Studium um. Etwas Gutes hatte das abgebrochene Erststudium dennoch.
Schliesslich verliebte sich Prinz William dabei in seine Kommilitonin Kate Middleton, die wie er an der St. Andrews University Kunstgeschichte belegt hatte – und das Studium im Gegensatz zu ihm auch durchzog.
Die entsprechenden Noten dafür brachte die Unternehmerstochter mit: In Mathematik und Kunst schloss sie ihre A-Levels mit der Note A (6) ab, in Englisch gab es ein B (5).
Als fleissige Schülerin galt auch Herzogin Meghan, wenn auch ihre SAT-Ergebnisse – der Zugangstest zu amerikanischen Universitäten – nicht überliefert sind. Ihre Noten waren auf jeden Fall gut genug, um sich an der Northwestern University in Evanston, Illinois, einzuschreiben.
Dort studierte die Amerikanerin nicht nur erfolgreich Theaterwissenschaften und Internationale Beziehungen, sondern eignete sich mit Spanisch eine dritte Fremdsprache an. Französisch hatte sie bereits in der Schule gelernt.
Ihr Ehemann Prinz Harry war in seiner Schulzeit weniger wissbegierig. Im Gegensatz zu seinem Bruder – und den meisten anderen englischen A-Level-Absolventen – wählte er nur zwei Fächer für eine tiefergehende Ausbildung: Kunst und Geografie.
In Kunst brachte es der damalige Partyprinz immerhin auf ein B (5), in Geografie jedoch nur auf ein D (3). Dafür glänzte Harry sportlich, etwa im Polo-, Cricket- und Rugbyteam seiner Schule. Folgerichtig ging er nach seinem Gap-Year nicht zur Universität, sondern zur direkt zur Armee.
Zu gern wäre auch Prinz Charles wie später seine Söhne in Eton zur Schule gegangen. Doch sein Vater, Prinz Philip, bestand darauf, dass der Thronfolger wie einst er nach Gordonstoun geht – ein Internat, das für seine Härte bekannt war. Eine «Gefängnisstrafe», soll Charles einst darüber gesagt haben.
In seinen Abschlussexamen schlug sich Charles dennoch passabel: In Französisch schloss er mit der Note C (4) ab, in Geschichte, seinem späteren Studienfach in Cambridge, mit Note B (5).
Prinzessin Diana tat sich in der Schule besonders schwer: Im Buch «Diana» beschreibt Biografin Tina Brown sie als «durchschnittliche Schülerin», die zwar sportlich glänzte, der es aber an «intellektueller Neugierde» mangelte.
Tatsächlich rasselte Diana 1977 zweimal durch die Abschlussprüfungen. Auch im Institut Alpin Videmanette in Rougemont VD hielt sie es anschliessend nur drei Monate aus.
Als eher fleissig denn schlau beschrieb sich einst Prinzessin Eugenie – ein glattes Unterstatement, immerhin schnitt die Cousine von Prinz Harry und Prinz William mit Top-Noten ab.
In Kunst und Literatur errang Eugenie jeweils die Bestnote A, in Kunstgeschichte ein B (5). Dennoch wurde ihre Bewerbung an der Newcastle University zunächst abgelehnt. Erst als man erkannte, wer sie war, durfte sie ihr Studium in Literatur, Kunstgeschichte und Politik beginnen.
Auch ihre Schwester Prinzessin Beatrice muss sich für Matura-Zeugnis nicht schämen: Im Fach Schauspiel erhielt sie die Note A (6), in Geschichte und Film jeweils ein B (5). Danach folgte ein Studium in Geschichte und Ideengeschichte, das sie 2011 erfolgreich beendete.
Und die Queen? Die hat gar kein Matura-Zeugnis – oder irgendetwas, das dem gleichkommt. Da sie nie eine Schule besucht hat, musste Elizabeth II. auch nie eine Prüfung ablegen. Stattdessen wurde sie zu Hause auf ihre künftige Rolle vorbereitet.
Allerdings sollte man nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen: «Die Queen war und ist sehr intelligent und wissbegierig», attestiert Biografin Kate Williams. Ihr Verstand sei analytisch, ihr Gedächtnis messerscharf – womit sie schon so einige Premierminister in Verlegenheit gebracht habe.
Schüler bekommen es immer wieder gesagt: Gute Noten sind wichtig für das spätere Leben. Doch gilt das auch für Royals? So haben William, Kate und Co. bei ihrer Matura abgeschnitten.
So schwierig es auch gewesen sein muss, seine Kindheit vor den wachsamen Augen der Öffentlichkeit und der Paparazzi zu verbringen, einen grossen Vorteil hatte Prinz William (37) während seiner Schulzeit: Ein Job in einer Führungsposition war ihm quasi von Geburt an sicher – egal, welche Noten in seinem Zeugnis standen.
Doch war das für den zukünftigen König Grund genug, sich auf die faule Haut zu legen? Und wie schnitten eigentlich sein Bruder Prinz Harry (34), seine Frau Herzogin Kate (37) und sein Vater Prinz Charles (70) im Gymi ab? Die Galerie verrät es.
Von Würstchen bis Wombat: Die Spitznamen der Royals
Würstchen, Wombat und Co.: Die Spitznamen der Royals
In der Regel haben sie mehr Vornamen, als in ein Formular passen. Kein Wunder, dass die Royal sich untereinander lieber mit Spitznamen anreden. Nicht wenige davon sind zum Brüllen komisch - oder, Prinz Wombat?
Auf den Namen Elizabeth Alexandra Mary wurde die spätere Queen Elizabeth II. am 29. Mai 1926 getauft. Genannt wurde die sie von ihrer Familie so jedoch selten.
Als sie noch ein kleines Mädchen war, ging ihr der Name Elizabeth noch schwer von den Lippen: «Tillabet» soll die kleine Prinzessin (links) geantwortet haben, wenn sie nach ihrem Namen gefragt wurde. Daraus wurde Lilibet - ein Spitzname, den alte Freunde und Familienmitglieder der Queen wohl noch immer verwenden.
Der Gebrauch von Spitznamen innerhalb der britischen Königsfamilie hat eine gewisse Tradition: König George VI. (rechts) wurde von seinen Lieben schlicht Bertie genannt - in Anlehnung an seinen ersten Vornamens Albert.
Die Mutter von Königin Elizabeth II., Elizabeth Bowes-Lyon, wurde von ihren Freunden hingegen «Cake» genannt - aufgrund ihrer Vorliebe für Kuchen. Von ihrer Schwägerin, der skandalträchtigen Herzogin von Windsor, erhielt sie hingegen den Spottnamen «Cookie» - der Serie «The Crown» zufolge attestierte sie ihr das Aussehen einer «fetten, gewöhnlichen Köchin».
Dank einer anderen Hochglanzproduktion über die britischen Royals wissen wir indes, wie Prinz Philip die Queen angeblich im Privaten nennt: «Rutsch rüber, Kohlkopf», kommandiert seine Figur im oscarprämierten Drama «The Queen». «Ich habe mich in royalen Kreisen umgehört und erfuhr aus zuverlässiger Quelle, dass der Herzog sie manchmal so nennt», erklärte Drehbuchautor Peter Morgan. Ein weiterer Kosename für sie soll Würstchen sein.
In ihrem berüchtigten Interview mit Andrew Morton enthüllte Lady Diana einst so einiges über ihre kaputte Ehe - unter anderem auch, welche Spitznamen ihr Mann Charles und seine damalige Geliebte Camilla füreinander benutzten: Gestatten, «Fred», Prinz von Wales, und seine heutige Ehefrau «Gladys», Herzogin von Cornwall.
Auch Prinz William hat im Kreise seiner Familie einen Spitznamen abbekommen: Wombat. «Es begann wohl, als ich zwei war. Meine Eltern waren mit mir nach Australien gereist und das Wombat ist dort heimisch», erklärte er 2007 in einem TV-Interview. «Darum werde ich Wombat genannt, nicht, weil ich wie eines aussehe. Oder vielleicht doch?»
Während seiner Schul- und Studienzeit setzten sich allerdings noch andere Spitznamen durch: Wills - aus naheliegenden Gründen - und Steve. Letzterer wurde aus Sicherheitsgründen als Codename verwendet, als Prinz William an der schottischen St. Andrews University Geografie studierte.
Prinz Harry wählte den Namen Spike Wells, um sich vor den Medien zu verstecken. Unter dem Namen soll er sogar vier Jahre lang ein eigenes Facebook-Profil gehabt haben.
Eine kanadische TV-Journalistin will bei einem Interview mit Prinz Harry herausgefunden haben, dass er von Freunden «Potter» genannt wird. Richtig, nach Zauberer Harry Potter. Der Palast wolle jedoch nicht, dass der Spitzname an die Öffentlichkeit dringt.
Pip und Squeak hiessen die beiden Meerschweinchen, die Pippa und Kate Middleton als Schulmädchen hatten. Die Namen ihrer Haustiere sollten ihre eigenen Spitznamen werden. So kam es, dass die heutige Herzogin von Cambridge früher «Squeak» (dt.: Quietsch) gerufen wurde.
Sehen Sie die Blumenbrosche? Die trägt Margrethe II. nicht ohne Grund: Die dänische Königin wird von ihren Lieben Daisy genannt, was die englische Bezeichnung des Gänseblümchens ist. Das wiederum heisst im Französischen «Marguerite», womit sich der Kreis zu Margrethe schliesst.
Wie genau seine Militärkameraden damals auf «Pingo» kamen, ist nicht überliefert. Den zweiten Teil seines kuriosen Spitznamens «Froschmann Pingo» hat sich Prinz Frederik hingegen verdient: Als Kampfschwimmer konnte der dänische Kronprinz zwei Minuten lang die Luft anhalten.
Spitznamen braucht man nur für lange Namen? Von wegen: Einem Bericht des «Sydney Morning Herald» zufolge hat Prinz Frederik «die australische Maxime, dass kein Name zu kurz ist, um verkürzt zu werden» voll und ganz verinnerlicht: Er nenne seine australische Frau Mary «Maz».
Im schwedischen Königshaus scheint die Würze ebenfalls in der Kürze zu liegen: Kronprinzessin Victoria soll zumindest von Familienmitgliedern nur «Oja» genannt werden.
Estelle mag sich zwar von Stella, dem lateinischen Wort für Stern herleiten. Doch statt Sternchen bevorzugen Prinzessin Victoria und Gemahl Daniel für ihr Töchterchen einen anderen Kosenamen: «Pricken», was sich mit «Pünktchen» übersetzen lässt.
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