Im britischen Königshaus bricht ein neues Zeitalter an. Für Harry und Meghan und die Royal Family ein guter Zeitpunkt, sich zu versöhnen? Möglicherweise. Doch es gibt Anzeichen, dass sich die Gräben noch weiter vertiefen könnten.
10.09.2022, 20:24
10.09.2022, 20:46
dpa
Für einen letzten Besuch bei seiner Oma hat die Zeit nicht mehr gereicht – obwohl Prinz Harry in der historischen Woche sogar zufällig in der alten Heimat zu Besuch war. Doch zum Zeitpunkt des letzten Atemzugs von Queen Elizabeth II. im schottischen Schloss Balmoral war Harrys Flieger dorthin noch in der Luft. Eine letzte Umarmung oder gar eine endgültige Versöhnung auf dem Sterbebett ist ihm verwehrt geblieben. Dass es anderen Royals genauso ging, sickerte in der britischen Presse erst deutlich später durch.
Als letzter kam Harry in Balmoral an, als erster brach er am Morgen danach wieder auf. Meghan blieb dem schottischen Landsitz gleich ganz fern. Dies habe das Paar entschieden, weil auch Herzogin Kate wegen der Kinder zu Hause geblieben war, hiess es aus Insider-Kreisen des Paares. Andere munkeln, Meghan sei explizit nicht erwünscht gewesen, wie etwa die «Daily Mail» breit berichtete.
«Es ist, als wäre die Oma von uns allen gestorben», heisst es in diesen Tagen oft unter Briten. Im Fall von Harry ist aber tatsächlich die Grossmutter gestorben. Der Tod von Queen Elizabeth II. könnte einen Wendepunkt in seiner Beziehung zu «The Firm» – dem britischen Königshaus – bedeuten, denn das Verhältnis zu seinem Vater Charles ist kompliziert.
Goodbye Queen Elizabeth II.: Die emotionalsten Momente im Rückblick
Die britische Königin Elizabeth II. ist tot. Sie starb am Donnerstag im Alter von 96 Jahren auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral in Schottland, wie der Palast mitteilte.
08.09.2022
Harry und Meghan im Interview mit Oprah Winfrey
Immerhin: Charles nutzte seine erste Rede als König an die Nation explizit, um seine «Liebe zu Harry und Meghan zum Ausdruck zu bringen, die sich weiterhin ein Leben in Übersee aufbauen». Gleichzeitig machte er allerdings auch Kate zur «Prinzessin von Wales» – ein klares Bekenntnis zur Familie von Thronfolger William, mit der Harry und Meghan, die in Kalifornien leben, ein besonders kompliziertes Verhältnis haben. Unter dem Titel «Prinzessin von Wales» war zuletzt Diana, die Mutter von Harry und William, bekannt.
«Granny» Elizabeth hatte in Harrys Herz einen besonderen Platz. Während der Royal über die Queen und auch Prinz Philip liebevoll Anekdoten teilte, warf Harry seinem Vater in einem weltweit beachteten Fernsehinterview mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey im vergangenen Jahr vor, ihn finanziell abgeschnitten zu haben und seine Anrufe nicht zu beantworten.
In dem legendären Gespräch mit Winfrey unterstellten Meghan und Harry dem Königshaus ausserdem Rassismus und mangelnde Unterstützung – und nahmen im Nachhinein die Queen aus der Schusslinie. Sie sei auf keinen Fall der «Racist Royal», den sie namentlich nicht konkret benennen wollten. Vater Charles bekam von seinem Sohn keinen solchen Freifahrtschein.
Dass die Queen Harrys geliebte Grossmutter gewesen sei, sei allgemein akzeptiert, sagte ein royaler Insider dem «Telegraph». «Aber sie war eben auch die Chefin der Institution, über die er hergezogen hat.» Andere Quellen streuten in der «Times» kurz vor ihrem Tod, die Königin sei es leid gewesen, «auf glühenden Kohlen zu sitzen und darauf zu warten, wann die nächste Bombe hochgeht».
In den vergangenen Monaten setzten Meghan und Harry ihre Spitzen gegen die Royal Family nur noch wohlpointiert und in sparsamen Dosen – genug, um das Interesse aufrechtzuerhalten, das gut fürs Geschäft sei, wie die «Times» kürzlich spekulierte. Aufreger wechselten sich ab mit glamourösen Auftritten wie zum Thronjubiläum der Queen, die eher nach vorsichtiger Annäherung aussahen.
Königin Elizabeth II. ist tot — Ihr bewegtes Leben in Bildern
Die britische Königin Elizabeth II. ist am 8. September 2022 verstorben. Hier die schönsten Bilder aus ihrem bewegten Leben.
Bild: Kirsty O'connor/PA Wire/dpa
Es war einmal Elizabeth Alexandra Mary aus dem Hause Windsor. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit im Garten mit ihren Corgi-Hunden. Hier mit neun Jahren in ihrem Zuhause am Piccadilly 145 in London. Danach zügelten die Royals standesgemäss in den Buckingham Palace.
Bild: Lisa Sheridan/Studio Lisa/Getty Images
Ihre Liebe zu Pferden wird die künftige Monarchin ihr Leben lang begleiten. Auf diesem Bild mit ihrem Pony ist Elizabeth zehn Jahre alt.
Bild: Bettmann Archive
Als erstes weibliches Mitglied des britischen Königshauses leistet sie Militärdienst. Das Bild entsteht im April 1945 in Südengland. Dort repariert sie als als Teil des Auxiliary Territorial Service ATS den Lastwagen neben ihr.
Bild: KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/AP/Str
2000 Gäste sind an der Hochzeit am 20. November 1947 in Westminster Abbey geladen. Elizabeth ist 21 Jahre alt, Philip 26.
Bild: Hulton-Deutsch Collection/CORBIS/Corbis via Getty Images
Für die royale Vermählung muss Philip seine ausländischen Royal-Titel ablegen. Er konvertiert zur Kirche von England und wird britischer Bürger. Er nimmt den Nachnamen Mountbatten an, die englische Version des Mädchennamens seiner Mutter.
Bild: Keystone/Getty Images)
Die BBC zeichnet die Zeremonie auf, überträgt sie an 200 Millionen Menschen weltweit. Wegen der Rationierungen nach dem Zweiten Weltkrieg musste selbst Elizabeth ihr Hochzeitskleid mit Rationierungsmarken kaufen. Das Volk hilft mit und schickt ihr Marken zu.
Bild: Getty Images
Prinz Charles ist der Erstgeborene des royalen Paares. Er kommt am 14. November 1948 zur Welt. Seine Mutter ist 22 Jahre alt. Charles' kleine Schwester, Prinzessin Anne, wird am 15. August 1950 geboren. Die Aufnahme stammt aus dem Clarence House im Sommer 1951.
Bild: Keystone/Hulton Archive/Getty Images
27 Jahre alt ist Elizabeth II. erst, als sie am 2. Juni 1953 zur Königin gekrönt wird, im Beisein von Prinz Philip. Damals wagt sie kaum den Kopf zu bewegen, aus Angst, die über zwei Kilogramm schwere Krone könne ihr das Genick brechen, erzählt sie in Interviews. Die Übertragung dauert acht Stunden. Den Thron bestiegen hat sie allerdings schon ein Jahr zuvor im Februar.
Bild: The Print Collector/Getty Images
Königin Elizabeth II. ist eine junge Regentin, sie ist das Oberhaupt Grossbritanniens und weiterer 15 Länder aus dem Commonwealth-Verbund.
Bild: Central Press/Getty Images
Prinz Philip ist die grosse Stütze im Leben der Queen. Bei seinem Tod am 9. April 2021 ist er 99 Jahre alt. 73 Jahre sind sie verheiratet und haben vier Kinder. Eine Rekord-Ehe!
Bild: Leon Neal-WPA Pool/Getty Images
15 britische Premierminister hat sie kennengelernt. Hier ist sie mit Boris Johnson an einem Event im Oktober 2021 zu sehen.
Bild: Alastair Grant - Pool/Getty Images
Und auch 14 US-Präsidenten hat sie in ihrer Regentschaft getroffen. Darunter Ronald Reagan, der sich über einen Wetter-Witz der Queen an einem Dinner im De Young Museum in San Francisco im März 1983 amüsiert. Kein Witz!
Bild: Bettmann/Getty Images
Sieben Päpste haben sie schon zur Audienz geladen. Darunter Papst Johannes Paul II. im Oktober 1980.
Bild: Anwar Hussein/Getty Images
Die Monarchin bereist in ihrer Regentschaft 120 Länder. Und dies, obwohl sie keinen eigenen Pass hat. Braucht eine echte Queen ja auch nicht. 1977 trifft sie in Neuseeland Vertreter der Maori-Bevölkerung.
Bild: Anwar Hussein/Getty Images
Tiere spielen im Leben der Monarchin eine wichtige Rolle. Über 30 Hunde der britischen Rasse Welsh Corgi Pembrokes haben schon bei ihr gelebt. Dieses Foto wurde 1970 aufgenommen.
Bild: Keystone/Hulton Archive/Getty Images
Welsh Corgis sind Wachhunde und werden als wachsam, aktiv, intelligent, ausgeglichen und selbstbewusst charakterisiert. Sie werden bis zu 13 Jahre alt. Diese zwei Fellnasen wurden im Clarence House 2004 aufgenommen, 50 Jahre das Zuhause von Queen Elizabeth II.
Bild: Tim Graham Photo Library via Getty Images
Auch Staatsoberhäupter lädt der royale Pferdefan mal zum gemütlichen Ausritt ein. Hier mit US-Präsident Ronald Reagan in Windsor Castle im Sommer 1982.
Bild: Tim Graham Photo Library via Getty Images
Zu ihren Lieblingen gehört das 14-jährige Fell-Pony Balmoral Fern. Die Queen mag auch Rennpferd Aureole, das sie noch von ihrem Vater George VI. erbte und Sanction, ein weiteres Reitpferd, zu dem sie eine beinahe telepathische Verbindung gehabt haben soll. Ihr Interesse gilt auch der Zucht von Renntieren und dem Reitsport im Generellen.
Bild: Getty Images
Aus gesundheitlichen Gründen musste die 96-Jährige schon mehrmals mit dem Reiten pausieren.
Bild: Getty Images
Ein Foto zum 60. Hochzeitstag der Queen 2007, der Diamant-Hochzeit: Neben der Queen sitzen Charles (l), Ehemann Philip. In der hinteren Reihe stehen Andrew, Anne und Edward (v.l.n.r).
Bild: TIM GRAHAM/POOL/AFP via Getty Images)
Der Prinzgemahl Philip stirbt am 9. April 2021 auf Schloss Windsor mit 99 Jahren an Altersschwäche. 73 Jahre waren er und die Queen verheiratet.
Bild: Alastair Grant/AP/dpa
Der Nachfolger der Monarchin ist ihr Erstgeborener Prinz Charles. Eine neue Rolle, die ihm nicht zu sehr behagen soll. Hier ist er bei einer Bier-Degustation in der Quidi-Vidi-Brauerei im kanadischen St. John's während eines öffentlichen Auftritts zu sehen.
Bild: Paul Chiasson/The Canadian Press via AP/dpa
Königin Elizabeth II. ist tot — Ihr bewegtes Leben in Bildern
Die britische Königin Elizabeth II. ist am 8. September 2022 verstorben. Hier die schönsten Bilder aus ihrem bewegten Leben.
Bild: Kirsty O'connor/PA Wire/dpa
Es war einmal Elizabeth Alexandra Mary aus dem Hause Windsor. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit im Garten mit ihren Corgi-Hunden. Hier mit neun Jahren in ihrem Zuhause am Piccadilly 145 in London. Danach zügelten die Royals standesgemäss in den Buckingham Palace.
Bild: Lisa Sheridan/Studio Lisa/Getty Images
Ihre Liebe zu Pferden wird die künftige Monarchin ihr Leben lang begleiten. Auf diesem Bild mit ihrem Pony ist Elizabeth zehn Jahre alt.
Bild: Bettmann Archive
Als erstes weibliches Mitglied des britischen Königshauses leistet sie Militärdienst. Das Bild entsteht im April 1945 in Südengland. Dort repariert sie als als Teil des Auxiliary Territorial Service ATS den Lastwagen neben ihr.
Bild: KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/AP/Str
2000 Gäste sind an der Hochzeit am 20. November 1947 in Westminster Abbey geladen. Elizabeth ist 21 Jahre alt, Philip 26.
Bild: Hulton-Deutsch Collection/CORBIS/Corbis via Getty Images
Für die royale Vermählung muss Philip seine ausländischen Royal-Titel ablegen. Er konvertiert zur Kirche von England und wird britischer Bürger. Er nimmt den Nachnamen Mountbatten an, die englische Version des Mädchennamens seiner Mutter.
Bild: Keystone/Getty Images)
Die BBC zeichnet die Zeremonie auf, überträgt sie an 200 Millionen Menschen weltweit. Wegen der Rationierungen nach dem Zweiten Weltkrieg musste selbst Elizabeth ihr Hochzeitskleid mit Rationierungsmarken kaufen. Das Volk hilft mit und schickt ihr Marken zu.
Bild: Getty Images
Prinz Charles ist der Erstgeborene des royalen Paares. Er kommt am 14. November 1948 zur Welt. Seine Mutter ist 22 Jahre alt. Charles' kleine Schwester, Prinzessin Anne, wird am 15. August 1950 geboren. Die Aufnahme stammt aus dem Clarence House im Sommer 1951.
Bild: Keystone/Hulton Archive/Getty Images
27 Jahre alt ist Elizabeth II. erst, als sie am 2. Juni 1953 zur Königin gekrönt wird, im Beisein von Prinz Philip. Damals wagt sie kaum den Kopf zu bewegen, aus Angst, die über zwei Kilogramm schwere Krone könne ihr das Genick brechen, erzählt sie in Interviews. Die Übertragung dauert acht Stunden. Den Thron bestiegen hat sie allerdings schon ein Jahr zuvor im Februar.
Bild: The Print Collector/Getty Images
Königin Elizabeth II. ist eine junge Regentin, sie ist das Oberhaupt Grossbritanniens und weiterer 15 Länder aus dem Commonwealth-Verbund.
Bild: Central Press/Getty Images
Prinz Philip ist die grosse Stütze im Leben der Queen. Bei seinem Tod am 9. April 2021 ist er 99 Jahre alt. 73 Jahre sind sie verheiratet und haben vier Kinder. Eine Rekord-Ehe!
Bild: Leon Neal-WPA Pool/Getty Images
15 britische Premierminister hat sie kennengelernt. Hier ist sie mit Boris Johnson an einem Event im Oktober 2021 zu sehen.
Bild: Alastair Grant - Pool/Getty Images
Und auch 14 US-Präsidenten hat sie in ihrer Regentschaft getroffen. Darunter Ronald Reagan, der sich über einen Wetter-Witz der Queen an einem Dinner im De Young Museum in San Francisco im März 1983 amüsiert. Kein Witz!
Bild: Bettmann/Getty Images
Sieben Päpste haben sie schon zur Audienz geladen. Darunter Papst Johannes Paul II. im Oktober 1980.
Bild: Anwar Hussein/Getty Images
Die Monarchin bereist in ihrer Regentschaft 120 Länder. Und dies, obwohl sie keinen eigenen Pass hat. Braucht eine echte Queen ja auch nicht. 1977 trifft sie in Neuseeland Vertreter der Maori-Bevölkerung.
Bild: Anwar Hussein/Getty Images
Tiere spielen im Leben der Monarchin eine wichtige Rolle. Über 30 Hunde der britischen Rasse Welsh Corgi Pembrokes haben schon bei ihr gelebt. Dieses Foto wurde 1970 aufgenommen.
Bild: Keystone/Hulton Archive/Getty Images
Welsh Corgis sind Wachhunde und werden als wachsam, aktiv, intelligent, ausgeglichen und selbstbewusst charakterisiert. Sie werden bis zu 13 Jahre alt. Diese zwei Fellnasen wurden im Clarence House 2004 aufgenommen, 50 Jahre das Zuhause von Queen Elizabeth II.
Bild: Tim Graham Photo Library via Getty Images
Auch Staatsoberhäupter lädt der royale Pferdefan mal zum gemütlichen Ausritt ein. Hier mit US-Präsident Ronald Reagan in Windsor Castle im Sommer 1982.
Bild: Tim Graham Photo Library via Getty Images
Zu ihren Lieblingen gehört das 14-jährige Fell-Pony Balmoral Fern. Die Queen mag auch Rennpferd Aureole, das sie noch von ihrem Vater George VI. erbte und Sanction, ein weiteres Reitpferd, zu dem sie eine beinahe telepathische Verbindung gehabt haben soll. Ihr Interesse gilt auch der Zucht von Renntieren und dem Reitsport im Generellen.
Bild: Getty Images
Aus gesundheitlichen Gründen musste die 96-Jährige schon mehrmals mit dem Reiten pausieren.
Bild: Getty Images
Ein Foto zum 60. Hochzeitstag der Queen 2007, der Diamant-Hochzeit: Neben der Queen sitzen Charles (l), Ehemann Philip. In der hinteren Reihe stehen Andrew, Anne und Edward (v.l.n.r).
Bild: TIM GRAHAM/POOL/AFP via Getty Images)
Der Prinzgemahl Philip stirbt am 9. April 2021 auf Schloss Windsor mit 99 Jahren an Altersschwäche. 73 Jahre waren er und die Queen verheiratet.
Bild: Alastair Grant/AP/dpa
Der Nachfolger der Monarchin ist ihr Erstgeborener Prinz Charles. Eine neue Rolle, die ihm nicht zu sehr behagen soll. Hier ist er bei einer Bier-Degustation in der Quidi-Vidi-Brauerei im kanadischen St. John's während eines öffentlichen Auftritts zu sehen.
Bild: Paul Chiasson/The Canadian Press via AP/dpa
Scharfe Geschütze der Boulevardpresse
Geht es um den Herzog und die Herzogin von Sussex, wie Harry und Meghan mit offiziellem Titel immer noch heissen, braucht die britische Boulevardpresse allerdings auch nicht viel, um scharfe Geschütze aufzufahren. Eine Homestory mit Meghan in ihrer kalifornischen Villa in einem US-amerikanischen Lifestyle-Magazin wird zum «Bombshell Interview», obwohl die schlagzeilenträchtigste Aussage darin ist, dass Meghan ausserhalb des Königshauses nun niemand mehr den Mund verbieten kann und sie wieder aktiv auf Instagram werden will.
Wie eine dunkle Wolke am Horizont schwebt bereits seit Monaten die Aussicht auf Harrys Memoiren, die dieser noch in diesem Jahr veröffentlichen wollte, über dem Londoner Buckingham-Palast. Ob sich dieser Plan nach dem Tod der Monarchin aus Rücksicht auf das trauernde Königreich ändern wird, ist offen. Die Aussicht, dass das Paar ohne die geliebte «Granny» an der Spitze noch schärfer schiessen wird, gilt ebenfalls als möglich. «Es wirkt, als würde der Tod der Queen wenig dazu beitragen, die Kluft zwischen den Sussexes und der Royal Family zu schliessen», kommentierte am Samstag der «Telegraph».