Auch wenn sich der mit sechs Emmys und einem Golden Globe ausgezeichnete Bryan Cranston gerne mit gestörten Typen beschäftigt, entpuppt er sich als sehr nachdenklicher, sanftmütiger Interviewpartner.
Bryan Cranston (62) leiht in Wes Andersons Puppentrickfilm «Isle of Dogs - Ataris Reise» (Kinostart: 10. Mai) einem bissigen Strassenköter seine Stimme. In der deutschen Fassung wird der Part von Joachim Tennstedt gesprochen, der Cranston bereits in «Breaking Bad» synchronisiert hat.
«Irgendwie ist doch das ganze Leben eine einzige Therapie», meinte Bryan Cranston bei der Vorstellung von «Isle of Dogs - Ataris Reise» auf der diesjährigen Berlinale.
«Ein Schauspieler versagt immer dann, wenn er Langeweile auslöst», sagt Bryan Cranston (im Bild mit Greta Gerwig) über seinen Beruf.
«Es gibt viele Rollen, auf die ich mich trotz meiner Ängste einlassen muss»: Zum Glück sieht man Bryan Cranston nicht an, dass er sich vor sich selbst fürchtet.
Bryan Cranston (l.) in seiner Paraderolle als Drogenkoch Walther White alias Heisenberg in «Breaking Bad». Rechts: sein Gehilfe Jesse (Aaron Paul).
In «Isle of Dogs» spricht Bryan Cranston den Part von Chief (hinten). Der pechschwarze Mischlings weiss, wie man auch in mageren Zeiten zu seinem Futter kommt: mit Aggressivität.
Doch wie in Bryan Cranston selbst, schlägt auch im unnahbaren Chief ein liebendes Herz.
Chief (2.v.l.) ist in Wes Andersons «Isle of Dogs - Ataris Reise» der knurrigste aller Hunde.
Chief gehört zur Sorte «Harte Schale, weicher Kern».
Fun Facts: «Isle of Dogs» wurde in 445 Tagen dreht. 670 Leute waren nötig. Jedes Gesicht von Tracy (l.) wurde von Hand mit 321 Sommersprossen bemalt. Insgesamt mussten 40'000 Sommersprossen angebracht werden.
Insgesamt wurden für den Film 1097 Puppen angefertigt. Die kleinste war gerade mal 15 Millimeter, die grösste 57 cm hoch.
Für den 100-minütigen Streifen waren 144'000 Standbilder nötig.
«Isle of Dogs» besteht aus 850 Szenen. 76 beinhalten 2D-Animation und Stop Motion.
Bryan Cranston: «Natürlich kann ich bissig sein»
Auch wenn sich der mit sechs Emmys und einem Golden Globe ausgezeichnete Bryan Cranston gerne mit gestörten Typen beschäftigt, entpuppt er sich als sehr nachdenklicher, sanftmütiger Interviewpartner.
Bryan Cranston (62) leiht in Wes Andersons Puppentrickfilm «Isle of Dogs - Ataris Reise» (Kinostart: 10. Mai) einem bissigen Strassenköter seine Stimme. In der deutschen Fassung wird der Part von Joachim Tennstedt gesprochen, der Cranston bereits in «Breaking Bad» synchronisiert hat.
«Irgendwie ist doch das ganze Leben eine einzige Therapie», meinte Bryan Cranston bei der Vorstellung von «Isle of Dogs - Ataris Reise» auf der diesjährigen Berlinale.
«Ein Schauspieler versagt immer dann, wenn er Langeweile auslöst», sagt Bryan Cranston (im Bild mit Greta Gerwig) über seinen Beruf.
«Es gibt viele Rollen, auf die ich mich trotz meiner Ängste einlassen muss»: Zum Glück sieht man Bryan Cranston nicht an, dass er sich vor sich selbst fürchtet.
Bryan Cranston (l.) in seiner Paraderolle als Drogenkoch Walther White alias Heisenberg in «Breaking Bad». Rechts: sein Gehilfe Jesse (Aaron Paul).
In «Isle of Dogs» spricht Bryan Cranston den Part von Chief (hinten). Der pechschwarze Mischlings weiss, wie man auch in mageren Zeiten zu seinem Futter kommt: mit Aggressivität.
Doch wie in Bryan Cranston selbst, schlägt auch im unnahbaren Chief ein liebendes Herz.
Chief (2.v.l.) ist in Wes Andersons «Isle of Dogs - Ataris Reise» der knurrigste aller Hunde.
Chief gehört zur Sorte «Harte Schale, weicher Kern».
Fun Facts: «Isle of Dogs» wurde in 445 Tagen dreht. 670 Leute waren nötig. Jedes Gesicht von Tracy (l.) wurde von Hand mit 321 Sommersprossen bemalt. Insgesamt mussten 40'000 Sommersprossen angebracht werden.
Insgesamt wurden für den Film 1097 Puppen angefertigt. Die kleinste war gerade mal 15 Millimeter, die grösste 57 cm hoch.
Für den 100-minütigen Streifen waren 144'000 Standbilder nötig.
«Isle of Dogs» besteht aus 850 Szenen. 76 beinhalten 2D-Animation und Stop Motion.
Bryan Cranston («Breaking Bad») spricht in «Isle of Dogs - Ataris Reise» den knurrigen Strassenköter Chief. «Bluewin» sprach mit ihm über irre Typen, Ängste bei der Arbeit und Hobbys.
Das ganze Leben sei eine Therapie, findet Bryan Cranston. Es sei daher legitim, sich bei der Arbeit mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten zu beschäftigen. Dass der 62-jährige Schauspieler aus einem kleinen Kaff bei Los Angeles gerne gestörte Typen spielt, hat offenbar Methode. Selbst in «Isle of Dogs - Ataris Reise» (Kinostart: 10. Mai), Wes Andersons niedlichem Hundetrickfilm, spricht Cranston den aggressivsten Köter. Wobei ihm Männer wie Walter White in der Drogenserie «Breaking Bad», Cranstons bekannteste Rolle, durchaus Angst einflössen, wie er im Interview in einem Berliner Hotel freimütig gesteht.
«Bluewin»: Sie stehen gerade in London für die Theaterversion der Mediensatire «Network» auf der Bühne: Mögen Sie im Moment Storys mit Botschaften? Davon gibt es in «Isle of Dogs» ja auch einige ...
Bryan Cranston: Nicht nur im Moment. Ich mag sie generell, weil es darin meist sehr interessante Figuren gibt. Ich spiele in letzter Zeit ja ohnehin ziemlich gestörte Typen, wie es scheint. Das gefällt mir aussergewöhnlich gut, weil ich mich in den Rollen an meinen eigenen Unzulänglichkeiten abarbeiten kann. Meine Arbeit ist meine Therapie.
Meinen Sie das ernst? Viele Schauspieler sagen genau das Gegenteil: dass sie ihre Arbeit von ihrem Privatleben strikt trennen.
Das meine ich vollkommen ernst. Sehen Sie: Irgendwie ist doch das ganze Leben eine einzige Therapie. Ob wir das nun bewusst wahrnehmen oder nicht. Wir lernen in jedem Augenblick, arbeiten an uns. Wir agieren und wir reagieren in einem einzigen Kontinuum. Wenn wir immer das Gleiche machen würden, hätten wir ein echtes Problem.
Inwiefern?
Wir müssen uns doch anpassen! Wir müssen unser Verhalten ständig überprüfen und justieren. Darum geht es doch im Leben. Wenn ich heute Sachen sehe, die ich vor 40 Jahren machte, dann sage ich mir: «Okay, ich vergebe mir.» Ich weiss, dass ich heute vieles anders machen würde. Aber ich bin jetzt eben auch 62 Jahre alt.
Also gehts immer um Veränderungen?
Das ist korrekt. Stellen Sie sich mal eine Band vor: Wenn die jahrzehntelang immer nur dieselbe Musik spielt, dann fragt man sich doch auch, warum sie ihre Musik von allen Einflüssen abschottet, warum sie das Leben ausschliesst. Veränderungen sind wichtig, für mich sogar das Wichtigste.
Was machen Sie in Ihrem Beruf denn anders als am Anfang?
Fast alles. Natürlich. Schliesslich fing ich mit 22 Jahren an und habe in der Zwischenzeit gelebt. Was sich nicht geändert hat: Die Schauspielerei ist immer noch meine grosse Liebesaffäre. Ihr habe ich meine ganze Karriere gewidmet. Mein Rat an die jungen Generationen ist deswegen immer: Wenn ihr Schauspieler werden wollt, müsst ihr euch komplett hingeben. Ein Leben lang.
Was fasziniert Sie denn eigentlich genau an der Schauspielerei?
Die Macht, beim Publikum Emotionen auslösen zu können. Wenn ich auf der Bühne stehe und sich die Leute freuen, ärgern, wenn sie traurig sind oder lachen, dann fühle ich mich gut. Ein Schauspieler versagt immer dann, wenn er Langeweile auslöst.
In «Isle of Dogs» leihen Sie einen ziemlich knurrigen Strassenköter die Stimme, der sich gerne durchs Leben beisst. Wie ist das denn bei Ihnen so? Sind Sie bissig?
Das werden Sie schon sehen (lacht). Aber ja: Ich glaube schon, dass ich bissig sein kann. Vor allem, wenn ich mir ansehe, was in meinem Land passiert. Unsere Gesellschaft ist in Aufruhr, vieles ist verletzend, beschämend, beängstigend. Als Optimist glaube ich, dass wir auch wieder bessere Zeiten erleben werden.
Bis es so weit ist, werden wir leider viele bedauerliche Momente überstehen müssen ...
Stimmt. Ich freue mich trotzdem auf die Rückkehr der gütigen Menschen, die es überall gibt. Bis dahin habe ich aber kein Problem damit, bissig zu sein und meine Meinung zu vertreten und zu verteidigen. Jede Veränderung ist ein Kampf. Aber Diskurs ist wichtig für eine Gesellschaft, verschiedene Meinungen sind wichtig. Wir können und müssen uns streiten! Natürlich respektvoll und ohne den anderen zu erniedrigen, wie es die Gepflogenheit unseres Präsidenten ist.
Welchen Unterschied macht es, einen Hund zu spielen statt einen Menschen?
Ich hatte zwar nur meine Stimme, um die Emotion zu transportieren, aber ich näherte mich der Rolle in «Isle of Dogs» wie jeder anderen auch. Chief ist ein obdachloser Mischling, aggressiv und durchsetzungsstark, er beansprucht viel Platz für sich und hegt einen Groll gegen alle anderen Hunde, die es besser hatten im Leben. Das hört sich für mich ziemlich menschlich an. Und Menschen kann ich ja spielen.
Wie sehr hat Wes Anderson bei den Synchronarbeiten eingegriffen?
Kaum. Er machte vielleicht mal eine Anmerkung zur Betonung, aber ansonsten liess er uns freie Hand: Ich habe ja viel mit Bill Murray, Bob Balaban und Edward Norton im Studio gestanden. Was übrigens sehr unterhaltsam war. Wes war dabei und hatte die meiste Zeit seine Augen geschlossen: Als würde er sich vorstellen, wie er die Puppen später arrangieren würde.
Gebrochene Helden wie Chief haben seit Längerem Konjunktur. Waren Sie überrascht, dass sich so viele Zuschauer mit Walter White aus «Breaking Bad» identifizieren konnten?
Ganz und gar nicht. Ich konnte mich schliesslich auch mit ihm identifizieren, und ich bin ein ziemlich durchschnittlicher Typ. Er arbeitet hart, lebt von der Hand in den Mund, um seine Familie zu ernähren und die speziellen Bedürfnisse seines Sohnes zu erfüllen. Er muss sich durchs Leben kämpfen, so wie es viele Menschen machen müssen. Das können viele Zuschauer nachvollziehen. Sie würden auch mit dem Teufel tanzen, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten.
Sie sagten vorhin, Arbeit sei Ihre Therapie: Hatten Sie eigentlich Angst vor Walter White?
Natürlich. Aber es gibt viele Rollen, auf die ich mich trotz meiner Ängste einlassen muss. Ich weiss jedoch, dass ich mich besser fühle, wenn ich mich diesen Ängsten stelle.
Was machen Sie denn, wenn Sie sich von Ihren Ängsten erholen wollen?
Ich habe jedenfalls keine Hobbys. Wirklich nicht. Ich spiele kein Golf, ich sammle nichts. Aber ich habe ein erfüllendes Berufsleben. Ich spiele, ich lese, ich schreibe. Ich mag es, etwas zu erschaffen. Ich mag es zu arbeiten. Dass ich ein sehr liebevolles Privatleben habe, hilft dabei natürlich.
«Isle of Dogs» läuft ab Donnerstag, 10. Mai, in unseren Kinos.
Die Kino-Highlights im Mai
Das sind die Kino-Highlights im Mai
Einmal tief Luft holen: Super-Quasselstrippe Deadpool (l.) feiert im Mai ebenso sein Kino-Comeback wie Charlize Theron (M.) und «Star Wars»-Held Han Solo (r.). Und sonst? Alle Highlights im Überblick.
«Isle of Dogs» von Regisseur Wes Anderson ist ein Stop-Motion-Antimationsfilm - in der Hauptrolle: Hunde.
«Isle of Dogs» spielt in einem fiktiven Japan, in dem alle Hunde auf eine Müllkippe verbannt werden.
Der junge Atari sucht auf der Insel nach seinem verlorenen Hund - und schliesst Freundschaft mit dem ganzen Rudel.
Endlich kommt die Fortsetzung des Überraschungserfolgs «Deadpool» in die Kinos.
Quasselstrippe Wade Wilson (Ryan Reynolds), so Deadpools Normalo-Name, bekommt es diesmal mit einem besonderen Bösewicht zu tun.
Nathan Summers alias Cable (Josh Brolin) ist ein zeitreisender Soldat, der Deadpool das Leben schwer macht.
Die Geschichte vor der Geschichte erzählt «Solo: A Star Wars Story».
Erzählt wird unter anderem, wie der junge Han Solo, gespielt von Alden Ehrenreich, seinen Freund Chewbacca kennenlernt.
Auch andere bekannte Namen sind dabei, wie Solos Kumpel Lando Calrissian, gespielt von Donald Glover.
Christian Bale spielt in «Feinde - Hostiles» den Offizier Joseph Blocker, der im Jahr 1892 den kranken Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk nach Montana bringen soll.
Auf dem Weg begegnen Blocker (Christian Bale) und Yellow Hawk der Witwe Rosalie, deren komplette Familie von Komantschen umgebracht wurden.
Gemeinsam bestreiten Rosalie (Rosamund Pike), Blocker (Christian Bale, Mitte) und Yellow Hawk (Wes Studi) den gefährlichen Weg.
Marlo (Charlize Theron) ist dreifache Mutter - und in «Tully» ziemlich gestresst von der eigenen Familie.
Ihr Bruder macht Marlo (Charlize Theron) einen besonderen Vorschlag: Sie solle doch eine Night Nanny engagieren.
Diese kommt tatsächlich ins Haus: Tully (Mackenzie Davis) kümmert sich um die Kinder - und um Marlo.
Die Serien-Highlights im Mai
Das sind die Serien-Highlights im Mai
Matthias Schweighöfer (Bild) produzierte die erste Staffel von «You Are Wanted», führte bei allen Folgen Regie und spielte zudem die Hauptrolle. Und das mit Erfolg: Die Hacker-Serie ist die am häufigsten abgerufene Produktion bei den deutschsprachigen Formaten von Prime Video. Setzt die zweite Staffel (ab Freitag, 18. Mai) noch einen drauf? Und welche weiteren Highlights sind im Serienmonat Mai geboten?
Zwei Jahre sind vergangen, seit Jane (Jaimie Alexander) untergetaucht ist, um ihr Leben zu retten. Doch Weller (Sullivan Stapleton) findet sie schliesslich und bittet sie, beim Aufspüren ihrer entführten Kollegen Zapata, Patterson und Co. zu helfen. Dabei stossen die beiden auf ein neues Geheimnis. Ab Dienstag, 1. Mai, zeigt SAT.1 Emotions die dritte Staffel der Thriller-Serie «Blindspot».
Netflix schickt die von der Kritik gefeierte Comedy-Serie «Dear White People» in die zweite Runde. Auch in den neuen Folgen (ab Freitag, 4. Mai) kämpfen Joelle (Ashley Blaine Featherson), Sam (Logan Browning) und Coco (Antoinette Robertson, von links) nicht nur gegen Vorurteile, sondern auch gegen die Hürden des Erwachsenwerdens.
«The Walking Dead»-Star Lennie James ist nicht nur Schöpfer der Serie «Save Me», er spielt auch die Hauptrolle. Der 52-Jährige verkörpert den gescheiterten Alkoholiker Nelson «Nelly» Row, der beschuldigt wird, seine Tochter entführt zu haben. Zu sehen ist der Mix aus Sozialdrama und Thriller ab 4. Mai immer freitags, 20.15 Uhr, in Doppelfolgen, bei Sky (in der Schweiz via Teleclub Entertainment erhältlich).
CIA gegen FBI: Vom Kampf der beiden US-Institutionen während der Prä-9/11-Terrorabwehr erzählt «The Looming Tower». Jeff Daniels (links) und Peter Sarsgaard spielen die beiden Kontrahenten. Eigentlich ist die Serie schon länger auf Amazon abrufbar, allerdings war die erste Synchronisation so grauenhaft, dass zuletzt nur noch die Originalversion hinterlegt war. Ab Freitag, 4. Mai, ist «The Looming Tower» mit überarbeiteter deutscher Synchro zu sehen.
Sechs Jahre lang haben Simone (Alba August) und ihr Bruder Rasmus (Lucas Lynggard Tønnesen) allein in einem Bunker irgendwo in Dänemark verbracht, da es nach einem missglückten Experiment Killerviren aus allen Wolken regnete. Nun kehren sie an die Oberfläche zurück. Coming of Age in einer apokalyptischen Welt ohne Menschen: Die Netflix-Serie «The Rain» (Freitag, 4. Mai) verknüpft sehr sehenswert die zwei beliebten Genres.
Wenn die Mauer fällt: Die vierte «Weissensee»-Staffel erinnert präzise an die rasanten deutsch-deutschen Entwicklungen von 1990, pendelt dabei zwischen anspruchsvoller Soap und politischem Historiendrama. Mittendrin: die Journalistin Katja Wiese (Lisa Wagner), Freundin von Martin Kupfer, die die DDR aufarbeiten will. Die ARD räumt für die sechs neuen Folgen zwischen Dienstag, 8. Mai, und Donnerstag, 10. Mai, an drei Abenden seine komplette Primetime frei.
Der ehemalige Militärarzt Alex Rode (Jan Hartmann, Bild) tauscht seine Uniform gegen den weissen Kittel eines Krankenhauses - behält aber seine ungewöhnlichen Behandlungsmethoden bei. Pikant: Seine Ex Laura (Susan Hoecke) ist nun seine neue Chefin. Zu sehen ist die Ärzte-Dramedy, die auf den Spuren von «Dr. House» wandelt, ab Dienstag. 8. Mai, auf RTL.
Auch ein Auftragskiller (Bill Hader) kann an Burnout leiden. Doch als ein Job ihn unvermittelt auf eine Theaterbühne führt, erlebt Barry eine Offenbarung: Er will fortan Schauspieler werden. Nur leider kann Barry in der gleichnamigen Comedy-Serie (Sky, Dienstag, 8. Mai, jetzt auch in der deutschen Synchro) die Vergangenheit nicht so leicht hinter sich lassen.
Elf Jahre nach dem vermeintlichen Finale von «Will und Grace» kehrte die Kult-Sitcom über Innenarchitektin Grace (Debra Messing), die sich mit ihrem schwulen besten Freund Will (Eric McCormack) eine Wohnung teilt, im Herbst 2017 ins US-Fernsehen zurück. Ab Mittwoch, 9. Mai, zeigt ProSieben endlich die neunte Staffel der Kult-Sitcom.
Eine Spin-off-Crew, die verdächtig ans Original erinnert (von links): Susan Scott «Scottie» Hargrave (Famke Janssen), Matias Solomon (Edi Gathegi) und Tom Keen (Ryan Eggold) kämpfen in «The Blacklist: Redemption» (RTL Nitro, Mittwoch, 9. Mai, 23.40 Uhr) gegen das Böse. Die erste ist dabei zugleich die letzte Staffel.
John Paul Getty (Donald Sutherland, rechts) liebt seinen Enkel (Harris Dickinson). Als der 16-Jährige gekidnappt wird, will er für dessen Lösegeld dennoch nicht aufkommen. In der zehnteiligen Thrillerserie «Trust» des US-Senders FX (in Deutschland ab 9. Mai, mittwochs, 20.15 Uhr, Sky Atlantic HD) erzählt Danny Boyle die unglaubliche, aber dennoch wahre Geschichte von der Entführung John Paul Gettys III.
Was tun, wenn man herausfindet, dass die eigenen Eltern zu einem exklusiven Kreis von Super-Bösewichten gehören? Am besten weglaufen. Und wenn man dabei herausfindet, dass man selbst Superkräfte hat, umso besser. Syfy zeigt «Runaways», die Adaption der gleichnamigen Marvel-Comic-Reihe, ab Mittwoch, 9. Mai, exklusiv als deutsche Erstausstrahlung.
Toms Ehefrau ist vor einem Jahr gestorben. So langsam läuft sein Leben mit den Kindern wieder halbwegs in geregelten Bahnen, als plötzlich seine älteste Tochter unter mysteriösen Umständen verschwindet. Ab Donnerstag, 10. Mai, ist die britische Krimi-Serie «Safe» mit «Dexter»-Star Michael C. Hall in der Hauptrolle auf Netflix abrufbar.
Aus zwei mach drei: Die Teenager Molly (Ella Rae Peck) und Junior (Joseph Haro) sind noch nicht lange ein Paar, dafür ungewollt schwanger. Der Kampf gegen die Hormone und die Peinlichkeit, das den Eltern beichten zu müssen, zeigt RTL Passion ab Freitag, 11. Mai, in der Comedy-Serie «Welcome to the Family». Spoiler: Es wird noch jemand schwanger ...
Schwanger ist auch die Polizistin Helen Weeks (MyAna Buring), die gerade ihren schwersten Fall lösen muss. Ein Umstand, der sie vor schwierige Herausforderungen stellt. «In the Dark» basiert auf einer Novelle von Mark Billingham. ZDFneo zeigt die britische Krimi-Serie am 14. und 21. Mai (23.20 Uhr) in Doppelfolgen als Deutschlandpremiere.
Ganz so «new» ist der «New Girl»-Star Zooey Deschanel nicht mehr. Bereits seit 2011 begeistert sie als romantisch-verspulte Bewohnerin einer Männer-WG die Zuschauer. Ab Mittwoch, 16. Mai, zeigt ProSieben nun auch die siebte und finale Staffel der Comedy-Serie, in der Jess nach ihrer sechsmonatigen Lesereise durch Europa wieder nach Hause zurückkehrt.
«Harry Potter» machte Joanne K. Rowling zu einer der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Nach Abschluss der Reihe veröffentlichte sie mehrere Bücher unter Pseudonym, was für sie «eine sehr befreiende Erfahrung» gewesen sei. Die BBC machte aus den drei Cormoran-Strike-Krimis, die die Autorin als Robert Galbraith veröffentlichte, die Serie «Strike». Gezeigt wird die Produktion mit Tom Burke in der Titelrolle des eigenwilligen Londoner Privatdetektivs hierzulande von Sky (Donnerstag, 17. Mai).
Mit dem Daten sammelnden Programm «Burning Man» schien sich das Blatt für Lukas Franke (Matthias Schweighöfer) endlich wieder zum Guten gewendet zu haben. Doch in der zweiten Staffel «You are Wanted» (Freitag, 18. Mai, Amazon) geht für ihn und seine Frau (Alexandra Maria Lara) der Albtraum von Neuem los. Alle wollen die mächtige Cyberwaffe «Burning Man» haben, Hacker, Aktivisten und nicht zuletzt die Geheimdienste.
«Akte X» aus Skandinavien: Der Schweden-Hit «Jordskott» geht am Donnerstag, 24. Mai, bei ARTE in die zweite Staffel. Die neuen Folgen spielen zwei Jahre später, doch Ermittlerin Eva Thörnblad (Moa Gammel) kann selbst nach ihrer Rückkehr die seltsamen Vorfälle im kleinen Ort Silverhöjd nicht vergessen.
Produktionen aus Schweden gehen einfach immer: In der Krimiserie «Midnight Sun» (ab Sonntag, 27. Mai 2018, 22.00 Uhr, ZDF) arbeitet ein internationales Team, Burlin (Peter Stormare), Kahina Zadi (Leila Bekhti), Anders Harnesk (Gustaf Hammarsten) und Thor (Richard Ulfsäter, von links), an der Aufklärung einer rätselhaften Mordserie. Hinter der Produktion stecken Måns Mårlind und Björn Stein, die bereits mit der hochgelobten Produktion «Die Brücke» Aufsehen erregt.
Israel hat mit «Prisoners of War», der Vorlage von «Homeland», bewiesen, dass es Serie kann. Nun kommt mit «False Flag» eine neue Produktion aus dem Nahen Osten. In dieser geraten fünf normale Menschen in eine Spionageaffäre, die zu einer internationalen Krise zu werden droht. Fox zeigt die Thriller-Serie als deutsche TV-Premiere ab 28. Mai immer montags, 21.00 Uhr.
Alkohol, Drogen, Depressionen und ganz viel Party: Die Dramaserie «Patrick Melrose» (Dienstag, 29. Mai, Sky 1) basiert auf der teils autobiografischen Romanreihe von Edward St Aubyn und thematisiert den Lebensweg des gleichnamigen Adligen (Benedict Cumberbatch). Die «Sky Original»-Produktion entstand in Zusammenarbeit mit Showtime und begleitet die Hauptfigur mit Hang zum Exzess durch die Jahrzehnte.
Neue Mission, neues Glück: Die Spezialeinheit «Six» schliesst sich in der zweiten Staffel des Amazon Prime Exclusives (Dienstag, 29. Mai) mit der CIA-Agentin Gina Cline (Olivia Munn) zusammen, um einen gefährlichen Terroristen aufzuspüren. Die Handlung der History-Serie beruht auf wahren Begebenheiten aus dem Alltag einer Gruppe von Navy Seals.
Kimmy Schmidt (Ellie Kemper) ist auch in der vierten Staffel immer noch «unbreakable». Die Überlebenskünstlerin will weiterhin alles aufholen, was sie während der 15 Jahre verpasst hat, die sie in einem Bunker bei einem Weltuntergangskult verbrachte. In den sechs neuen Folgen «Unbreakable Kimmy Schmidt» (Mittwoch, 30. Mai, Netflix) treibt sie deshalb vor allem ihre Karriere voran.
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