Dwayne Johnson (links) und Jason Statham prügeln sich im neuen Actionfilm «Hobbs and Shaw» zur Rettung der Welt.
Vanessa Kirby stiehlt den beiden Muskelprotzen die Show.
Dwayne Johnson (links) und Jason Statham prügeln sich im neuen Actionfilm «Hobbs and Shaw» zur Rettung der Welt.
Vanessa Kirby stiehlt den beiden Muskelprotzen die Show.
Explosionen, Testosteron und Einzeiler – all dies produziert von Dwayne Johnson und Jason Statham. Warum im Rampenlicht aber Vanessa Kirby scheint und der Drehbuchautor gefeuert gehört, darüber klärt die «Bluewin»-Filmkritik auf.
Schnelle Autos und brachiale Action sind ein Kinoleinwand-Evergreen. Dazu braucht man nicht einmal mehrere stichhaltige Argumente. Dass im Mai 2020 der neunte (in Zahlen: 9.) Teil der «Fast and Furious»-Reihe in die Kinos kommt, reicht da völlig aus. Und das geschaffene Universum um die Tuner und Raser spuckte jüngst gar einen Ableger heraus: «Fast & Furious: Hobbs and Shaw» startet diese Woche in den Kinos schweizweit. Werden die Erwartungen des Besuchers erfüllt?
Da jeder Kinogänger unterschiedliche hat, sollte dies umformuliert werden: Der Film erfüllt ausschliesslich die Erwartungen von Fans der trommelfellzermürbenden, kompromisslosen Action. Da folgt kein Und und kein Aber, das war's. Punkt.
Die Geschichte ist schnell umrissen. Luke Hobbs (Dwayne Johnson) und Deckard Shaw (Jason Statham) müssen verhindern, dass ein Supervirus – weniger lächerlich kann es leider nicht ausgedrückt werden –, in die falschen Hände kommt und damit die Welt ausgelöscht wird. Dessen nicht genug ist ihr Gegenspieler auch noch ein Cyborg. Brixton Lore (Idris Elba) hält deshalb einiges aus und mit den anderen beiden Krawallbrüdern locker mit.
Höchste Höhen und tiefste Tiefen
Wer zu oben genannten Actionjunkies gehört, der kommt freilich voll und ganz auf seine Kosten. Der kann jetzt auch getrost aufhören zu lesen, da das Folgende nicht mehr von Interesse sein dürfte.
Dwayne Johnson und Jason Statham sind in diesem Genre zuhause, da herrscht kein Zweifel. Vanessa Kirby allerdings, die im Film Deckard Shaws Schwester spielt, haut den Zuschauer komplett von den Socken. Sie erlangte einen breiteren Bekanntheitsgrad durch ihre Rolle in der prämierten britischen TV-Show «The Crown», die von der Königsfamilie handelt. Ausserdem hatte sie letztes Jahr die Rolle des Augenschmauses in «Mission Impossible: Fallout» ergattern können.
In «Hobbs and Shaw» darf sie selber handgreiflich werden und schauspielert dies elegant und effektiv, wobei sie – mit Verlaub – abermals ein Augenschmaus bleibt. Sie beweist damit nicht nur, dass sie auch Actionfilm-Material sein kann. Kirby ist damit schauspielerisch unbedingt besser unterwegs als Johnson oder Statham. Der Schritt vom noblen englischen Drama zur krassen amerikanischen Action ist mit Bravour gemeistert.
Fehlt also nun nur noch die Schelte: Wem mit dem Lineal zünftig auf die Finger gehauen gehört, ist Chris Morgan. Der Amerikaner verantwortet seit Beginn der «Fast and Furious»-Filme das Drehbuch. Nach «Hobbs and Shaw» wird klar, Chris Morgan schreibt Dialoge so flach wie die Niederlande. Wenn die Zeilen während der Action geschrien werden, dürfte das noch tolerierbar sein. Bei seinen emotionalen Reden möchte man sich jedoch Watte in die Ohren stopfen.
«Fast and Furious: Hobbs & Shaw» will leider nicht mehr sein als ein Actionfeuerwerk. Doch wie wäre ein solcher Krawallfilm mit intelligenten Dialogen und einer spannenden Geschichte? Dann würde womöglich «Quentin Tarantino» drunter stehen.
Das Interview mit Jason Statham und Idris Elba
Interviews mit Jason Statham und Idris Elba
Die Stars aus dem «Fast and Furious»-Spinoff «HOBBS AND SHAW» standen Rede und Antwort zum neuen Streifen und den Sticheleien am Set des Blockbusters.
26.07.2019
Die Kino-Highlights im August
Das sind die Kino-Highlights im August
Der südkoreanische Thriller «Parasite» gewann in Cannes die Goldene Palme als bester Film.
Die Geschwister Kim Gi-jeong (Park So-dam) und Kim Gi-u (Choi Woo-shik) wollen raus aus ihren ärmlichen Verhältnissen.
Nach Filmen wie «Snowpiercer» ist «Parasite» das nächste Meisterwerk von Regisseur Bong Joon-ho.
«Leberkäsjunkie» ist die sechste Verfilmung eines «Eberhofer»-Romans von Rita Falk.
Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) gönnt sich eine besonders dicke Leberkässemmel. Gut für die Gesundheit ist das allerdings nicht.
Eberhofer (Sebastian Bezzel) muss sich um sein Kind kümmern. Für Verbrechensaufklärung bleibt nur wenig Zeit.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch dieses Franchise einen Ableger bekommen würde. Jetzt ist das Spin-off da: «Fast & Furious: Hobbs & Shaw».
Luke Hobbs (Dwayne Johnson, links) und Deckard Shaw (Jason Statham) müssen gemeinsame Sache machen. Denn die Menschheit ist mal wieder in Gefahr.
Klar: Dicke Autos gibt's auch im «Fast & Furious»-Ableger.
Nach Lego (und vor Schleich) kommt nun auch das Spielzeug Playmobil ins Kino: «Playmobil: Der Film» heisst das erste Animationsabenteuer mit den grobmotorischen Plastikmännchen.
Warum hab ich nur so grosse Hände? Zwei Geschwister verwandeln sich plötzlich in Playmobil-Figuren.
Auf ihrer Reise durch die Playmobil-Welt begegnen die beiden auch Figuren aus der Geschichte – wie diesem Wikinger.
«Once Upon A Time In ... Hollywood» ist der neunte Film von Quentin Tarantino. Darin schwelgt der Regisseur (einmal mehr) in Nostalgie.
Ende der 60er-Jahre befindet sich Hollywood im Umbruch. Das bekommen auch Schauspielstar Rick Dalton (Leonardo DiCaprio, rechts) und sein Stund-Double Cliff Booth (Brad Pitt) zu spüren.
Sharon Tate (Margot Robbie), die Ehefrau von Regisseur Roman Polanski, wird von den Anhängern des Sektenführers Charles Manson bestialisch ermordet.
Nach fast zehn Jahren Pause geht «Toy Story» mit Teil vier weiter.
Wieder mit dabei: der eingebildete Plastikastronaut Buzz Lightyear.
Für «Toy Story 4» stand unter anderem Fanta4-Star Michi Beck hinterm Mikrofon.
Rudolf Nurejew galt als wichtigster Balletttänzer des 20. Jahrhunderts. «The White Crow» erzählt seine Geschichte.
In St. Petersburg lernt Rudolf Nurejew (Oleg Ivenko, zweiter von rechts) bei Alexander Puschkin (Ralph Fiennes, links) das Ballett.
In Paris findet Rudolf Nurejew (Oleg Ivenko) sein Glück. Zurück in die UdSSR will er nicht.
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