Bob Odenkirk wurde durch seine Rolle als schmieriger Anwalt Saul Goodman in «Breaking Bad» an der Seite von Bryan Cranston einem internationalen Publikum bekannt.
Jetzt spielt Odenkirk in der Prequel-Serie «Better Call Saul» selber die Hauptrolle.
Bob Odenkirk in seiner Rolle als Saul Goodman. «Better Call Saul» ist ein Spin-off des Kult-Hits «Breaking Bad».
2016 gewinnt Odenkirk eine Trophäe an den Critics' Choice Awards als bester Schauspieler in einer Dramaserie für seine Rolle in «Better Call Saul».
Auch an den Emmys 2018 dürfen sie nicht fehlen: Bob Odenkirk mit seiner Schauspielkollegin Rhea Seehorn aus «Better Call Saul» auf dem roten Teppich.
Mit seinen Co-Stars von «Breaking Bad» räumt Bob Odenkirk (r.) bei den Emmys 2013 den Award für die beste Dramaserie ab.
Hollywood-Kolumnistin Marlène von Arx trifft Bob Odenkirk zum persönlichen Gespräch.
Im Interview mit «Bluewin» erzählt Bob Odenkirk, welche Beziehung er zur Schweiz hat.
Bob Odenkirk wurde durch seine Rolle als schmieriger Anwalt Saul Goodman in «Breaking Bad» an der Seite von Bryan Cranston einem internationalen Publikum bekannt.
Jetzt spielt Odenkirk in der Prequel-Serie «Better Call Saul» selber die Hauptrolle.
Bob Odenkirk in seiner Rolle als Saul Goodman. «Better Call Saul» ist ein Spin-off des Kult-Hits «Breaking Bad».
2016 gewinnt Odenkirk eine Trophäe an den Critics' Choice Awards als bester Schauspieler in einer Dramaserie für seine Rolle in «Better Call Saul».
Auch an den Emmys 2018 dürfen sie nicht fehlen: Bob Odenkirk mit seiner Schauspielkollegin Rhea Seehorn aus «Better Call Saul» auf dem roten Teppich.
Mit seinen Co-Stars von «Breaking Bad» räumt Bob Odenkirk (r.) bei den Emmys 2013 den Award für die beste Dramaserie ab.
Hollywood-Kolumnistin Marlène von Arx trifft Bob Odenkirk zum persönlichen Gespräch.
Im Interview mit «Bluewin» erzählt Bob Odenkirk, welche Beziehung er zur Schweiz hat.
Einer breiten Masse bekannt wurde er durch seine Nebenrolle in «Breaking Bad», jetzt läuft die vorerst letzte Folge seiner eigenen Serie «Better Call Saul». Im «Bluewin»-Interview steht Bob Odenkirk Rede und Antwort.
Er war ein Comedy-Schreiber aus Chicago, der hin und wieder als Schauspieler engagiert wurde. Dann kam die Rolle des durchtriebenen Anwalts Saul Goodman in der Kult-Serie «Breaking Bad». Inzwischen kostet Bob Odenkirk diese Kultfigur in der Prequel-Serie «Better Call Saul» aus, als Saul noch Jimmy McGill war. Woher sein Humor kommt und was er beim Schreiben seiner Memoiren entdeckt hat, verrät der 55-jährige Familienvater im «Bluewin»-Interview, das mit einer überraschenden Enthüllung beginnt.
Bob Odenkirk: Sie kommen aus der Schweiz? Meine Tante wohnt in Oberwil-Lieli (im Kanton Aargau, Anm. d. Red.)!
Ihre Tante wohnt in Oberwil-Lieli? Wie das denn?
Meine Tante Mary hat einen netten Schweizer Lehrer geheiratet. Sie sind nach Oberwil-Lieli gezogen, weil er in der Nähe aufgewachsen ist. Die beiden haben drei Kinder. Meine Tante arbeitete viele Jahre für die Swissair, und so haben wir sie mindestens jedes zweite Jahr gesehen. Wir stehen uns auch heute noch sehr nahe.
Haben Sie Tante Mary je in Oberwil-Lieli besucht?
Ja! 1984 habe ich ein paar Tage bei ihnen verbracht. Meine Tante und mein Onkel zeigten mir Zürich und Umgebung, und wir haben Ausflüge in die Berge gemacht. Die Schweiz ist ja wirklich dramatisch schön. Mir hat es sehr gut gefallen. Ich würde gern wieder mal zu Besuch kommen – und zwar bald! Meine Tante erzählte mir ganz überrascht, sie hätte Plakate für «Better Call Saul» gesehen. Die amerikanische Kultur macht sich wohl überall breit, aber mich freut's natürlich. Ich höre es immer gerne, wie viele Menschen sich mit dem eigenartigen Lebenswandel von Jimmy McGill identifizieren können.
Die vierte Staffel von «Better Call Saul» geht gerade zu Ende. Wie blicken Sie darauf zurück?
Es ist unsere bisher beste Staffel, denn wir haben jetzt ein Selbstvertrauen, das wir vorher noch nicht hatten. Wir haben jetzt kapiert, dass das Publikum akzeptiert, was wir mit dem Spin-off machen. Es war eine tolle Staffel für Kim und Jimmy. Kim ist die letzte Person, die Jimmy noch auf dem rechten Pfad hält, denn er hat ja grosse Mühe, sich ansonsten anständig zu benehmen. Ich glaube, in nächster Zeit wird's etwas brutaler. Ich hoffe, das Publikum springt uns dann nicht ab.
Waren Sie nervös, eine Spin-off -Serie zum Kult-Hit «Breaking Bad» zu lancieren?
Ja, und ich bin immer noch überrascht, dass wir es geschafft haben. Man hätte es uns nur schon übelnehmen können, dass wir es überhaupt versuchten. Ich kann mich erinnern, als mich Produzent Vince Gilligan während der dritten Staffel von «Breaking Bad» fragte, ob Saul wohl genug für eine eigene Show hergebe. Ich war mir nicht so sicher, denn damals wusste man ja noch nicht viel über Jimmy beziehungsweise Saul. Ich nahm an, dass er einfach Golf spielte und in Strip-Clubs herumhing, wenn er nicht arbeitete. Ich bin also nicht sofort aufgesprungen vor Freude, als der Gedanke erstmals herumgeisterte. Für mich wäre es auch okay gewesen, wenn ich wieder zu meinem alten Leben mit Schreiben und Entwickeln von TV-Shows zurückgegangen wäre.
Sie haben ja als Comedy-Schreiber bei der bekannten Sketch-Show «Saturday Night Live» angefangen. Wie erlebten Sie diese Zeit?
Als furchtbar schwierig und deprimierend. Ein Kumpel hatte mich reingebracht, mit dem ich vorher schon Sketches geschrieben hatte. Ich war 25 und fand meinen Platz nicht, ich passte da einfach nicht rein. Ich wollte mein eigenes Ding machen. Dabei gibt es nichts Besseres als «Saturday Night Live», um als Schreiber aus der Anonymität herauszukommen. Man sagt sicher nicht, ich kellnere lieber weiter, als für SNL zu schreiben. Aber viele sind bei diesem Format frustriert. Mein Fall war nicht ungewöhnlich.
Sie haben dann unter anderem für die «Ben Stiller Show» und die eigene Show mit David Cross, «Mr. Show with Bob and David», gearbeitet. Wie ist es dann vor zehn Jahren dazu gekommen, dass Sie Stammspieler im Drama «Breaking Bad» wurden?
Ich bekam das Angebot in der zweiten Staffel, als die Serie noch gar kein grosses Publikum hatte. Ich kannte nur einen einzigen Menschen, der «Breaking Bad» schaute. Ich dachte, vermutlich würden sie mich wieder heimschicken, denn die Rolle war ziemlich ungewohnt für mich, und mir schien, es hatte im Gegensatz zu Komödien etwas viel Dialog. Ich hoffte, da würde noch gekürzt, aber nix da. Zum Glück schauten am Anfang noch nicht viele Leute zu, so konnte ich zuerst noch ein bisschen üben, dramatisch zu sein. Übrigens: Ich war für vier Episoden gedacht, aber ich konnte nur drei drehen, weil ich dazwischen bereits ein Engagement für die Sitcom «How I Met Your Mother». hatte. Deshalb haben sie die Figur Mike, gespielt von Jon Banks, zur Überbrückung erfunden – ihn gäbe es also nicht ohne «How I Met Your Mother».
Im Sommer hat sich das «Breaking Bad»-Ensemble anlässlich des zehnjährigen Jubiläums für ein Foto-Shooting getroffen. Verbringen Sie auch sonst noch Zeit miteinander?
Wir sehen uns hauptsächlich an Events und Award Shows. Und Bryan Cranston schaue ich mir natürlich auch auf der Bühne an, wenn er am Broadway auftritt. Dass wir alle zusammen sind, ist schon sehr selten.
Sie kommen selbst aus einer grossen Familie. War es ein lustiger Haushalt?
Nicht immer: Mein Vater war Alkoholiker und meine Mutter extrem katholisch. Sie hat uns sieben Kinder fast alleine grossgezogen und einen Super-Job gemacht. Wir unterhielten einander gegenseitig am Esstisch, in dem wir die Ereignisse des Tages nachspielten. Meine Geschwister sind sehr lustig. Auch meine Mutter. Sie lacht sehr gerne und macht Witze über vieles – aber einfach nicht über die Kirche.
Sie schreiben derzeit Ihre Memoiren. Was bereuen Sie rückblickend?
Dass ich ein, zwei gescheiterte Projekte hatte, die es durchaus verdient hätten, umgesetzt zu werden. Ich hatte auch viele, die zurecht nie das Tageslicht gesehen haben. Und ich frage mich, wo all die Frauen sind, mit denen ich nie zusammengearbeitet habe. Wenn ich es ändern könnte, würde ich heute in meinen Shows Frauen als Schreiberinnen anstellen. Ich kenne nämlich viele lustige Frauen: Zum Beispiel Mary Lynn Rajskup («24») und Sarah Silverman, die in unserer Show auftraten. Sie waren gute Freunde von uns. Keine Ahnung, wieso wir sie nie ins Schreibzimmer einluden.
Was ist für Sie schwieriger: Leute zum Lachen oder zum Weinen zu bringen?
Zum Weinen. Man braucht nur etwas Falsches sehr laut zu machen und schon lachen die Leute. Wenn man seriöse, emotionale Szenen spielt, kann man sich keinen unehrlichen Moment leisten. Sonst vermasselt man alles.
Da Sie jetzt Übung in dramatischen Rollen haben: Gibt es nun mehr Ambitionen und Angebote in diesem Bereich?
Nicht sonderlich. Die Leute im Showbusiness sehen mich wohl vor allem als Schreiber. Aber ich war vor kurzem in Steven Spielbergs «The Post». Ich kann mich also eigentlich zur Ruhe setzen! Lustigerweise hat er auch David Cross engagiert – und wir waren einmal in der gleichen Szene. Wir wunderten uns, ob er wohl unsere kleine Show gesehen hatte, und ob das ein Insider-Witz sein sollte. Aber es stellte sich heraus, dass er null Ahnung von unserer Show hatte. (lacht)
Das Finale der vierten Staffel von «Better Call Saul» ist ab Dienstag, 9. Oktober, auf Netflix zu sehen.
Die Serien-Highlights im Oktober
Die Serien-Highlights im Oktober
Die internationalen Kritiken von «Deutschland 83» waren hervorragend, die TV-Quoten jedoch eine herbe Enttäuschung. So kommt es, dass nun Amazon statt RTL den Nachfolger «Deutschland 86» zuerst zeigt (ab 19. Oktober). Das ist aber nicht das einzige Serien-Highlight im Oktober, wie unsere Galerie beweist.
Warum schliessen sich Menschen, die im Westen aufgewachsen sind, dem «Islamischen Staat» an? Die britische Dramaserie «The State» (ab 1. Oktober, Prime Video) versucht sich an einer Antwort. Erzählt wird die fiktive Geschichte von vier Briten, die ihre Heimat verlassen, um für den «IS» zu kämpfen.
Noch geniesst Ludwig XIV. (Georg Bladgen) seine Regentschaft auf Schloss Versailles. Diese neigt sich in der opulenten Historienserie «Versailles» aber dem Ende zu. Sky Atlantic (über Teleclub empfangbar) zeigt ab 3. Oktober die finale dritte Staffel der bislang teuersten europäischen Serie.
In der ZDFneo-Serie «24 Hours – Two Sides of Crime» (ab 5. Oktober, 21.45 Uhr) verschanzen sich unbekannte Geiselnehmer in einer Bank. Die Polizei soll die Lage unter Kontrolle bringen. Der Clou: Die flämisch-deutsche Produktion erzählt das Ganze aus zwei Perspektiven, die den Zuschauer eben erlangte Überzeugungen sofort wieder hinterfragen lassen.
Nachdem er in der zweiten Staffel die geheimen Pläne von Hitlers Nachfolger Heusmann aufgedeckt hat, wird Oberstgruppenführer John Smith (Rufus Sewell) in den neuen Folgen von Amazons Alternativgeschichts-Serie «The Man in the High Castle» (5. Oktober) von hochrangigen Nazis gefeiert. Doch er hat sich auch einige mächtige Feinde gemacht.
Wenn Arm und Reich aufeinandertreffen, ist Streit programmiert. So erzählt es die Thriller-Serie «Élite» (ab 5. Oktober bei Netlix). Nachdem drei neue Schüler aus weniger gut betuchten Familien an die Eliteschule «Las Encinas» kommen, gibt es bald sogar einen Toten.
Ein zweiter «Dr. House»? «The Good Doctor» dreht sich um den autistischen Shaun Murphy (Freddie Highmore, «Bates Motel»), der trotz – oder gerade wegen dieser «Einschränkung» – ein herausragender Chirurg ist. Seine Unfähigkeit, soziale Kontakte zu knüpfen, erweist sich beim Antritt seiner neuen Stelle aber als hinderlich. Ab 10. Oktober zeigt VOX die erste Staffel als Free-TV-Premiere.
Den Serienkiller «Black Hood» konnten Archie und seine Freunde in der letzten Staffel enttarnen, doch gedankt wird es ihnen von der Polizei von «Riverdale» nicht. In der dritten Staffel der düsteren Jugendserie (ab 11. Oktober wöchentlich bei Netflix) soll Archie (KJ Apa) ein Mord angehängt werden.
Nach überschwänglichen Kritiken und zahlreichen Preisen startet «4 Blocks» in die zweite Staffel (ab 11. Oktober). Unter neuer Regie von Oliver Hirschbiegel und Özgür Yildirim perfektioniert die TNT-Eigenproduktion das Genre der Kiez-Gangsterserie. Im Mittelpunkt der Handlung stehen wieder der Neuköllner Clanchef Ali «Toni» Hamady (Kida Khodr Ramadan, Bild) und seine Familie.
Wie geht es mit Rick weiter? Seit Wochen machen Gerüchte die Runde, dass Darsteller Andrew Lincoln (links) in der neunten Staffel die Zombie-Serie «The Walking Dead» verlässt. Wie das vor sich gehen soll, kann man ab 8. Oktober bei Fox sehen. RTL II wiederum zeigt ab dem 12. Oktober, 23 Uhr, immer in Doppelfolgen die Free-TV-Premiere der achten Staffel. Auf Netflix ist diese ab 24. Oktober verfügbar.
Jede Episode spielt an einem anderen Ort, jeweils mit neuer Besetzung. Doch eines haben die Hauptfiguren des Amazon-Originals «The Romanoffs» (ab 12. Oktober) gemeinsam: Sie sind überzeugt davon, Nachfahren der russischen Zarenfamilie zu sein. Für seine neue Serie gewann «Mad Men»-Macher Matthew Weiner neben Kerry Bishé (Bild) unter anderem Diane Lane, Isabelle Huppert und Aaron Eckhart.
Schon die gleichnamige Romanvorlage von Shirley Jackson liess die Leser mit einem mulmigen Gefühl zurück. Jetzt bringt Netflix den gruseligen Stoff über ein Geisterhaus mit «Spuk in Hill House» (ab 12. Oktober) auf die Mattscheibe. Welche Gefahr wohl hinter der geheimnisvollen roten Tür lauert?
Ein Killer erschiesst in Dänemark sieben Menschen. Einzige Überlebende ist eine junge Syrerin. Bei ihren Ermittlungen entdeckt die Polizisten Nelly Winther (Marie Bach), Paula Liekens (Lynn Van Royen) und Gregor Weiss (Jürgen Vogel) Verbindungen zu einem Terrornetzwerk. SRF 1 zeigt die 2. Staffel der packenden und von SRF koproduzierten Krimi-Serie ab 13. Oktober an vier Samstagabenden.
Eigentlich will Kathryn (Jennifer Garner, rechts) nur den 45. Geburtstages ihres Ehemannes Walt (David Tennant) feiern. Mit der angedachten Harmonie und Idylle im Grünen ist es in «Camping» (Sky Atlantic, über Teleclub empfangbar, ab 15. Oktober) aber schnell dahin. Denn schon bald gerät in der Comedyserie einiges ausser Kontrolle.
Die Welt platzt aus allen Nähten, Ressourcen werden knapp. Was also tun? Die bemerkenswerte TV-Produktion «Mars» (ab 16. Oktober, 20.05 Uhr bei WELT) gibt Antwort: Weg hier! In einer so noch nicht gesehenen Mischung aus Drama und Dokumentation erzählt die sechsteilige Serie von der Besiedlung des roten Planeten. Und schon ab 11. November lässt National Geographic die zweite Staffel der Produktion folgen.
Staffel eins der True-Crime-Serie «Making a Murderer» von Netflix porträtierte den wegen Mordes angeklagten Steven Avery. 18 Jahre lang sass er unschuldig im Gefängnis. Wieder in Freiheit forderte er einen hohen Schadensersatz. Doch dann wurde er aufgrund eines anderen Mordes erneut verurteilt – gemeinsam mit seinem Neffen Brendan Dassey. Staffel zwei (ab 19. Oktober) zeigt nun, wie die Familien und Anwälte der beiden im Anschluss an das Urteil weiterhin für deren Rechte eintreten.
Im August 2017 hatte er sich für seine «Defenders»-Mitstreiter geopfert und galt seither als tot. Doch als Wilson Fisk aus dem Gefängnis freikommt und seine dunklen Machenschaften wieder aufnimmt, sieht sich Matt Murdock (Charlie Cox) gezwungen, wieder der Superheld «Daredevil» zu werden. Netflix zeigt die dritte Staffel ab 19. Oktober.
Um ihrer Ehe wieder neues Leben einzuhauchen, setzen Joy (Toni Colette, links) und Ehemann Alan (Steven Mackintosh) auf sexuelle Experimente und wechselnde Partner. Netflix zeigt die bittersüsse Drama-Serie «Wanderlust», eine Koproduktion mit BBC One, ab 19. Oktober.
Nachdem er in der ersten Staffel «Deutschland 83» auf RTL in Ungnade gefallen ist, wird Spion «Kolibri» wieder aktiviert – diesmal bei Amazon: Martin (Jonas Nay) erhält in «Deutschland 86» einen neuen Auftrag, der ihn ab 19. Oktober von Südafrika über Paris zurück in die DDR führt. Neu mit dabei: Anke Engelke, Florence Kasumba und Lavina Wilson.
Dass die unheimlichsten Geschichten die wahren sind, wollte Amazon im vergangenen Herbst mit seiner Gruselreihe «Lore» beweisen – und legt nun die zweite Staffel nach. Unter den sechs neuen Fällen (19. Oktober), die alle auf wahren Begebenheiten beruhen, findet sich auch eine, die manche schon aus «Tannöd» kennen: die Hinterkaifeck-Morde.
Freya Becker (Iris Berben) ist «Die Protokollantin» (20. Oktober, 21.45 Uhr, ZDF) beim LKA Berlin. Abseits ihres Jobs lebt die stille Frau zurückgezogen von der Aussenwelt, seit ihre Tochter Marie vor elf Jahren verschwand. Nur mit ihrem Bruder Jo (Moritz Bleibtreu) hat sie noch Kontakt. Ein neuer Fall sowie die Freilassung des mutmasslichen Mörders von Marie sorgen dafür, dass sie endlich aktiv wird und eigene Recherchen anstellt.
«9-1-1» (24. Oktober, 20.15 Uhr, ProSieben) begleitet eine Riege amerikanischer Alltagshelden bei ihrer gefährlichen Arbeit. Schliesslich setzen Feuerwehrleute, Rettungssanitäter und Polizisten Tag für Tag ihr eigenes Leben aufs Spiel. Angela Bassett und Peter Krause brillieren in der zehnteiligen Serie, die auch das Privatleben der Figuren hervorhebt. Highlight: Oliver Stark als Heisssporn Buck.
Na toll! Der Vorgesetzte von Arzt-Neuling Dr. Pravesh (Manish Dayal) ist ein Idiot. Doch hinter der arroganten Fassade von Dr. Hawkins (Matt Czuchry) steckt ein guter Mensch, der sich für seine Patienten einsetzt und dafür auch dem narzisstischen Alt-Star der Klinik die Stirn bietet. Selbstverständlich gibt es in «Atlanta Medical» (24. Oktober, 21.15 Uhr, Doppelfolgen, ProSieben) auch Platz für grosse Gefühle: Emily VanCamp («The First Avenger: Civil War») spielt die Verflossene von Dr. Hawkins.
Über zehn Millionen Menschen sahen im August die Premiere der Thriller-Serie «Bodyguard» in der britischen BBC, es war dort der stärkste Start einer Serie seit 2006. Hierzulande ist die Produktion ab 24. Oktober auf Netflix zu sehen. Sie handelt von Kriegsveteran David Budd (gespielt von «Game of Thrones»-Darsteller Richard Madden), der als Personenschützer die Innenministerin Julia Montague (Keeley Hawes) bewachen soll.
Mit der 90er-Jahre-Serie «Sabrina – Total Verhext!» hat der neuste Serien-Einkauf von Netflix nicht mehr viel zu tun: «Chilling Adventures of Sabrina» ist ein Ableger der Erfolgsproduktion «Riverdale» – und damit düsterer, als es die alte Sitcom um Teenie-Hexe Sabrina Spellman (jetzt: Kiernan Shipka) je war. Ab 26. Oktober wird's magisch und tragisch.
Es muss nicht immer Seattle sein: Auch andere Städte haben schöne Spitale, in den geheilt, geliebt, gelitten wird. Mittendrin bei «Atlanta Medical»: der rebellische Assistenzarzt Dr. Hawkins (Matt Czuchry), der immer wieder gegen die Regeln verstösst, um Leben zu retten. SRF zwei zeigt die erste Staffel der Mulloper in Doppelfolgen ab 29. Oktober.
Diese Serien-Stars hatten beim Dreh Glück im Unglück
Diese Serien-Stars hatten beim Dreh Glück im Unglück
Schauspieler sein ist ein gefährlicher Job - selbst wenn man gar keine Stunts dreht! Viele Serien-Stars haben bereits am eigenen Leib erfahren, dass man sich beim Dreh ganz schnell böse verletzen kann. Aaron Paul aus «Breaking Bad» ist da keine Ausnahme ...
«The Big Bang Theory» ist eigentlich weniger für knallharte Action bekannt. Dennoch traf es Penny-Darstellerin Kaley Cuoco knüppeldick - direkt am Kopf.
Schuld daran war ihr Kollege Johnny Galecki, der ihr während einer Streitszene eine Platzwunde verpasste. Jammern konnte Cuoco jedoch nicht, denn es war ihre eigene Idee, die Szene durch etwas mehr Action aufzupeppen.
Bei den Dreharbeiten von «Lost» entging Matthew Fox, alias Dr. Jack Shephard, nur knapp einer üblen Messer-Attacke. Denn beim Dreh einer Kampfszene mit seinem Kollegen Terry O'Quinn wurde dessen Messer-Attrappe durch ein echtes ausgetauscht, damit es realer wirkt.
Blöd nur, dass die Crew vergass, das Messer für den Dreh der Einstich-Aufnahmen wieder durch die Attrappe auszutauschen. Zum Glück hatte Matthew Fox einen Brustschutz an, sonst wäre der Dreh vielleicht sein letzter gewesen.
Bei den Dreharbeiten zu «Breaking Bad» hätte es für Aaron Paul um ein Haar ganz schlecht ausgesehen. Ein Felsbrocken löste sich durch starke Windböen von einer Plane und fiel genau auf die Stelle, an der der Schauspieler einen Moment zuvor noch gestanden hatte.
Sein Eifer beim Texte lernen hatte ihn gerettet, denn er war nur einen Schritt zur Seite getreten, um seine Zeilen aus einer anderen Perspektive durchzugehen.
Auch Dominic Purcell, bekannt aus der TV-Serie «Prison Break», wäre beim Dreh fast erschlagen worden. Eine Eisenstange traf den Schauspieler unerwartet am Kopf.
Zum Glück kam Purcell mit einer gebrochenen Nase und ein paar Platzwunden davon.
Für die TV-Serie «Hawaii Five-0» machte Scott Caan seine Stunts anfangs selbst. Das wurde ihm jedoch zum Verhängnis, als er sich in einer Szene eine böse Knieverletzung zuzog. Ein Kreuzbandriss setzte ihn für einige Wochen ausser Gefecht.
Um die Dreharbeiten nicht zu verzögern, musste die Verletzung in die Story eingebaut werden. Für den Erfolg der Serie war das kein Beinbruch.
Hier war wirklich ein Schutzengel am Werk: Bei einer Szene für «Poldark» sollte Aidan Turner seiner Kollegin Eleanor Tomlinson aus einem Boot helfen. Doch eine Welle schleuderte ihm das Boot an den Kopf, die Schauspielerin wurde sogar unter Wasser gezogen.
Zum Glück blieben beide unverletzt, nur ein paar Narben erinnern Aidan Turner noch immer an den Unfall.
Ein Teil der Beleuchtung traf Schauspielerin Kristin Chenoweth beim Dreh einer Szene für «The Good Wife» mitten am Kopf. Das schwere Teil riss sie direkt zu Boden, wodurch sie sich eine Schädelprellung, eine Rippenprellung und eine Verletzung an der Hüfte zuzog.
Bei «Law and Order: Special Victims Unit» wird mit harten Bandagen gekämpft, deshalb ist Mariska Hargitay auch bestimmt nicht zimperlich. Doch bei einem Stunt, den sie in der Regel immer selber drehte, zog sie sich eine kollabierte Lunge zu.
Unter den Folgen litt die Schauspielerin noch lange Zeit nach dem Vorfall und musste sogar nochmals ins Krankenhaus. Inzwischen geht es ihr jedoch wieder gut.
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