Terence Hill und Bud Spencer – was für ein Gespann! Die beiden kannten sich bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit in der Schwimmabteilung von Lazio Rom. Freunde wurden sie aber erst, als sie sich gemeinsam in Westernparodien wie «Die rechte und die linke Hand des Teufels» (1970) austoben durften.
Terence Hill (l.) und Bud Spencer in ihren Paraderollen im Klopp-Klassiker «Vier Fäuste für ein Halleluja».
Terence Hill als Don Camillo im gleichnamigen Film «Keiner haut wie Don Camillo» - hinter ihm ist Colin Blakely in der Rolle von Peppone zu sehen, 1983.
Bud Spencer und Terence Hill «Zwei Asse trumpfen auf», 1981.
Terence Hill und Bud Spencer in «Hügel der blutigen Stiefel», 1969.
Bud Spencer und Terence Hill in «Zwei wie Pech und Schwefel», 1974.
Terence Hill in «Mein Name ist Nobody», 1973.
Bud Spencer (M.) und Terence Hill (l.) in «Zwei Missionare», 1975.
Terence Hill und Bud Spencer in «Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle», 1972.
Terence Hill in «Die Troublemaker», 1994.
Die blausten Augen der Welt, sie strahlen noch: Terence Hill, heute 79 Jahre alt, in der italienischen Krimiserie «Die Bergpolizei - Ganz nah am Himmel».
Terence Hill, hier zu sehen in der Serie «Die Bergpolizei - Ganz nah am Himmel» als Förster in Uniform in den Südtiroler Bergen.
Bud Spencer und Terence Hill in «Zwei Missionare», 1974.
Terence Hill nicht nur vor, sondern auch hinter Kamera am Set von «Lucky Luke», 1992.
Terence Hill und Bud Spencer in «Die Troublemaker», 1994.
Terence Hill in «Keiner haut wie Don Camillo», 1983.
Besuch in der Schweiz: Terence Hill in Gstaad, 1985.
2016 erhält Mario Girotti, wie Terence Hill mit richtigem Namen heisst, den Tabernas Film Award am Almeria Western Film Festival in Spanien.
Im Tierpark Hellabrunn in München hält Terence Hill zwei kleine Geissen, 1967.
Terence Hill: Ein Blick zurück
Terence Hill und Bud Spencer – was für ein Gespann! Die beiden kannten sich bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit in der Schwimmabteilung von Lazio Rom. Freunde wurden sie aber erst, als sie sich gemeinsam in Westernparodien wie «Die rechte und die linke Hand des Teufels» (1970) austoben durften.
Terence Hill (l.) und Bud Spencer in ihren Paraderollen im Klopp-Klassiker «Vier Fäuste für ein Halleluja».
Terence Hill als Don Camillo im gleichnamigen Film «Keiner haut wie Don Camillo» - hinter ihm ist Colin Blakely in der Rolle von Peppone zu sehen, 1983.
Bud Spencer und Terence Hill «Zwei Asse trumpfen auf», 1981.
Terence Hill und Bud Spencer in «Hügel der blutigen Stiefel», 1969.
Bud Spencer und Terence Hill in «Zwei wie Pech und Schwefel», 1974.
Terence Hill in «Mein Name ist Nobody», 1973.
Bud Spencer (M.) und Terence Hill (l.) in «Zwei Missionare», 1975.
Terence Hill und Bud Spencer in «Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle», 1972.
Terence Hill in «Die Troublemaker», 1994.
Die blausten Augen der Welt, sie strahlen noch: Terence Hill, heute 79 Jahre alt, in der italienischen Krimiserie «Die Bergpolizei - Ganz nah am Himmel».
Terence Hill, hier zu sehen in der Serie «Die Bergpolizei - Ganz nah am Himmel» als Förster in Uniform in den Südtiroler Bergen.
Bud Spencer und Terence Hill in «Zwei Missionare», 1974.
Terence Hill nicht nur vor, sondern auch hinter Kamera am Set von «Lucky Luke», 1992.
Terence Hill und Bud Spencer in «Die Troublemaker», 1994.
Terence Hill in «Keiner haut wie Don Camillo», 1983.
Besuch in der Schweiz: Terence Hill in Gstaad, 1985.
2016 erhält Mario Girotti, wie Terence Hill mit richtigem Namen heisst, den Tabernas Film Award am Almeria Western Film Festival in Spanien.
Im Tierpark Hellabrunn in München hält Terence Hill zwei kleine Geissen, 1967.
Mit Ohrfeigen und kessen Sprüchen spielte sich Charmeur Terence Hill in den 70ern in die Herzen der Zuschauer. Lange war von ihm nichts auf der Leinwand zu sehen. Nun ist er mit einer Tragikomödie zurück.
Es klatscht, das weckt schöne Kindheitserinnerungen. Und schon kriegt der zwielichtige Schnauzbart einen Schlag auf die Zwölf. «Geht doch.» Noch ein Treffer. «Und Zack.» Terence Hill hat zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren wieder einen Kinofilm gedreht.
Mit 79 hat der smarte Italiener mit den stahlblauen Augen noch nicht vergessen, wie man eine deftige Kneipenschlägerei elegant übersteht - selbst gegen einen fast unverwundbaren Kraftprotz. «Da hilft nur noch Blech», sagt er und greift prompt zu einer Pfanne. «Von der linken, von oben, und nochmal.» Kloooooong - K.o. - Schurke am Boden.
Nicht nur der Titel «Mein Name ist Somebody - Zwei Fäuste kehren zurück» erinnert an den Haudrauf-Klamauk mit Bud Spencer (1929-2016), für die Millionen Fans Terence Hill lieben. Doch ist alles anders.
«Mein Name ist Somebody – Zwei Fäuste kehren zurück»: Der neue Film mit Terence Hill
«Mein Name ist Somebody – Zwei Fäuste kehren zurück»: Der neue Film mit Terence Hill
Terence Hill kehrt mit «Mein Name ist Somebody» nicht nur in der Hauptrolle zurück, auch Regie und Drehbuch gehen auf sein Konto.
Worum gehts im Film? Thomas (Terence Hill) lässt sein altes Leben hinter sich und macht sich auf den Weg Richtung Spanien. Eigentlich wollte er seine Ruhe auf seiner Tour, ...
... doch dann lernt er bei seinem Roadtrip lernt Lucia (Veronica Bitto) kennen.
Wie in den früheren Filmen mit Bud Spencer haut Terence Hill (Mitte) als Thomas auch hier ab und an mit der Pfanne zu.
Thomas (Terence Hill) folgt auf seiner Harley dem Ruf der Einsamkeit.
Der Roadtrip bringt sie einander näher: Lucia (Veronica Bitto) und Thomas (Terence Hill).
Der Roadmovie lebt von den Reminiszenzen an Terence Hills vergangene Werke.
«Mein Name ist Somebody - Zwei Fäuste kehren zurück» läuft ab Donnerstag, 23. August, in deutschen Kinos an. Ob und wann der Film in der Schweiz laufen wird, ist noch nicht bekannt.
Wehmütige Best-of-Tournee voller Anspielungen auf seine Klassiker
Terence Hill hat sein Alterswerk geschaffen und nimmt den Zuschauer mit auf eine wehmütige Best-Of-Tournee voller Anspielungen auf seine Klassiker - von «Vier Fäuste für ein Halleluja» (1971) über «Mein Name ist Nobody» (1973) bis hin zu «Die Miami Cops» (1985).
Verpackt wird das Ganze in eine bittersüsse Tragikomödie, bei der Hill auch Regie führte und das Drehbuch verfasste. Bei dem melancholischen Roadmovie hat Hill die bildhübsche Veronica Bitto zur Seite. Die 1992 geborene Newcomerin («Die Medici: Herrscher von Florenz») strahlt so viel Energie aus, dass sie den Weltstar fast an die Wand spielt.
Die Rahmenhandlung ist schnell erzählt: Die junge Lucia (Bitto) kreuzt den Weg des stillen Thomas (Hill), der mit seinem Harley-Motorrad in eine spanische Wüste reisen will und eigentlich nur seine Ruhe sucht. Lucia, die immer wieder in neue Schwierigkeiten gerät, geht Thomas schwer auf die Nerven. «Ich habe meinen eigenen Blick auf die Welt», sagt die junge Chaotin und Gelegenheitsdiebin voller Weltschmerz und Lebenshunger. Verblasste Narben an ihren Handgelenken zeigen, dass sie ihre Pulsadern aufgeschlitzt hat: «Das ist mein Tattoo, hast Du irgendwas dagegen?» War früher Hill nicht selten die Nervensäge, schlüpft er nun in die Rolle des wortkargen Brummbären, die früher seinem dicken Kumpel Bud Spencer zufiel.
Grosse Fangemeinschaft in Deutschland
Terence Hill, ursprünglich Mario Girotti, dessen Mutter aus Dresden kam, hat in Deutschland noch heute eine grosse Fangemeinde. «Ich habe mich immer gefreut, wenn Fans aus Deutschland tausende Kilometer gefahren sind, um mich in Italien am Set zu besuchen. Ihr habt mir immer Geschenke mitgebracht, Schokolade, Bier und andere Köstlichkeiten, dabei achte ich doch streng auf meine schlanke Linie», heisst es in einem Grusswort. «Manchmal konnte ich es gar nicht glauben, Fans zu sehen, die Tattoos mit meinem Gesicht oder meinem Namen tragen.» Im rheinland-pfälzischen Worms sollte in diesem Sommer sogar eine Brücke nach dem Star benannt werden, das Projekt scheiterte allerdings.
Dass Terence Hill sich einem Projekt mit Anspruch widmet, ist übrigens bei weitem nichts Neues. 1963 schon spielte er einen jungen Grafen in Luchino Viscontis Meisterwerk und Welterfolg «Der Leopard».
Zum Andeken an den verstorbenen Bud Spencer
Das neue Werk widmet Publikumsliebling Hill dem verstorbenen Kollegen Bud Spencer. «Ich habe über diesen Film zehn Jahre lang nachgedacht», erklärt er die Entstehungsgeschichte. «Ich wollte eine ganz bestimmte Episode aus den Büchern von Carlo Carretto mit der Geschichte einer jungen Frau verbinden und dabei gleichzeitig Abenteuer, Spass und Drama erleben.» Herausgekommen ist ein Film der leisen Töne.
«Mein Name ist Somebody - Zwei Fäuste kehren zurück» läuft ab Donnerstag, 23. August, in deutschen Kinos an. Ob und wann der Film in der Schweiz laufen wird, ist noch nicht bekannt.
Die Kino-Highlights im August
5 Kino-Highlights im August
Rührendes, Spannendes, Durchgeknalltes: Das Kino-Programm im August hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Hier finden Sie die Highlights.
Ab Donnerstag, 2. August, beweist Tom Cruise als Agent Ethan Hunt in «Mission: Impossible - Fallout» wieder einmal, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört.
Die Stunts macht er noch immer grösstenteils selber: Tom Cruise als Ethan Hunt.
Mit «Mission: Impossible - Fallout» kommt am Donnerstag, 2. August, der inzwischen sechste Teil der Agenten-Reihe in die Kinos.
Mit der Provinzkrimi-Komödie «Sauerkrautkoma» startet am 9. August die mittlerweile fünfte Verfilmung eines Eberhofer-Romans der Autorin Rita Falk. Natürlich wieder mit Sebastian Bezzel als Dorfpolizist Franz Eberhofer (l.) in Nöten.
Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel, Zweiter von rechts) wird, sehr zu seinem Missfallen, nach München versetzt. Doch das ist nicht alles: Bei Eberhofers Papa (Eisi Gulp, r. ) liegt eine Leiche im Kofferraum.
Ab 9. August in den Kinos: «Sauerkrautkoma».
Christopher Robin (Ewan McGregor) ist erwachsen geworden. Als er allerdings nicht mehr weiter weiss, bekommt er Besuch von seinen alten Freunden aus Kindertagen.
Die Stofftiere in ihrem ersten Live-Action-Abenteuer (von links): Winnie Puh, Ferkel, I-Ah und Tigger.
Regie führte bei «Christopher Robin» (ab 16. August) übrigens Marc Forster.
Gus Van Sant hat die bewegende Biografie «Don't worry, weglaufen geht nicht» verfilmt. Joaquin Phoenix spielt darin den nach einem Autounfall querschnittsgelähmten John Callahan.
John (Joaquin Phoenix) freundet sich mit Donnie (Jonah Hill) an, einem reichen Hippie, der eine sehr unkonventionelle Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen hat.
Ab 16. August zu sehen: «Don't worry, weglaufen geht nicht».
Regisseur Spike Lee kehrt am 23. August mit dem Drama «BlacKkKlansman» zurück ins Kino. Polizist Ron Stallworth (John David Washington, rechts) will den rechtsradikalen Ku-Klux-Klan unterwandern. Dazu benötigt er aber die Hilfe von Kollege Flip (Adam Driver).
Stallworth will den Anführer des Ku-Klux-Klans, David Duke (Topher Grace) blossstellen.
Startet am 23. August: «BlacKkKlansman».
Das wurde aus den Stars der 80er-Kultserien
Das wurde aus den Stars der 80er-Kultserien
Sie waren Kämpfer für Recht und Ordnung, Gerechtigkeit und eine bessere Welt. Vor allem aber waren Colt Seavers, MacGyver, Michael Knight und Co. TV-Helden, die in den 80er-Jahren nicht aus unseren Wohn-, Kinder- und Jugendzimmern wegzudenken waren. Doch was machen die Darsteller heute?
Wer über 80er-Jahre-Kult spricht, kommt an diesem Mann natürlich nicht vorbei: David Hasselhoff. Als Michael Knight, der gemeinsam mit seinem sprechenden Wunderauto «K.I.T.T.» in «Knight Rider» auf Verbrecherjagd ging, wurde «The Hoff» zum Star.
Und das ist er bis heute - trotz oder gerade wegen seines musikalischen Beitrags zum Fall der Mauer («Looking For Freedom»). «The Hoff» weiss, wie er mit selbstironischen Gastauftritten in Filmen («SpongeBob», «Baywatch», 2017) oder Musikvideos («Guardians of the Galaxy») seine Fans bei der Stange und sich selbst im Gespräch hält.
Ob ihm jemand seinen aktuell sehnlichsten Wunsch erfüllt? David Hasselhoff würde gerne K.I.T.T. reaktivieren. Er arbeite gerade am Konzept einer neuen «Knight Rider»-Serie, erzählte er jüngst der «Bild». Mit «Guardians»-Regisseur James Gunn habe er schon gesprochen: «Ich habe ihm die Idee erzählt und er ist begeistert.» Und nicht nur er ...
Schockrocker Marilyn Manson soll, so Hasselhoffs Wunsch, in der Fortsetzung, die düsterer als das Original werden soll, ebenfalls mitwirken: «Manson hat sich schon angekündigt. Er will unbedingt den Bösewicht spielen», sagte Hasselhoff gegenüber «Bild». Ob dieser Traum wirklich wahr wird? Ein anderer soll sich 2018 auf jeden Fall erfüllen: Der 65-Jährige will dieses Jahr seine Partnerin Hayley Roberts (35) heiraten.
Dank ihrer Rolle neben David Hasselhoff in der Erfolgsserie «Baywatch» wurde sie zur begehrtesten Blondine der späten 80er-Jahre und 90er: Pamela Anderson.
Nach «Baywatch» folgte eine - sagen wir - «bewegte» Karriere: als Reality-Show- und Trashfilmstar («Barb Wire»), als Playboy-Rekordhalterin und Rocker-Ehefrau (Tommy Lee, Kid Rock). Doch auch anderweitig machte sich Anderson einen Namen ...
Denn auch als Aktivistin ist Anderson inzwischen bekannt: Sie engagiert sich offensiv für Tierrechte (Bild, bei einer PETA-Demo in London) - und trägt deshalb eine Fehde mit Kim Kardashian aus, weil diese nicht von ihrer Vorliebe für Echtpelz-Mäntel abrückt.
Und noch ein «Baywatch»-Star: Ab der zweiten Staffel spielte Jeremy Jackson (links) Hobie Buchannon, den Sohn von Rettungsschwimmer Mitch (David Hasselhoff). Nach dem Ende der Serie erging es ihm jedoch wie vielen Kinderstars ...
Alkohol- und Drogenprobleme, ein Entzug unter den Augen der TV-Öffentlichkeit, zuletzt Knast: Jeremy Jackson stürzte ab und konnte nie mehr an seine «Baywatch»-Erfolge anknüpfen. Im April 2017 wurde er zu 270 Tagen Gefängnis und fünf Jahren Bewährung verurteilt, weil er 2015 auf offener Strasse nach einem Streit auf eine Frau eingestochen und diese verletzt hatte.
Mit Kippe und Bier: Als Stuntman, der nebenbei als Kopfgeldjäger arbeitet, gehörte Colt Seavers (Lee Majors) sicher zu den coolsten Serienhelden der 80er-Jahre. Denn welcher Darsteller sang schon den Titelsong («Unknown Stuntman») zu seiner Serie ein und landete damit einen Kulthit? Eben.
Nach «Ein Colt für alle Fälle» blieben die ganz grossen Rollen für Lee Majors aus. Stattdessen folgten viele kleine Gastaufritte in Serien wie «Weeds», «Grey's Anatomy» und «Dallas». Zuletzt feierte der 78-Jährige eine schöne Wiedervereinigung: Zusammen mit der einstigen «Sechs Millionen Dollar Frau» Lindsay Wagner drehte der «Sieben Millionen Dollar Mann» einen Familienfilm in Kanada.
Und was wurde aus den Darstellern von Howie, Jody und Terri nach «Ein Colt für alle Fälle»? Douglas Barr (Zweiter von rechts) arbeitet heute zuweilen als Regisseur und besitzt ein Weingut in Kalifornien, Heather Thomas (Zweite von links) schrieb nach zahlreichen Höhen und Tiefen im Leben 2009 einen Roman («Trophies»). Markie Posts grösste Rolle liegt auch schon länger zurück: Sie spielte die Mutter von Cameron Diaz in «Verrückt nach Mary» (1998).
Rückblickend wirkt «Remington Steele» wie ein überlanges Bewerbungsvideo von Pierce Brosnan für höhere Aufgaben: In der amüsanten Serie löste er als titelgebender Privatschnüffler mit Charme, Köpfchen und flotten Sprüchen seine Fälle. Und übte schon mal die richtigen Posen ...
Mit einer Walther PPK in der Hand und messerscharfem 007-Blick liess Pierce Brosnan ab 1995 in vier James-Bond-Filmen Frauen und Feinde gleichermassen in die Knie gehen. Zuletzt ...
... stand Pierce Brosnan in der ambitionierten Western-Serie «The Son» (Bild) als schroffer Patriarch vor der Kamera, machte Jackie Chan im Streifen «The Foreigner» das Heldenleben schwer. Und bald beweist er wieder sein Gesangstalent in der Fortsetzung des Mega-Musical-Erfolgs «Mamma Mia! Here We Go Again», die im Juli 2018 in die Kinos kommen soll.
Und Brosnans Partnerinnen in «Remington Steele»? Während Stephanie Zimbalist (Mitte) nach dem Erfolg als Detektivin Laura Holt nie mehr über kleinere TV-Gastrollen hinauskam, landete Doris Roberts, die die Sekretärin Mildred spielte, einen weiteren Serien-Hit: In der Sitcom «Alle lieben Raymond» mimte die im April 2016 verstorbene Roberts die Matriarchin der Familie.
Coolness, eine gewisse Leichtigkeit und hawaiianisches Flair. Die direkte Ansprache des Zuschauers («Ich weiss, was Sie denken und Sie haben Recht»). Und nicht zuletzt: der Schnauzbart als Markenzeichen. Es gibt zahlreiche Gründe, warum Privatdetektiv Thomas Magnum zu den grössten TV-Publikumslieblingen der 80er-Jahre gehörte. Ein Ruhm, von dem Darsteller Tom Selleck lange zehrte ...
Auch Sellecks Karriere hatte nach «Magnum» Höhen («Drei Männer und ein Baby», «In & Out») und Tiefen («Christopher Columbus»). Inzwischen gehört der 73-Jährige wieder zu den grössten (US-)Serienstars - nicht nur wegen seiner imposanten 1,93 Meter-Statur. In der populären Krimireihe «Blue Bloods» spielt Selleck seit 2010 den New Yorker Polizeichef und Familienvater Frank Reagan (Bild). Privat lebt er mit seiner Frau Jillie auf einer Avocado-Farm.
Mehr 80er geht kaum: «Miami Vice» war in vielerlei Hinsicht stilprägend. Hochglanz-Optik und Bilder wie aus einem Videoclip, unterlegt mit aktueller, chartkompatibler Musik bestimmten die Serie. Und natürlich waren da die coolen Cops Crockett (Don Johnson) und Tubbs (Philip Michael Thomas), die 111 Folgen lang mit schlechten Witzen und in pastellfarbenen Anzügen in der schwülen Hitze Südfloridas Jagd auf Drogendealer machten. Von ihrer damaligen Popularität konnten die beiden Darsteller aber nur bedingt profitieren ...
Don Johnson galt Ende der 80er für kurze Zeit als einer der gefragtesten Hollywood-Stars, viele seiner Kino-Filme floppten jedoch. Mit der Hauptrolle in «Nash Bridges» (1996 bis 2001) konnte er zwar einen weiteren, bescheideneren Serienerfolg feiern, zuletzt war er aber nur noch in Nebenrollen, wie etwa in der TV-Adaption von «From Dusk Till Dawn» (Bild), zu sehen. Demnächst spielt er an der Seite von Jane Fonda, Diane Keaton, Richard Dreyfuss und zahlreichen weiteren (Alt-)Stars in der Komödie «Book Club» (Kinostart: 18. Mai) mit.
Johnsons «Miami Vice»-Kollege Philip Michael Thomas hingegen verschwand nach dem Ende der Serie fast völlig vom (TV-)Bildschirm. Eine seiner letzten «Rollen»: Für das Spiel «Grand Theft Auto: Vice City» synchronisierte er 2002 die Figur des Drogendealers Lance Vance (Bild).
Ist es realistisch, mit einem Taschenmesser Bomben zu entschärfen oder Eisblöcke in Zeitzünder umzufunktionieren? Fans von MacGyver (Richard Dean Anderson) war das stets egal. Der lässige Geheimagent löste seine Fälle nicht mit Waffengewalt, sondern mit Verstand, Fantasie und Logik. Und sah dabei noch blendend aus - trotz Vokuhila!
Richard Dean Anderson, der den smarten Abenteurer von 1985 bis 1992 spielte, eroberte auch nach «MacGyver» noch Frauenherzen: Er war mit seinen Schauspielkolleginnen Teri Hatcher, Lara Flynn Boyle und Eiskunstläuferin Katharina Witt liiert. Dem TV blieb er indes treu: In der Sci-Fi-Serie «Stargate - Kommando SG-1» spielte er lange Jahre die Hauptrolle als General Jack O'Neill und nahm nach deren Ende nur noch kleine Gastrollen an. Von der «MacGyver»-Neuauflage hält er übrigens: «Nichts!»
Sie waren eine Gruppe ehemaliger Elitesoldaten - und das Idol einer ganzen Generation. Dass das «A-Team» Kult wurde, lag vor allem an den vier Haudegen Face (Dirk Benedict), «Hannibal» (der 1994 verstorbene George Peppard), Murdock (Dwight Schultz) und «B.A.» (Mr. T, von links). Schultz konnte seinen Kultstatus noch mehren und war als (Lt.) Barclay in mehreren «Star Trek»-Ablegern zu sehen. Seine Kollegen jedoch ...
«Ananas und blaue Bohnen» (1989), «Entführung nach Schulschluss» (1996) und «Wenn der Mond auf die Erde stürzt» (2006) - die (eher unbekannten) Titel verraten es schon: Dirk Benedicts Filmkarriere kam nie wirklich ins Rollen. Und auch er suchte sein Glück im Reality-TV: 2007 war er Kandidat beim britischen «Celebrity Big Brother» (Bild).
Nein, aus seiner Rolle als Mr. T konnte Lawrence Tureaud (so sein bürgerlicher Name) nie wirklich raus: Schon während seiner Mitgliedschaft im «A-Team» wurde er Profi-Wrestler, in zahlreichen Filmen, TV-Serien und Werbespots trat er als «er selbst» als Gaststar auf. Zuletzt moderierte er 2013 die Clipshow «Mr. T's verrückte Welt» (Bild) auf kabel eins und war in den USA Kandidat bei der Promi-Tanzshow «Dancing With The Stars».
Männer und ihr (technisch überlegenes) Spielzeug: Was «K.I.T.T.» für Michael Knight war, war der hochgerüstete Kampfhubschrauber «Airwolf» für den Kriegsveteranen Huckleberry Hawke. Dank der Action-Serie wurde Jan-Michael Vincent in den 80er-Jahren zum «Bravo»-Posterboy. Ein Erfolg, aus dem er kein Kapital schlagen konnte ...
Schon zu «Airwolf»-Zeiten litt Jan-Michael Vincent unter seiner Alkoholsucht, von der er bis heute nicht losgekommen ist. Im Jahr 2000 (Bild) wurde er, nachdem er mehrmals betrunken am Steuer erwischt wurde, zu 60 Tagen Haft verurteilt. Bei einem Unfall im Jahr 2012 verlor er sein rechtes Bein. Auch sein Vermögen ist weg. Stattdessen plagen den heute 73-Jährigen Steuerschulden.
Zwei Ex-Soldaten und ein Computer-Nerd bildeten das «Trio mit vier Fäusten» - und waren nicht nur wegen ihres Kabinenkreuzers «Riptide» und des rosafarbenen Hubschraubers «Screaming Mimi» in King Harbor die angesagteste Detektei. Während Thom Bray (Mitte) hinter die Kamera wechselte ...
... landete Joe Penny nach «Trio mit vier Fäusten» eine zweite Serienhauptrolle: In 103 Folgen war er als Ermittler Jake Styles in «Jake und McCabe - Durch dick und dünn» (1987-1992) zu sehen. Danach folgten nur noch kleinere (TV-)Rollen, zuletzt gehörte er zum Cast des Indie-Movies «The Last Night Inn» (Bild).
Die ganz grossen Rollen blieben bei Perry King aus. Aber immerhin: Er spielte den US-Präsidenten in Roland Emmerichs Katastrophenfilm «The Day After Tomorrow» und gastiert immer wieder in TV-Serien wie «Cold Case» (Bild).
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