«Ich sitze in der Falle» Ex-GNTM-Teilnehmerin droht Gefängnis auf Bali

fts

23.4.2024

Laura Weyel nahm 2010 bei «Germany's Next Topmodel» teil.
Laura Weyel nahm 2010 bei «Germany's Next Topmodel» teil.
imago stock&people

Die Ex-GNTM-Kandidatin Laura Weyel könnte in Bali ins Gefängnis wandern. Das Model lebt auf der Insel und hat sich nach einer Auseinandersetzung mit ihrem Vermieter nun auf Instagram ängstlich an ihre Community gewendet.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Das ehemalige GNTM-Model Laura Weyel (38) ist in ihrer Heimat Bali angezeigt worden.
  • Auf Instagram schildert sie die dramatische Geschichte, die vor einem Jahr mit ihrem Vermieter angefangen hat.
  • Nachdem sich jene Person nicht um die Instandhaltung ihrer Villa kümmern wollte, kürzte sie selbst die Miete – daraufhin stürmten 20 Menschen ihr Haus. Sie fordert nun finanzielle Unterstützung von ihrer Community.

Bei Heidi Klum konnte sich Laura Weyel den dritten Platz sichern. Das war 2010. Heute ist Laura Weyel (38) in Bali zu Hause – doch nun wendet sie sich in einer Nachricht an ihre Community auf Instagram.

«Ich wende mich an euch, weil ich Angst habe. Angst um das Leben meiner Tochter, mein Leben», sagt sie unter Tränen. Sie sei in einer gefährlichen Situation und habe als Person aus dem Westen keine Rechte: «Ich sitze in der Falle.»

Weyel drohen neben einer Verhaftung knapp drei Jahre Gefängnis und eine hohe Busse.

«Ich lag nackt im Garten»

Und warum denn nun? Ihr Vermieter – sie lebt in einer Villa mit ihrem Freund James und ihrer Tochter Seven – habe ihr Zuhause vernachlässigt, genauer Pool und Garten. Keine Türen hätten in ihrem Haus geschlossen, es gab mehrere Einbrüche. Laut Weyel bat sie ihren Vermieter monatelang Zeit, um diese Mängel zu beseitigen – ohne Erfolg. Also habe sie die Miete gekürzt.

Daraufhin wurde ihr Wasser abgestellt, die Stromkabel durchgeschnitten und man wollte sie aus dem Haus werfen. Im Februar hätten plötzlich etwa 20 Menschen ihr Grundstück gestürmt, wie sie sagt: «Ich lag nackt im Garten, sie filmten.»

Mehrere Gegenstände seien aus der Wohnung geworfen worden. Die Menschen drohten, ihre Tochter mitzunehmen. Weyel setzte sich zur Wehr und verhinderte, dass die Leute in das Zimmer ihrer Tochter eindringen. Da habe sie sich gegen eine Frau körperlich gewehrt: «Ich habe niemanden verletzt, ich habe mich verteidigt und mein Kind beschützt.»

Hohes Honorar der Anwälte

Darauf folgte eine Strafanzeige wegen des Angriffs auf die Frau. Das zöge eine höhere Strafe nach sich. Wie «Bild» schreibt, sei Weyel eine Verdächtige im Fall einer Körperverletzung, das indonesische Strafgesetzbuch sehe dafür eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren und acht Monaten vor.

«In den letzten Tagen haben sie mir gedroht, mich zu verhaften und ins Gefängnis zu werfen», erzählt sie auf Instagram weiter.

Weil die Anwälte ein hohes Honorar im Voraus verlangen würden, fragt sie nun ihre Community nach finanzieller Unterstützung. Selbst das deutsche Konsulat könne ihr in dieser Situation nicht helfen.


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