Pål Waaktaar, Magne Furuholmen und Morten Harket sind nicht die einfachsten Namen, wenn man international als Musiker gross rauskommen möchte. Ob die drei Norweger ihre Band, die sie 1982 ins Leben riefen, deshalb A-ha nennen?
Nachdem 1984 die ersten beiden Versuche mit der Single «Take On Me» floppen, geht die Plattenfirma nochmals über die Bücher und dreht ein Video, in dem Sänger Harket seine Liebe in einer animierten Comic-Welt findet. Und plötzlich ist Musikwelt begeistert und das Lied schiesst in den Charts nach oben.
Und es kommt noch besser für A-ha: 1987 erscheint die James-Bond-Hymne «The Living Daylights». Auf dem Bild ist die Band mit den drei Schauspielerinnen Karen Seeberg, Femi Gardiner und Patricia Keefedie zu sehen, die im Film die Bond-Girls spielen.
In den 90er Jahren wird der Erfolg von A-ha weniger. Als das Album «Memorial Beach» floppt und die Tour eher schlecht als recht besucht ist, machen die drei Musiker zum ersten Mal Pause.
Nachdem A-ha bereits 1998 auf der Bühne ein Wiedersehen gefeiert haben, gibt es zwei Jahre später auch ein neues Album. «Minor Earth, Major Sky» heisst die Comeback-CD. Die Band geht wieder auf Tournee und tritt im Oktober 2002 auch im Hallenstadion in Zürich auf.
2010 die Ankündigung des nächste Adieus: 25 Jahre seien genug, finden die drei Bandmitglieder und gehen auf grosse Abschiedstour. Es ist jedoch kein Abschied für immer: 2015 lädt A-ha zu einer Pressekonferenz ein und sagt: «A-ha has something to say.»
Und tatsächlich: das nächste Comeback. Und dies nicht nur auf der Bühne, sondern A-ha haben auch ein neues Album aufgenommen.
Pål Waaktaar, Magne Furuholmen und Morten Harket sind nicht die einfachsten Namen, wenn man international als Musiker gross rauskommen möchte. Ob die drei Norweger ihre Band, die sie 1982 ins Leben riefen, deshalb A-ha nennen?
Nachdem 1984 die ersten beiden Versuche mit der Single «Take On Me» floppen, geht die Plattenfirma nochmals über die Bücher und dreht ein Video, in dem Sänger Harket seine Liebe in einer animierten Comic-Welt findet. Und plötzlich ist Musikwelt begeistert und das Lied schiesst in den Charts nach oben.
Und es kommt noch besser für A-ha: 1987 erscheint die James-Bond-Hymne «The Living Daylights». Auf dem Bild ist die Band mit den drei Schauspielerinnen Karen Seeberg, Femi Gardiner und Patricia Keefedie zu sehen, die im Film die Bond-Girls spielen.
In den 90er Jahren wird der Erfolg von A-ha weniger. Als das Album «Memorial Beach» floppt und die Tour eher schlecht als recht besucht ist, machen die drei Musiker zum ersten Mal Pause.
Nachdem A-ha bereits 1998 auf der Bühne ein Wiedersehen gefeiert haben, gibt es zwei Jahre später auch ein neues Album. «Minor Earth, Major Sky» heisst die Comeback-CD. Die Band geht wieder auf Tournee und tritt im Oktober 2002 auch im Hallenstadion in Zürich auf.
2010 die Ankündigung des nächste Adieus: 25 Jahre seien genug, finden die drei Bandmitglieder und gehen auf grosse Abschiedstour. Es ist jedoch kein Abschied für immer: 2015 lädt A-ha zu einer Pressekonferenz ein und sagt: «A-ha has something to say.»
Und tatsächlich: das nächste Comeback. Und dies nicht nur auf der Bühne, sondern A-ha haben auch ein neues Album aufgenommen.
In jungen Jahren waren sie eine meiner Lieblingsbands: A-ha. Meine vier grössten A-ha-Momente mit dem norwegischen Trio, das ich noch nie live auf der Bühne gesehen habe – bis heute Abend.
Endlich. Das Warten hat eine Ende.
Zum ersten Mal werde ich heute A-ha live auf der Bühne sehen. Und das an einem legendären Ort: im Auditorium Strawinsky in Montreux.
Welcher Teenager in den 80er- und 90-Jahren ist dem Charme der norwegischen Band nicht auch erlegen?
Michael von der Heide war sogar ein bisschen verliebt in den Sänger Morten, wie er mir verriet:
Michael von der Heide: «Ich war in Morten Harket verliebt»
Sänger Michael von der Heide erzählt von seinen ersten libidinöse Schwärmereien als Teenager. Besonders angetan hat es ihm, also neben seiner absoluten Lieblingssängerin Paola, Morten Harket von der norwegischen Erfolgsband A-ha.
30.06.2022
Ich fand die Musik von A-ha auch wunderbar. Während meine Freundinnen, zumindest in meiner Erinnerung, die «Boys aus Norwegen» eher optisch als musikalisch super fanden.
Ich sage nur: Norweger-Pulli.
Umso mehr frage ich mich gerade, warum ich die Band in den letzten 40 Jahren – momoll, so lange gibt es A-ha schon, inklusive mehrerer Pausen – noch nie live auf der Bühne gesehen habe?
Tina Turner sah ich zehnmal live. Sting einmal. The Cure auch. Dire Straits und Prince ebenfalls. Auch Kim Wilde (einmal), Grace Jones (zweimal) und Madonna (dreimal) habe ich live gesehen. Coldplay ebenfalls.
Ach, vielleicht war ich einfach immer zur falschen Zeit am falschen Ort, dass es bisher mit A-ha nicht geklappt hat.
1. A-ha-Erlebnis: «Take On Me»
Nun gut, Pål Waaktaar, Magne Furuholmen und Morten Harket sind nicht die einfachsten Namen, wenn man als Band international gross rauskommen will.
Ob die drei Norweger ihre Band, die sie 1982 ins Leben riefen, deshalb «A-ha» nannten?
Feststeht auf alle Fälle: Der Name ist in vielen Sprachen verständlich und sorgte sicher schon für manch einen A-ha-Effekt.
Den ersten A-ha-Moment beschert mir das Erfolgstrio mit ihrer allerersten Platte. Sie erscheint 1985, heisst «Hunting High and Low» und bringt gleich den internationalen Durchbruch.
Was so einfach klingt, benötigt allerdings mehrere Anläufe.
Nachdem die ersten beiden Versuche mit der Single-Auskopplung «Take On Me» floppen, gehen die Verantwortlichen der Plattenfirma nochmals in sich und drehen ein Video, in dem Sänger Harket seine Liebe in einer animierten Comic-Welt findet.
Plötzlich ist die Musikwelt begeistert. Ich bin es auch.
Der damals schier allmächtige TV-Sender MTV zeigt den Clip in Dauerschleife und kurz danach fliegt der Song in den Charts nach oben. Selbst in den USA schafft es «Take On Me» auf Platz eins.
2. A-ha-Erlebnis: «The Living Daylights»
In der Folge trägt die Erfolgswelle A-ha immer weiter, ein Hit folgt dem nächsten. «The Sun Always Shines on TV», «Hunting High And Low», «Stay On These Roads» und so weiter.
Doch es kommt noch besser.
Das zweite A-ha-Erlebnis bescheren mir A-ha 1987 mit ihrer James-Bond-Hymne «The Living Daylights». Bereits zwei Jahre vorher hatten Duran Duran, eine andere Lieblingsband aus vergangenen Tagen, dem Bond-Film «A View To A Kill» einen waveigen Titelsong verpasst. A-ha gingen die Sache ähnlich an.
Die «Zeit» beschreibt das Lied des norwegischen Trios als «Collage aus Kalter-Krieg-Orchestersoundtrack und dem Synthie-Pop der Perestroika-Epoche, voll auf der Höhe der Zeit».
So gut der Titelsong, so wenig Freude hatte ich damals an James Bond, zum ersten Mal gespielt von Timothy Dalton. Aber das ist eine andere Geschichte.
3. A-ha-Erlebnis: Anzahl der Comebacks
Das dritte A-ha-Erlebnis bescheren mir A-ha mit der Anzahl ihrer Comebacks. Es waren drei, nein, vier, nein … am besten fange ich von vorn an: In den 90er Jahren wird der Erfolg der Band geringer. Als das Album «Memorial Beach» floppt und die Tour eher schlecht als recht besucht ist, machen die drei Musiker zum ersten Mal Pause.
Musik machen sie zwar weiterhin, einfach anderweitig: Waaktaar gründet die Band Savoy, Furuholmen schreibt Soundtracks und Harket veröffentlicht einige Soloalben auf Norwegisch.
1998 das Wiedersehen auf der Bühne: Bei der Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo tritt das Trio zusammen auf. Viele Fans (ich auch) fragen sich:
Zeit für neue Musik?
Zwei Jahre später erklingt die Antwort: Das Album «Minor Earth, Major Sky» sorgt für ein tolles Comeback. Aus den drei Teenie-Popstars ist eine Popband geworden, die mit viel musikalischem Talent begeistert. Sogar Coldplay covern auf der Bühne regelmässig Songs von A-ha.
Zehn Jahre später das nächste Tschüss: 25 Jahre seien genug, findet die Band, und geht auf grosse Abschiedstour. Den Abschluss bilden vier Konzerte in Oslo, die bereits zwölf Monate vorher alle ausverkauft sind.
Danach halten Harket, Furuholmen und Waaktaar ziemlich still, bevor sie 2015 zu einer Pressekonferenz nach Berlin einladen: «A-ha has something to say» (auf Deutsch: A-ha haben etwas mitzuteilen) lautet das Motto.
Und tatsächlich: das nächste Comeback. Und das nicht nur auf der Bühne, auch ein neues Album ist bereits fertig aufgenommen.
Die ersten Konzerte nach erneuter Wiedervereinigung bestreitet die Band als Unplugged-Shows. Ein Kritiker notiert: «Dieses unverzerrte und reduzierte Klanggewand zeigt die musikalische Substanz der A-ha-Songs, von denen viele längst zu Klassikern geworden sind, und sorgt für einige Gänsehaut-Momente im Publikum.»
4. A-ha-Erlebnis: Live auf der Bühne
Weitere Tourneepläne müssen A-ha wegen der Corona-Pandemie zunächst auf Eis legen. Doch nun ist die Band zurück.
Und natürlich hoffe ich, wenn ich A-ha heute Abend am Jazz Festival Montreux zum allerersten Mal live auf einer Konzertbühne sehen werde, auf ein viertes A-ha-Erlebnis.
PS 1: Der Song «Take On Me» wurde kürzlich in den exklusiven Club der Videos aufgenommen, die auf Youtube mehr als eine Milliarde Mal angesehen wurden. Das schafften bisher nur fünf Lieder aus dem 20. Jahrhundert.
PS 2: Nach fast sieben Jahren wollen A-ha im kommenden Herbst ein neues Album mit dem Titel «True North» lancieren. Es ist eine Live-Performance mit zehn neuen Tracks, die auch als Film erscheinen soll.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Live: Montreux Jazz Festival
Fr 01.07. 22:55 - 01:30 ∙ blue Event 1 ∙ CH 2022 ∙ 155 Min
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30.06.2022