«Ihr Erfolg spricht für sich»Influencer bereichern das «Traumschiff»
Covermedia
25.11.2024 - 12:44
Das «Traumschiff» setzt zunehmend auf Social-Media-Stars, um ein jüngeres Publikum zu erreichen. Barbara Wussow sieht darin eine Chance, auch wenn es Herausforderungen mit sich bringt.
25.11.2024, 12:44
25.11.2024, 13:03
Covermedia
Am Sonntagabend, dem 24. November, nahm das «Traumschiff» Kurs auf Argentinien. An Bord war wie gewohnt Barbara Wussow in ihrer Rolle als Hoteldirektorin Anna Liebhold. Doch immer häufiger teilt sie die Bühne mit Kollegen, die keine professionelle Schauspielerfahrung haben. Um jüngere Zuschauer zu gewinnen, setzt das Produktionsteam vermehrt auf bekannte Gesichter aus der Social-Media-Welt.
Einfluss der Influencer
Barbara Wussow äusserte sich gegenüber «t-online» verständnisvoll zu dieser Entwicklung: «Das «Traumschiff» erreicht durch Influencer*innen ein jüngeres Publikum, und das mediale Echo ist enorm. Es ist eine lange Tradition, dass Stars aus verschiedenen Bereichen auftreten. Früher waren es Persönlichkeiten wie Udo Jürgens und Joachim Fuchsberger, heute sind es Influencer. Der Erfolg gibt ihnen recht, und somit haben sie eine Daseinsberechtigung auf dem «Traumschiff».» Sie räumt ein, dass die Dreharbeiten mit Amateuren manchmal länger dauern können, zeigt sich jedoch geduldig: «Mit mir musste man damals auch Geduld haben, als ich bei der «Schwarzwaldklinik» anfing.»
Herausforderungen und Kritik
Auch Barbara Wussow kennt die Nervosität, die mit dem ersten Auftritt vor der Kamera einhergeht, trotz ihrer Theatererfahrung. Sie zeigt Verständnis für Stars wie Sarah Engels, Cathy Hummels oder Sandy Meyer-Wölden, die am Sonntag an Bord waren. Doch nicht alle Zuschauer sind überzeugt. Auf Social Media wurde Sandy Meyer-Wöldens Leistung kritisch kommentiert: «Beim ZDF darf wohl jeder ran», spottete ein Nutzer auf X, während ein anderer meinte: «Wow, war das schlecht geschauspielert!»
In der Vergangenheit äusserte sich Wussow auch kritisch zur Influencer-Welle: «Nur weil man ein Gesicht hat und sich vor der Kamera halbwegs natürlich bewegen kann, kann man noch lange keine Rolle spielen.»