«An den Kindern ausgelassen» Anwälte von Angelina Jolie belasten Brad Pitt schwer

Die Anwälte von Angelina Jolie enthüllen in einem Gerichtsdokument, dass Brad Pitt schon lange vor der Scheidung handgreiflich geworden sei. Der Rosenkrieg dauert nun schon acht Jahre.

Ursprünglich reichte Angelina Jolie (48) 2016 die Scheidung von Brad Pitt (60) ein. Damals nannte sie als Grund einen Ausraster, den der Schauspieler in einem Flugzeug unter Alkoholeinfluss gehabt haben soll.

Neue Gerichtsdokumente, die dem «People»-Magazin vorliegen, besagen nun, Pitt sei schon vor jenem Ereignis handgreiflich gegenüber Jolie geworden. Die Akten wurden im Zusammenhang mit dem Streit um das französische Weinbauanwesen Château Miraval in Correns, Frankreich, beleuchtet.

Jolie und Pitt streiten sich darum, wer den Mammutanteil daran erhalten soll. Brad Pitt verlange demnach nun von Jolie, sie solle ihren Teil verkaufen – und sich auf einen Vertrag einigen, der ihr einen Maulkorb verpassen würde. Demnach dürfte die Schauspielerin kein Wort mehr über den laufenden Prozess und dessen Zusammenhänge verlieren.

Knebelvertrag zum wirtschaftlichen Schutz

Im Englischen wird ein solcher Vertrag abgekürzt NDA genannt. Dieses Non-Disclosure Agreement garantiert die Geheimhaltung von Informationen zwischen den Vertragsparteien – sprich: Vertrauliche Details dürfen nicht mehr an die Öffentlichkeit gelangen, da dadurch wirtschaftliche Schäden entstehen könnten.

Jolies Anwälte behaupten: «Pitts Geschichte des Missbrauchs von Angelina Jolie hat lange vor dem Ausraster im Flugzeug angefangen. Während des Familientrips von Frankreich nach Los Angeles hat er sich allerdings zum ersten Mal auch an den Kindern ausgelassen. Jolie verliess ihn daraufhin umgehend.»

Wie «People» schreibt, wollte sich das Management von Brad Pitt nicht dazu äussern.

Jolie wehrt sich mithilfe dieser Aussagen

Allerdings habe das Magazin mit einem Freund des Schauspielers gesprochen, der die Aussagen von Jolies Anwälten kritisiert: «Das ist doch ein bekanntes Muster. Irreführende, ungenaue oder gar irrelevante Informationen werden als Ablenkung veröffentlicht. Gerade, wenn es für die Gegenseite eng wird.»

Weiter sagt die Person, der Kampf um das Sorgerecht sei schon längst gegessen – 50/50 sei da das Resultat gewesen.

Im Gegenzug verteidigt sich Jolie gegen dieses NDA und «veröffentlicht diese Fakten nur, um sich im Prozess zur Wehr zu setzen».

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