«Ding Dong USA»-Dreh mit Viola Tami «Am Ende assen wir mit Gene Simmons in seiner Küche Eis»

Carlotta Henggeler

1.3.2025

«Ding Dong» wandert aus: Viola Tami und Jan Fitze besuchen in Amerika Rockstars, Filmemacher – und kämpfen mit einem widerspenstigen Auto. Ein Dreh voller Überraschungen.

Carlotta Henggeler

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • «Ding Dong» dreht eine Spezialstaffel in den USA, in der Viola Tami und Jan Fitze unter anderem Rocklegende Gene Simmons und Hollywood-Kameramann Ueli Steiger treffen.
  • Pannen während der Dreharbeiten: Ein unzuverlässiges Auto sorgte für zahlreiche Probleme
  • Der Trip führte das Team von Malibu bis New Mexico. Die Sendung «Ding Dong – Spezial USA» läuft am 1. März, um 20.05 Uhr, auf SRF 1.

Das Schweizer TV-Format «Ding Dong» wagt einen Ausflug ins Ausland. In dieser Spezialstaffel der SRF-Sendung besuchen Viola Tami und ihr Kollege Jan Fitze nicht nur Schweizer Häuser und Villen – diesmal führt ihr Abenteuer in die USA, das Land der Träume.

Dort öffnet Rocklegende Gene Simmons von Kiss ihnen persönlich die Tür zu seiner Villa. Auch beim Hollywood-Paar, Kameramann Ueli Steiger («The Day After Tomorrow») und Maskenbildner Thomas Nellen, bekommt die TV-Crew einen exklusiven Einblick.

Die Dreharbeiten waren aber kein Zuckerschlecken, wie Viola Tami blue News verrät.

Welche Herausforderungen oder unerwarteten Momente gab es beim Dreh?

Viola Tami: Unser Auto hatte eine ganz eigene Vorstellung von Abenteuer. Der Motor zickte, wir mussten es ständig überbrücken – eine echte Geduldsprobe. Irgendwann begann es dann auch noch aus der Motorhaube zu rauchen. Ich stand da, die Kamera im Rücken, und dachte nur: ‹Okay, in Hollywood-Filmen explodiert die Karre jetzt!›

Ihr seid viel herumgefahren und habt viele Promis getroffen. Welche Begegnung war dein Highlight?

Definitiv unser Besuch bei Rocklegende Gene Simmons. Der Plan war: eine Stunde. Das Ergebnis? Fast drei. Es war, als wären wir alte Bekannte. Am Ende standen wir mit ihm und seiner Frau in der Küche und assen Eis – ziemlich surreal. Ich durfte mich frei im ganzen Haus bewegen. Die beiden waren so entspannt, dass ich fast vergessen hätte, dass ich gerade bei einem der grössten Rockstars zu Hause bin.

Wie ist Gene Simmons denn privat?

Jeder Satz ein One-Liner, jede Antwort ein Statement – Gene ist Rockstar durch und durch. Völlig egal, was andere denken, er bleibt einfach er selbst.

Und wie wohnt er?

Alles ist komplett verspiegelt – Privatsphäre ist ihm wichtig. Aber wenn er einmal ins Erzählen kommt, dann richtig. Er hat einen ganzen Fundus an legendären Anekdoten auf Lager. Man muss im Gespräch echt auf Zack sein, sonst haut er einem verbal den Bass um die Ohren.

Wie unterscheidet sich ein USA-Dreh von einem in Europa?

Die Distanzen. In Europa fährt man mal eben zum nächsten Drehort, in den USA kann das eine Tagesreise sein. Wir waren ständig unterwegs, oft gefühlt mitten im Nirgendwo.

Du bist unter anderem mit einem Cybertruck gefahren. Wie fühlt sich das an?

Das Steuerrad ist viereckig, völlig ungewohnt. Aber ein absolutes Highlight. Wir sind mit dem Ding durch die Wüsten von New Mexico gebrettert. Fühlt sich ein bisschen an, als wäre man plötzlich in einem Science-Fiction-Film gelandet.

Sind weitere Specials geplant?

Im April packen wir wieder die Koffer. Mal sehen, welche Häuser und Überraschungen diesmal auf uns warten.

Das erwartet dich bei «Ding Dong Spezial USA»

Mit einem alten Lincoln fährt die Crew als Erstes die Strecke von Los Angeles nach Palm Springs. Dort angekommen, besuchen sie den Schweizer Musikvideo-Produzenten Dieter Trattmann und seinen Lebenspartner. Inmitten schroffer Felsformationen, umsäumt von Palmen, hat sich das Paar einen Rückzugsort voller Design-Objekte geschaffen.

Zurück in L.A. erhält «Ding Dong» einen eigenen Stern auf dem «Walk of Fame» in Hollywood. Danach besucht das Team den Schweizer Kameramann Ueli Steiger («The Day After Tomorrow») und dessen Lebenspartner, den Maskenbildner Thomas Nellen. Ihr liebevoll eingerichtetes Haus in Silver Lake ist eine grüne Oase der Ruhe und beherbergt auch Thomas Nellens Maskenbildner-Studio.

Der Schweizer Architekt Roger Kurath bringt das Moderations-Duo Viola Tami und Jan Fitze zum Rockstar Gene Simmons nach Malibu. Simmons ist Bassist und Co-Leadsänger bei der Band Kiss.

In Santa Fe rauchen Jan und Viola mit der Schweizerin Anna Montoya in einem Adobe-Haus eine Friedenspfeife. Ganz in der Nähe sind aus Autopneus und Bierflaschen märchenhafte Häuser entstanden, die völlig autark funktionieren. Hier treffen sie den Visionär Michael Reynolds und die deutsche Weltenbummlerin Deborah Binder.

Zurück an der kalifornischen Küste besuchen sie als Letztes ein amerikanisches Paar mit Schweizer Wurzeln, das im historischen «Betty Crocker House» lebt. Von hier sendete die berühmte Radio- und TV-Köchin Betty Crocker, das amerikanische Version von Betty Bossi.

Die Reise endet auf Dieter Trattmanns Luxus-Yacht mit der Suche nach Delfinen.


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