Digital-News des Tages Zuckerberg bestreitet Geheimdeal mit Trump

dj

21.7.2020

Die Beziehung zwischen Trump und Zuckerberg bringt beiden Vorteilen.
Die Beziehung zwischen Trump und Zuckerberg bringt beiden Vorteilen.
The White House

Facebook-Chef Zuckerberg bestreitet, einen Deal mit Trump geschlossen zu haben, Google Zürich bekommt eine Personalvertretung und ein Apple-Zulieferer soll uigurische Zwangsarbeiter eingesetzt haben. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat bestrittenen, eine geheime Absprache mit US-Präsident Donald Trump getroffen zu haben. Die Vorstellung sei «ziemlich lächerlich», so Zuckerberg zu «Axios». Zuckerbergs Verhalten und Appeasement gegenüber Trump liess entsprechende Verdachtsmomente aufkommen. So traf sich Zuckerberg im Oktober zu einem Geheimdinner mit Trump, das erst durch Presseberichte öffentlich wurde.  

Der Verdacht, jüngst in der «New York Times» artikuliert, besteht darin, dass die beiden Männer eine explizite oder implizite Übereinkunft getroffen haben. Trump verzichtet auf strenge Regularien, höhere Steuern oder schlagkräftige Kartellverfahren gegen Facebook und im Gegenzug lässt Facebook Trump auch weiterhin fast alles durchgehen, wie nachweislich falsche Wahlwerbung oder jüngst erst Trumps Gewaltandrohungen gegen Demonstranten.

Google Zürich bekommt Personalvertretung

Die Google-Niederlassung in Zürich hat nun eine Personalvertretung, wie die Gewerkschaft syndicom mitteilte. 20 Personen vertreten nun die rund 5'000 Mitarbeiter des Standortes. Im Oktober letzten Jahres versuchte das Google-Management noch, Treffen von Schweizer Mitarbeitern mit Gewerkschaften zu verhindern.

Coinbase verhinderte noch grösseren Bitcoin-Betrug

Die grösste Bitcoin-Handelsplattform Coinbase hat nach eigenen Angaben den Transfer von 30,4 Bitcoin (266'000 Franken) an Kundengelder an die Betrüger verhindert, die letzte Woche zahlreiche prominente Twitter-Accounts übernahmen. Die Bitcoin-Adresse der Betrüger (quasi die Kontonummer) wurde dafür von Coinbase auf eine Blocklist gestellt, wie «The Verge» meldet.



Apple-Zulieferer soll Zwangsarbeiter eingesetzt haben

Ein chinesischer Apple-Zulieferer soll uigurische Zwangsarbeiter in seinen Fabriken eingesetzt haben. Die Firma O-Film Tech wurde 2017 von Apple-Chef Tim Cook besucht und ist eine von elf chinesischen Unternehmen, die vom US-Handelsministerium wegen mutmasslicher Menschenrechtsverletzungen von Uiguren sanktioniert wurden, wie die «New York Times» berichtet.

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