Wegen WerbungUS-Justizministerium plant Kartellverfahren gegen Google
dj
18.5.2020
Google droht ein grosser Kartellprozess wie Microsoft in den 1990er-Jahren. Es soll um die Dominanz bei Online-Werbung gehen.
Das US-Justizministerium und die Justizminister einzelner US-Bundesstaaten planen offenbar die Einreichung einer Kartellklage gegen Google in diesem Sommer, wie das «Wall Street Journal» berichtet. Es solle vor allem um Googles Werbegeschäft gehen, wo das Unternehmen eine marktdominierende Stellung missbrauchen solle. Google bestreitet jeglichen Marktmachtmissbrauch.
Es wäre die erste grosse Aktion von Regierungsseite gegen Google in den USA. In Europa wurde Google hingegen schon zu Bussen in Milliardenhöhe verdonnert, auch etwa wegen Android, das hier nicht im Fokus zu stehen scheint. Die USA-Behörden haben auch andere Tech-Giganten wie Amazon und Facebook im Visier. Die Untersuchung gegen Google sei allerdings am weitesten fortgeschritten, laut «Politico» sei ein baldige Klageeinreichung «wahrscheinlich».
Konkurrenten wurden aufgekauft
Google ist quasi an der gesamten Wertschöpfungskette von Online-Werbung beteiligt. Wer auf Websites Werbung platzieren möchte, geht meistens zu Google. Wer als Website-Betreiber auf seiner Website mit Werbung Geld verdienen möchte, geht auch zu Google. Viele der beliebtesten Plattformen für Werbung, wie die Suche oder YouTube, betreibt Google dann auch gleich ganz selbst. Konkurrenten wie AdMbob oder DoubleClick wurden systematisch aufgekauft.
Die grössten verbliebenen Konkurrenten sind hier Facebook und Amazon. Facebook allerdings verdient das Gros seiner Werbeeinnahmen auf den eigenen Plattformen und Amazon hat erst spät mit dem Werbegeschäft angefangen und muss noch Aufholarbeit leisten.
Der anstehende Prozess dürfte Erinnerungen an das Kartellverfahren gegen Microsoft in den 1990er-Jahren wecken. Dieser endete 2001 mit einem Vergleich, dessen wichtigster Effekt war, dass Microsofts Dominanz bei Web-Browsern eingedämmt wurde. Auf Dauer hat das Verfahren Microsoft aber bekanntlich nicht geschadet, es ist heute nach Marktkapitalisierung das grösste Unternehmen weltweit.
So Bilder von Facebook zu Google Photos übertragen
So Bilder von Facebook zu Google Photos übertragen
Jetzt lassen sich alle jemals auf Facebook hochgeladenen Fotos und Videos mit wenigen Klicks zu Google Photos übertragen. So funktioniert's.
Bild: Getty Images
Dazu geht man in die Facebook-Einstellungen und wählt «Deine Facebook-Informationen» - > «Kopie deinen Fotos oder Videos übermitteln». Zum Aufruf muss dann erneut das Facebook-Passwort eingegeben werden.
Bild: dj
Hier wählt man nun eine Zielseite aus. Bisher gibt es hier tatsächlich nur Google Photos zur Auswahl, perspektivisch soll aber auch andere Dienste hinzukommen.
Bild: dj
Nun wählt man, ob man Fotos oder Videos übertragen möchte. Beides gleichzeitig geht leider nicht. Dann auf «Weiter» klicken.
Bild: dj
Nun wird man zu Google weitergeleitet und muss sich dort in den Account einloggen, zu dem die Medien übertragen werden sollen.
Bild: dj
Dann muss man im Google-Account Facebook Zugriff gewähren.
Bild: dj
Diesen Zugriff bestätigen und alles ist bereit.
Bild: dj
Man wird zurück zu Facebook geleitet und kann nun mit «Transfer bestätigen» die Übertragung einleiten.
Bild: dj
Jetzt heisst es erstmal warten. Die Übertragung der Medien kann je nach Anzahl der bei Facebook gespeicherten Fotos und Videos durchaus einige Stunden dauern.
Bild: dj
Wenn es dann soweit ist, bekommt man ein E-Mail, dass der Transfer abgeschlossen ist.
Bild: dj
Die entsprechenden Bilder sind dann bei Google Photos abrufbar, und zwar genau unter dem Datum, an dem sie damals bei Facebook hochgeladen wurden.
Gamescom hat begonnen: Es kriselt in der Welt der Zocker
Die Gamescom ist eröffnet: Wie auch in den letzten Jahren werden wieder hunderttausende Besucher erwartet. Doch es kriselt in der Welt Zocker.
21.08.2024
Nach langer Pause: Trump meldet sich mit Musk bei X zu Wort
Trump zurück auf X: Nach langer Abstinenz hat sich der Ex-Präsident Donald Trump wieder auf der Plattform zu Wort gemeldet und das gleich mit dem Eigentümer des Netzwerks.
13.08.2024
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen
Aktuell häufen sich Warnungen vor sogenannten Ping-Calls, besonders auf WhatsApp. Doch was steckt eigentlich dahinter?
22.02.2024
Gamescom hat begonnen: Es kriselt in der Welt der Zocker
Nach langer Pause: Trump meldet sich mit Musk bei X zu Wort
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen