SmartphonesSamsung Galaxy S10 5G im Test: Hoch hinaus
Von Henning Steier
12.7.2019
Grösser, stärkerer Akku, bessere Kameras und 5G: Das jüngste Flaggschiff aus Südkorea segelt der Konkurrenz knapp davon.
Neben dem etwas grösseren 6,7-Zoll-Display fällt beim Auspacken des Samsung Galaxy S10 5G sofort der zweite wichtige Unterschied zum S10+ ins Auge: Das Loch oben rechts im Bildschirm ist viel breiter. Denn es muss nicht Platz für zwei Front-Kameras bieten, sondern auch für den Time-of-Flight-Sensor. Einen solchen hat das Smartphone auch auch auf der Rückseite neben dem Tele- (12 Megapixel-Sensor), Weitwinkel- (12 Megapixel) und Ultraweitwinkelobjektiv (16 Megapixel).
Ein Time-of-Flight-Sensor, wie man ihn etwa auch vom Huawei P30 Pro kennt, misst, wie lang ein Lichtsignal unterwegs ist, bis es reflektiert wird. So sind Tiefenberechnungen möglich. Das ist nicht nur Augmented-Reality-Anwendungen oder Apps für Schnellmessungen nötig, sondern auch zur Berechnung von Tiefenschärfe-Informationen eines Bokeh-Effektes.
Bokeh für Videos
Im Vergleich zum Galaxy S10 und S10+ ergaben sich leichte Verbesserungen der Fotos. Neu kann man den Bokeh-Effekt auch bei Videos nutzen. Das gelang im Test allerdings nur, wenn sich die Person auf dem Foto kaum bewegte.
Dankenswerterweise hat das Samsung Galaxy S10 5G den optischen Bildstabilisator im Weitwinkel- und im Teleobjektiv spendiert bekommen, so dass bei normaler Anwendung die meisten Fotos und Videos zuverlässig vor Verwacklungen geschützt werden. Lobenswert, dass dies auch bei 4K-Aufnahmen funktioniert. Bei Aufnahmen in der Dunkelheit bleibt das Huawei P30 Pro das Mass aller Dinge; das gilt auch für den Zoom. Dafür das Samsung-Gerät für Selfies einen Autofokus und eine zweite Weitwinkelkamera zu bieten.
Starke koreanische KI
Insgesamt sind Samsung Galaxy S10 5G und Huawei P30 Pro bei der Foto- und Bildqualität fast gleichauf, mit leichten Vorteilen des Samsung-Geräts bei Tageslicht und klaren bei Selfies. Auch die Künstliche Intelligenz (KI) der Südkoreaner, die etwa beim Vorschlagen der besten Aufnahmeposition oder der automatischen Szenenoptimierung zum Einsatz kommt, erwies sich im zweitägigen Test, wovon das Gerät einen Tag als Kamera auf einer Bergtour zum Jungfraujoch fungierte, als leicht überlegen.
In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass die meisten Smartphone-Nutzer in der Regel das Smartphone aus der Tasche ziehen und abdrücken. Daher wurde im Test der Schwerpunkt auf Automatikfunktionen und rudimentäre Einstellungsveränderungen gelegt.
Das P30 Pro hat leider keine 3,5-Millimeter-Kopfhörerbuchse, so dass man seine angejahrten Kopfhörer nur noch mit einem Adapter anschliessen kann. Samsung spendiert seinem Flaggschiff zum Glück aber noch den klassischen Audioausgang. Abzüge gibt es für das koreanische Gerät, weil es keine zweite SIM-Karte fasst. Und der interne Speicher lässt sich nicht erweitern. Der Fairness halber sei erwähnt, dass 256 GByte interner Speicher sehr grosszügig bemessen sind. Hinzu kommt, dass das Gerät den mit 4500 mAh bisher leistungsfähigsten eines Samsung-Smartphones an Bord hat.
Zwei Tage Akkulaufzeit
Im Test hielt der Stromspeicher allerdings nicht länger durch als die Konkurrenz der Oberklasse: knapp zwei Tage. Das liegt unter anderem am grossen Display. Und 5G. Das Mobilfunknetz Zukunft wird aber bekanntlich erst sukzessive aufgebaut, so dass das Galaxy S10 5G den grössten Teil der Testzeit im 4G-Netz unterwegs war.
Randnotiz: Das erste 5G-Smartphone von Huawei, das Mate 20 X 5G ist preislich und technisch eher in der oberen Mittelklasse angesiedelt und lässt sich daher mit dem Samsung-Flaggschiff nur bedingt vergleichen, welches übrigens mit 1300 Franken am oberen Ende der Preisskala liegt. Abzuwarten bleibt bekanntlich auch, wie sich der Streit zwischen China und den USA entwickelt, in dessen Zuge Huawei unter anderem Probleme mit Google bekommen hat.
Und noch eine Randnotiz: Bei Aussentemperaturen von über 30 Grad hatte auch das Galaxy S10 5G Hitzeprobleme, es wechselte jeweils nach kurzer Zeit in den 4G-Modus, obwohl 5G verfügbar war. Samsung hat wiederholt betont, dass künftige Geräte dieses Problem in den Griff kriegen sollen.
Fazit
Das Samsung Galaxy S10 5G ist das beste Smartphone fürs Handynetz der Zukunft. Schon heute profitieren Nutzer von der im Vergleich zum S10+ klar verbesserten Kameraleistung. Einziger echter Mangel dürfte für manchen Interessenten der nicht erweiterbare Speicher sein.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
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Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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