Wegen DeepfakesKünstliche Intelligenz soll Photoshop-Bilder erkennen
dj
17.6.2019
Eine KI soll das erkennen, was menschlichen Augen verborgen bleibt.
Adobe
Photoshop-Macher Adobe will es dank Künstlicher Intelligenz nun auch ermöglichen, durch sein Programm erzeugte Manipulationen zu erkennen.
Photoshop hat das Manipulieren von Fotos kinderleicht gemacht. In wenigen Sekunden können Gesichtszüge angepasst werden und ein Lächeln etwa in eine Grimasse verwandelt werden. Für das menschliche Auge sind diese Änderungen in der Regel nicht erkennbar. Hier soll nun Künstliche Intelligenz (KI) helfen.
Eine entsprechende Technik wurde nun von Forschern der Photoshop-Macher von Adobe in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler der University of California, Berkeley entwickelt. Sie konzentrierten sich dabei zunächst auf das Photoshop-Feature Face Aware Liquify, mit dem sich etwa Augen, Mundzüge oder Gesichtsform einfach verändern lassen.
Die KI wurde zunächst mit Tausenden von Vorher-Nachher-Bildern des Face Aware Liquify-Features trainiert. Danach konnte sie Manipulationen in 99 Prozent aller Fälle erkennen — Menschen waren hier nur zu 53 Prozent erfolgreich, also kaum besser als simples Erraten. Doch damit nicht genug. Die KI war auch mit ziemlicher Genauigkeit in der Lage vorherzusagen, wie ein manipuliertes Bild im Originalzustand ausgesehen hat.
Bei dem Forschungsprojekt geht es wohl weniger darum, Modemagazine oder Social Media Influencer eines Photoshop-Verbrechens zu überführen. Stattdessen sollen eher Deepfakes enttarnt werden, die immer häufiger für Erpressungen, Einschüchterung oder gar für politische Einflussnahme verwendet werden.
Es muss nicht immer das teure Adobe Photoshop Lightroom sein. Mit Darktable ist die professionelle Bearbeitung von Fotos von Digital-Kameras kostenlos möglich.
Bild: Darktable
Bilddateien lassen sich nicht einfach in Darktable öffnen sondern müssen erst zur Sammlung hinzufügt werden. Bei Starten der App landet man auf dem «Leuchttisch», wo diese Sammlung verwaltet wird.
Bild: dj
Um Bilder hinzufügen, geht man auf dem Leuchttisch oben rechts auf Importieren. Nun kann man RAW-Dateien von einer angeschlossenen Kamera importieren...
Bild: dj
...oder einfach einzelnen Dateien oder Verzeichnisse auf dem Rechner auswählen.
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Die importierten Bilder sind nun auf dem Leuchttisch sichtbar. Nun muss eines ausgewählt werden und oben rechts «Dunkelkammer» angeklickt werden, um mit der Bearbeitung zu beginnen.
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Die Dunkelkammer ist das Herzstück von Darktable. Hier lassen sich Bilder, wie vom Namen suggeriert, entwickeln.
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Auf der rechten Seite finden sich die Bearbeitungsoptionen. Das Symbol mit dem leeren Kreis enthält die wichtigsten Werkzeuge wie die Anpassung von Kontrast, Sättigung oder Beleuchtung. Durch Verschieben der Regler lässt sich das Bild anpassen, das Ergebnis ist in Echtzeit zu sehen
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Auch Zuschneiden lässt sich ein Bild hier ganz einfach.
Bild: dj
Ganz aussen auf der Werkzeugleiste bietet Darktable auch noch einige Effekte an, etwa die Vignettierung.
Bild: dj
Doch die zunächst sichtbaren Werkzeuge sind längst nicht alles. Klickt man unten auf «Weitere Module» gibt es noch zahlreiche andere Optionen zur Bildbearbeitung.
Bild: dj
Welche Bildbearbeitungswerkzeuge gerade aktiv sind, sieht man, wenn man ist der Leiste auf das Power-Symbol klickt. Die Veränderungen eines bestimmten Werkzeug lassen sich auch ganz einfach an- und ausschalten, indem auf das kleine Power-Symbol neben der jeweiligen Bezeichnung geklickt wird. Links unter «Verlauf» sind alle bisher an einem Bild vorgenommen Änderungen chronologisch zu sehen. Bei Nichtgefallen kann man hier auch ganz einfach zurückspringen.
Bild: dj
Darktable verändert nie die Originaldatei. Will man ein bearbeitetes Bild also weiterverwenden, muss man es exportieren. Dazu muss auf dem Leuchttisch das entsprechende Bild ausgewählt werden und rechts «ausgewählte exportieren» anklickt werden. Nun kann man Speicherort und Dateiformat festlegen und das Bild mit «exportieren» sichern.
Bild: dj
Neben Leuchttisch und Dunkelkammer hat Darktable noch einige weitere Bereiche, die sich durch Klick auf «andere» aufrufen lassen. Tethering etwa ist praktisch für Studio-Fotografen, die die Kamera konstant am Computer angeschlossen haben.
Bild: dj
Die Karte zeigt dagegen an, wo die in der Darktable-Sammlung vorhandenen Fotos aufgenommen wurden.
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