SpendenrekordDas ist Mercy, sie ist Schweizerin und ein Segen für Krebskranke
Martin Abgottspon
18.10.2018
Fast 13 Millionen Franken hat die Videospielfigur Mercy an Spenden für Brustkrebskranke generiert. Jetzt zeigt Overwatch-Publisher Blizzard auf, wie das Geld eingesetzt wird und lässt durchblicken, dass man auch in Zukunft solche Spendeaktionen gerne unterstützt.
Mercy ist Heilerin. Nicht irgendeine Heilerin. Für viele Spieler die beste Heilerin, welche das Videospiel Overwatch zu bieten hat. Bei vielen eSports-Wettkämpfen auf höchstem Niveau bekommt man oft den Eindruck, dass es ohne sie gar nicht geht. Was viele aber nicht wissen: Mercy ist Schweizerin.
Dr. Angela Ziegler heisst Mercy mit richtigem Namen und bevor Overwatch auf sie aufmerksam wurde hatte sie eine erfolgreiche Karriere als Ärztin und arbeitete als Leiterin der Chirurgie in einem angesehenen Schweizer Krankenhaus. Dort gelang ihr ein grossartiger Durchbruch im Bereich der angewandten Nanobiologie, welche die Behandlungsmöglichkeiten lebensbedrohlicher Krankheiten sowie Verletzungen grundlegend verbesserte.
Im Mai dieses Jahres war Mercy während drei Wochen aber nicht mehr nur für Heileffekte innerhalb des Videospiels zuständig, sondern auch in der realen Welt. Publisher Blizzard startete nämlich gemeinsam mit der «Breast Cancer Research Foundation» (BCRF) eine Spendenaktion, bei welcher Spieler von Overwatch ein spezielles pinkes Kostüm von Mercy für 15 Franken erwerben konnten. Der Betrag floss vollumfänglich in die Foundation und brachte einen Rekordbeitrag von insgesamt 12,7 Millionen Franken ein.
Die Gelder flossen inzwischen bereits in verschiedene Bereiche wie die direkte Behandlung aber auch Forschungsgebiete wie der Metastasis oder Disparities. Die exakte Aufteilung ist in der unten folgenden Grafik ersichtlich.
Nach diesem Erfolg hat Blizzard nun verkündet, dass man auch im nächsten Jahr gerne wieder eine ähnliche Aktion durchführen möchte. Im Bereich der Medizin wäre Mercy natürlich auch dann wieder prädistiniert, eine zentrale Rolle einzunehmen, doch über solche Details wollte Blizzard bis jetzt noch keine Auskunft geben.
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