Handy beschädigt?Die 6 häufigsten Handy-Schäden – und was du tun kannst
Swisscom
15.1.2024
Ein ungebremster Fall auf den Boden, extreme Temperaturen oder ein abrupter Tauchgang – es gibt unendlich viele Möglichkeiten, wie dein Handy kaputtgehen kann. Ein Missgeschick oder ein unachtsamer Moment und schon ist es geschehen. Aber keine Sorge: Du bist nicht allein.
Swisscom
15.01.2024, 10:43
27.05.2024, 13:40
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Kennst du das: Dein Smartphone ist zu Boden gefallen, das Display zeigt nach unten und du traust dich kaum es hochzuheben und dich der unangenehmen Wahrheit zu stellen?
Du könntest dich jetzt damit trösten, dass es sich bei deinem Handy vermutlich nicht um das Falcon SuperNova Pink Diamond iPhone 6 handelt. Dieses ist mit 24 Karat vergoldet und auf der Rückseite sitzt ein massiver rosa Diamant. Es ist mit 48,5 Millionen Dollar das bis heute am teuersten verkaufte Handy. Also, tief durchatmen und zurück auf den Boden der Tatsachen.
Wir alle sind wahrscheinlich schon einmal mit einem Handy-Schaden konfrontiert worden und wissen genau, wie ärgerlich so was sein kann. Deshalb lassen wir dich auch nicht allein im Unglück und haben präventive Massnahmen und Reparatur-Tipps für dich zusammengestellt:
1. Displaybruch
Der Klassiker. Leider allzu schnell passiert, aber mit passenden Handyhüllen, Schutzfolien und Panzerglas lassen sich unschön zersplitterte Displays gut vermeiden. Übrigens: Auch für Kameralinsen gibt es Schutzfolien.
Der Erfolg der Zahnpasta-Politur für (sehr) kleine Kratzer ist zwar umstritten, falls du es aber dennoch versuchen möchtest, klebe Ladebuchse, Lautsprecher und Mikrofon vorher ab, um nicht auch noch einen Wasserschaden zu riskieren. Vom eigenhändigen Austauschen des Displays raten wir ab, da bei unsachgemässer Ausführung noch grösserer Schaden droht und möglicherweise sogar die Garantie des Herstellers erlischt. Besser ist es, du lässt dein Handy bei Swisscom reparieren.
2. Wasserschaden
Neuere Modelle sind zwar weitgehend wasserfest oder zumindest wasserbeständig, aber ältere Smartphones mögen keine Tauchgänge. Wasserfeste Hüllen oder auch einfach ein wiederverschliessbarer Gefrierbeutel o. Ä. halten dein Handy trocken, wenn du auf Kanu-Tour gehst.
Falls dein Smartphone trotzdem baden ging, schalte es aus, wische es mit einem Handtuch ab und lasse es dann ein paar Tage in einem Beutel mit Reis trocknen, bevor du es wieder einschaltest. Ganz nach dem Motto: Abwarten und Tee trinken – nicht verschütten!
3. Akkuschaden
Um Fehlfunktionen des Akkus vorzubeugen, solltest du extreme Temperaturen vermeiden und nur passendes Ladezubehör verwenden.
Einen defekten Akku austauschen ist in den meisten Fällen kein Problem und bringt dich, dank deiner abgeschlossenen Handyversicherung, selbstverständlich auch nicht aus der Ruhe.
4. Defekte Ladebuchsen
Verwende möglichst Original-Ladekabel und Ladegeräte, vermeide Feuchtigkeit, seitlichen Druck, Abknicken sowie gewaltsames Einstecken oder Herausziehen des Kabels.
Sollte die Ladebuchse lediglich verschmutzt sein, kannst du sie vorsichtig mit einem weichen Pinsel oder einem speziellen Reinigungswerkzeug reinigen, um Staub und Schmutz zu entfernen. Wenn die Ladebuchse stark verschmutzt ist oder bei verbogenen Ladebuchsen mit Wackelkontakt oder gar abgebrochenen Kontakten, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Schäden zu vermeiden.
Versuche einen Neustart oder setze dein Handy auf Werkseinstellungen zurück. Wenn alles nichts nützt, frag nach Hilfe im Repair-Center.
6. Verlust oder Diebstahl
Lass dein geliebtes Smartphone nie unbeaufsichtigt liegen, trage es an belebten Orten nahe am Körper und nicht in Aussentaschen von deinem Gepäck. Nutze SmartTags oder Air Tags, um immer zu wissen, wo dein Handy ist und es jederzeit leicht wiederzufinden.
Melde einen Diebstahl unverzüglich der Polizei und freue dich darüber, dass dein Handy versichert ist.
Bereit für einen Fun Fact?
Astronauten dürfen ihre Handys nicht ins Weltall mitnehmen, da die Strahlung im Weltraum die Elektronik stören kann. Schade eigentlich, denn in der Weltraumstation würden die Handys zumindest nicht auf den Boden fallen.