Fürstin Charlène ist zurück in Monaco. Neun Monate durfte sie ihre alte Heimat Südafrika wegen gesundheitlicher Probleme nicht verlassen. Die Trennung von ihrer Familie befeuerte Gerüchte einer Ehekrise.
Fürstin Charlène brachte einst neuen Glamour ins Fürstentum Monaco. Das Liebesglück zwischen der ehemaligen südafrikanischen Spitzenschwimmerin und Prinz Albert wurde mit der Hochzeit 2011 in aller Öffentlichkeit besiegelt.
Seither wird die fürstliche Ehe jedoch immer wieder kritisch begutachtet. Mit unschöner Regelmässigkeit werden Spekulationen laut, Charlène sei unglücklich und gefangen in einem goldenen Käfig.
Gerüchte, die in letzter Zeit wieder deutlich lauter geworden sind, nachdem die 43-jährige Fürstin fast neun Monate lang von ihrer Familie getrennt in Südafrika weilte. Aufgrund einer schweren Hals-Nasen-Ohren-Infektion konnte sie nicht zu ihrem Mann und den Kindern Gabriella und Jacques zurückreisen.
Die Gerüchte wurden derart laut, dass Albert sich gezwungen sah, diese in einem Gespräch mit dem US-Magazin «People» zu dementieren. Seine Frau habe «Monaco nicht im Zorn» verlassen und sei «nicht ins Exil» nach Südafrika gegangen.
Erste Bilder der wiedervereinten Familie
Umso gespannter waren Beobachter, als bekannt wurde, dass Charlène nach Monaco zurückkehren wird. Vergangenen Montag war es nun so weit, in den frühen Morgenstunden landete sie auf dem Flughafen Nizza-Côte d'Azur.
Kurz darauf veröffentlichte der Palast erste Bilder der wiedervereinten Familie: Charlène drückt sich dabei an ihren Ehemann, den Arm legt sie um ihre Zwillinge Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella.
So richtig glauben wollen das Liebesglück aber scheinbar nicht alle. Der «Stern» meint gar eine neue PR-Strategie zu erkennen: «Wenn man sich das Bild genau ansieht, wird auch die neue Strategie des Fürstenhofes deutlich: Harmonie pur!»
Dass die Familie jetzt als Einheit präsentiert werde, sei nun besonders wichtig, glaubt der «Stern», «da die lange Trennung Gerüchte über den Zustand der royalen Ehe hervorgerufen hat. Umso wichtiger, dass das Fürstenpaar seine Liebe offen zeigt».
Wiederhergestellte Hackordnung
Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Abwesenheit der Fürstin eine andere Frau gut für sich genutzt haben soll: Charlènes Schwägerin Caroline von Hannover. Die ältere Schwester von Fürst Albert war schon vor dessen Heirat die starke Frau am Fürstenhof.
Seit Charlène jedoch eine Grimaldi ist, wurde Caroline immer weiter zurückgeschoben. Dies soll zähneknirschend passiert sein, zumindest wenn man den Medienberichten Glauben schenken will.
Aber nun ist Charlène zurück und wird wohl demnächst ihren Platz neben ihrem Ehemann wieder einnehmen. Die Hoffnung scheint angebracht, dass am 19. November, wenn in Monaco der Nationalfeiertag begangen wird, die wiederhergestellte Rangfolge öffentlichkeitswirksam präsentiert wird.