TransportFlughafen Zürich verzeichnet auch im Februar mehr Passagiere
jb
13.3.2023 - 18:46
Der Flughafen Zürich hat auch im Februar 2023 erneut deutlich mehr Passagiere gezählt als im Vorjahreszeitraum. Die Vorkrisenwerte erreicht das Unternehmen allerdings noch immer nicht.
Keystone-SDA, jb
13.03.2023, 18:46
SDA
Im Februar reisten 1,73 Millionen Personen über den Flughafen Zürich, wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte. Das ist ein Anstieg von 76,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.
Bis zum Niveau von 2019, also von vor der Coronapandemie, fehlt allerdings noch immer noch ein ganzes Stück. Die Zahl der Passagiere erreichte lediglich rund 85,2 Prozent des Wertes vom Februar 2019, wie der Mitteilung weiter zu entnehmen war.
Mehr Flugbewegungen und mehr Verkäufe in Shops
Die Zahl der Flüge lag mit 15'810 Starts oder Landungen um 36,7 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Damit ist der Anstieg bei den Flügen weniger stark ausgeprägt als bei den Passagierzahlen.
Dementsprechend lag die Auslastung der Flugzeuge deutlich höher als vor einem Jahr: Mittlerweile sind wieder 78 von 100 Sitzen in den Maschinen belegt. Das sind 11 Sitze mehr als im Vorjahresmonat. Durchschnittlich sassen in jeder ankommenden oder abfliegenden Maschine 129 Passagiere.
Die steigende Anzahl der Passagiere kurbelte auch den Umsatz der Läden am Flughafen an. Der Kommerzumsatz ging im Februar um knapp die Hälfte auf 38,4 Millionen Franken hoch. Damit wurde praktisch das Niveau von 2019 erreicht.
Dabei steigerten die Shops auf der Luftseite, also die Geschäfte nach der Sicherheitskontrolle, ihre Verkäufe um zwei Drittel, während die Läden im öffentlich zugänglichen Bereich des Flughafens rund ein Drittel mehr umsetzten. Die Läden nach der Sicherheitskontrolle machen mittlerweile mehr Umsatz als die allgemein zugänglichen Läden vor der Sicherheitskontrolle.
Weniger Fracht
Bei der Fracht ging es dagegen abwärts nach dem Boom während der Pandemiezeit: Insgesamt wurden am Flughafen im Februar 31'737 Tonnen abgewickelt. Das sind 10 Prozent weniger als im Vorjahr und gar 13 Prozent weniger als im Vor-Coronajahr 2019.
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