Corinne Suter spricht im WM-Ort Méribel zum ersten Mal über ihren heftigen Sturz in der ersten von zwei Weltcup-Abfahrten vor gut zwei Wochen in Cortina d'Ampezzo.
Der Weltmeisterin machen die Folgen einer Hirnerschütterung zu schaffen.
Corinne Suter hatte beim Abflug mit hohem Luftstand und einem entsprechend harten Aufprall auf der Piste von Cortina d'Ampezzo Glück im Unglück. Vorerst war von Seiten der Verantwortlichen von Swiss-Ski nur vermeldet worden, dass sich die Schwyzerin «keine schwerwiegenden Verletzungen zugezogen habe». Von einer Hirnerschütterung war bisher nicht die Rede gewesen.
Suter spürt die Nachwehen der Kopfverletzung nach wie vor. Vorerst habe sie vor allem geschlafen. Sie sei in einem abgedunkelten Zimmer gelegen. «Kein Handy, kein Buch. Ich habe nichts gemacht.» Bei den letzten WM-Vorbereitungen mit ihren Teamkolleginnen im Ultental im Südtirol absolvierte Suter lediglich ein reduziertes Programm. Mental hat sie den Sturz nach eigener Einschätzung verarbeitet. Ob aber die körperliche Verfassung WM-Einsätze in dieser Woche zulässt, wird sich weisen. Am Mittwoch steht für die Frauen in Méribel der Super-G im Programm, am Samstag die Abfahrt.