Nach der Seuchen-Saison von Corinne Suter, die mit ihrer Verletzung in Cortina d'Ampezzo ihren Tiefpunkt erreichte, gönnt sich die Schweizerin ein paar Tage Auszeit auf den Malediven, um Kraft für ihre Reha zu tanken.
Die Ski-Saison von Corinne Suter ist bereits zu Ende. Ausgerechnet in Cortina d'Ampezzo, wo die Schwyzerin bereits im Vorjahr schwer stürzte, zog sie sich Ende Januar einen Riss des vorderen Kreuzbandes und eine Meniskusverletzung zu. Nach einem Sprung im oberen Streckenteil musste Suter das Abfahrtsrennen schmerzgeplagt abbrechen.
Schon zuvor war es für die Abfahrts-Olympiasiegerin eine Saison zum Vergessen. Die 29-Jährige kämpfte schon zu Beginn mit gesundheitlichen Problemen (schwere Grippe) und kam nachher nie richtig auf Touren. Kein Podestplatz für die sonst so erfolgsverwöhnte Speed-Fahrerin nagte an ihrem Selbstvertrauen.
Nach ihrer schweren Knieverletzung entspannt die Froh-Natur nun auf den Malediven, wie ein Instagram-Post unterstreicht. «Das Meer – es fühlt sich so gut an» schwärmt Suter. Ein Monat (Zwangs-)Pause vom Skifahren und Training hat die ehrgeizige Athletin inzwischen. «Ich habe eine Pause eingelegt, um meinen Körper auszuruhen und den Kopf freizubekommen.»
Suter weiter: «Bis jetzt fühlt sich mein Knie gut an, aber es geht nur langsam voran. Ich bin zufrieden mit den kleinen Schritten, die ich jeden Tag mache. Eine Menge Wassertherapie, Reha-Übungen und Muskelstimulation (...) Ich nutze diese Pause, um mich zu erholen, und dann kann die Reha voll beginnen.» Die Auszeit geniesst sie dabei zusammen mit ihrem Freund Angelo Alessandri.