Vincent Kriechmayr gewinnt einen von vielen Ausfällen geprägten Super-G in Cortina und krönt sich zum Weltmeister. Beat Feuz fährt als bester Schweizer unmittelbar vor Marco Odermatt auf Rang zehn. Caviezel und Meillard scheiden derweil an gleicher Stelle aus.
Mit Kriechmayr setzte sich der Favorit durch. Der Oberösterreicher, der die letzten zwei Weltcup-Super-G gewonnen hatte, sicherte sich seinen ersten grossen Titel. Wenig fehlte allerdings, und auch Kriechmayr hätte die ganz grosse Überraschung nicht verhindern können.
Kriechmayr siegte mit sieben Hundertsteln Vorsprung vor seinem einstigen Teamkollegen Romed Baumann, der seit der vergangenen Saison für Deutschland fährt und mit dem Gewinn seiner zweiten WM-Medaille für die ganz grosse Überraschung besorgt war. Ebenso unerwartet gewann der Franzose Alexis Pinturault die Bronzemedaille.
Feuz und Odermatt, der nach seinen zwei Podestplätzen in den Super-G in Kitzbühel und in Garmisch zu den Medaillenkandidaten gehört hatte, verpassten eine bessere Klassierung mit einer nicht geglückten Fahrt im Mittelteil – unmittelbar nach der Passage, bei der die mit den Nummern 2 und 3 gestarteten Loïc Meillard und Mauro Caviezel ausschieden.