Erste Medaille ist fix Finale! Schweizer Mixed-Curler greifen nach Gold

12.2.2018

Martin Rios (links) und Mixed-Partnerin Jenny Perret schlagen im Halbfinal das russische Duo Anastasia Brysgalowa (rechts) und Alexander Kruschelnitzki.
Martin Rios (links) und Mixed-Partnerin Jenny Perret schlagen im Halbfinal das russische Duo Anastasia Brysgalowa (rechts) und Alexander Kruschelnitzki.

Im ersten olympischen Wettkampf im Mixed-Doppel spielen die Schweizer Curler am Dienstag um Gold. Jenny Perret und Martin Riossetzen sich im Halbfinal mit 7:5 gegen das Team OAR durch.

Gegner der Schweiz im Final vom Dienstag um 12.05 Uhr Schweizer Zeit sind die hoch favorisierten Kanadier. Kaitlyn Lawes und John Morris hatten ihren Halbfinal gegen Norwegen 8:4 gewonnen.

Der Match der Bielerin und des Glarners gegen das russische Duo Anastasia Brysgalowa/Alexander Kruschelnitzki lief diesmal ganz anders als das Duell zum Schluss der Round Robin, als die Schweizer 2:7 zurückgelegen waren, ehe sie 9:8 siegten. Im Halbfinal hatten sie das Geschehen von Anfang an im Griff. Sie nutzten den Vorteil des letzten Steins im ersten End zu einem Zweierhaus. Von dort weg behielten sie die Kontrolle über den Match weitgehend.

Vor dem 8. und letzten End führten Perret/Rios 6:5. Mit seinem letzten Stein hätte Kruschelnitzki einen gültig liegenden Schweizer Stein mit einem gewissen Risiko entfernen können. Wäre der Stein geglückt, hätten die russischen Curler ein Viererhaus geschrieben und klar gewonnen. Der Versuch geriet jedoch deutlich zu lang, sodass die Schweizer letztlich einen Punkt zum 7:5 stahlen.

Kanadier in eigener Liga

Die Kanadier, die das Vorrundenspiel gegen die Schweizer deutlich für sich entschieden hatten, siegten im ersten Halbfinal gegen Norwegen 8:4. Kristin Skaslien und Magnus Nedregotten aus Norwegen hatten gegen den Goldfavoriten Kanada im ersten Vorrundenspiel überraschend gewonnen. Für die Kanadier blieb es die einzige Niederlage im Turnier. Im Halbfinal waren sie klar überlegen. In den ersten zwei Ends verpassten sie eine klare Führung, aber gegen den Schluss der Partie konnten sie gleichwohl eine klare Differenz herstellen.

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