Der FC Liverpool und Manchester City liefern sich am letzten Spieltag ein Fernduell um die englische Meisterschaft. Von einem Triumph der Reds würde auch Wolverhampton profitieren – Liverpools Gegner am Sonntag.
Schiebung! In England kursieren vor dem letzten Spieltag in der Premier League kuriose Gerüchte über Wettbewerbsverzerrung zugunsten des FC Liverpool.
Wie die «Daily Mail» berichtet, könnte es sich für die Wolverhampton Wanderers lohnen, am Sonntag zum Saisonabschluss gegen die Reds eine Pleite einzufahren. Der Grund: Wird Liverpool Meister, so würde eine alte Klausel in Diogo Jotas Verkaufsvertrag aktiviert, die vorsieht, dass die Wolves einen zusätzlichen Betrag in der Höhe von «mehreren Millionen» Pfund erhielten.
Schlägt Liverpool die Wolves und Manchester City verpasst den Sieg über Steven Gerrards Aston Villa, wäre Liverpool der 20. Meistertitel auf sicher. Könnte es also tatsächlich sein, dass die Gäste am Sonntag in Anfield absichtlich verlieren?
Wohl kaum. Zum einen sähen Spieler und Trainer wohl nichts vom Geld, dass die angebliche Klausel in die Kassen spülen würde. Zum anderen droht Wolverhampton mit einer Niederlage den achten Platz noch an Leicester City abzugeben. Auf dem neunten Schlussrang ist der Abschlussbonus, den die Premier League ausschüttet, um 2,2 Millionen Pfund tiefer.
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Viel entscheidender noch: Viele Spielverträge in der Premier League enthalten Klauseln, die je nach Tabellenrang gewisse Boni freischalten. Den Spielern der Wolves dürfte auf dem achten Tabellenschlussrang also noch etwas sommerliches Weihnachtsgeld zufliessen.
Alles andere als ein Liverpooler Sieg wäre am Sonntag aber wohl ohnehin eine Überraschung. Zumal wenn Virgil van Dijk in der Startaufstellung stehen sollte. Der Holländer hat seit seinem Wechsel 2017 noch kein einziges Liga-Heimspiel an der Anfield Road verloren.