Justin Murisier verpasst in der Kombination als Vierter eine Medaille um 18 Hundertstel. Olympiasieger wird Johannes Strolz, Silber geht an Aleksander Kilde, Bronze holt sich James Crawford. Loïc Meillard und Luca Aerni scheiden aus.
Einzig Justin Murisier spielt bei der Medaillenvergabe in der Kombination eine Rolle. Doch dem Walliser, nach der Abfahrt Sechster, bleibt letztlich nur der 4. Rang. Zu Bronze fehlen ihm trotz starker Slalom-Leistung 18 Hundertstel.
Der letztjährige Kombinations-WM-Dritte Loïc Meillard und Luca Aerni, der Kombinations-Weltmeister von 2017, schieden wie der französische Topfavorit Alexis Pinturault im Slalom aus. Yannick Chabloz war bereits in der Abfahrt gestürzt und hatte dabei einen Bruch des linken Unterarms erlitten.
Johannes Strolz macht es seinem Vater Hubert nach
Gold geht dank Johannes Strolz nach Österreich. Der 29-jährige Vorarlberger, dessen Vater Hubert 1988 in Calgary ebenfalls Kombinations-Olympiasieger geworden war, triumphierte mit 0,59 Sekunden Vorsprung vor dem nach der Abfahrt führenden Aleksander Kilde. Der Norweger hatte sich zwei Tage zuvor in Yanqing schon Bronze im Super-G gesichert. Dritter in der Kombination wurde mit 0,68 Sekunden Rückstand der Kanadier James Crawford.
«Ich bin enttäuscht, denn an Olympischen Spielen zählen nur die Medaillen und diese habe ich verpasst», erklärte Murisier gegenüber SRF. Vorwerfen könne er sich aber wenig, er habe sein Bestes gegeben, letztlich habe ihn je ein Fehler in der Abfahrt und im Slalom die Medaille gekostet. Es sei knapp gewesen.