Die Schweizer Langläufer enttäuschen beim Weltcup in Davos nach dem Sprint auch im Distanzrennen über 20 km in der klassischen Technik. Sie verpassen die Top 20.
Vor allem Beda Klee, der in der letzten Saison sechsmal in die Top Ten gelaufen war, darf mit seinem 36. Platz mit 3:22 Minuten Rückstand auf den Sieger Martin Nyenget überhaupt nicht zufrieden sein.
Es sei nicht wirklich die Power vom ganzen Körper gekommen, stellte der Toggenburger fest. Es habe ich auf der Strecke nicht einmal so angefühlt, als sei er am Limit. Er habe sich definitiv mehr vorgenommen.
Klee war damit nicht einmal der beste Schweizer. Vor ihm klassierten sich Jonas Baumann und Jason Rüesch in den Rängen 24 und 31. Der 23-jährige Nicola Wigger war nur zwölf Sekunden langsamer als Klee und lief als 38. ebenfalls in die Top 40. Baumann startete wie Rüesch erstmals in diesem Winter im Weltcup und zeigte sich mässig zufrieden. Er habe mit einem Platz in den Top 20 geliebäugelt, aber am Ende sei ein solides Rennen gewesen.
An der Spitze feierte der Norweger Nyenget seinen zweiten Saisonsieg nach den 10 km Skating in Lillehammer eine Woche zuvor. Zweiter wurde der Finne Iivo Niskanen, derweil der Franzose Hugo Lapalus als Dritter zum erst zweiten Mal in seiner Karriere das Weltcup-Podest erreichte. Dies war dem 26-Jährigen zuletzt Anfang des Jahres im Val di Fiemme gelungen.
Dahinter folgten vier weitere Norweger, darunter der samstägliche Sprintsieger Johannes Klaebo, der mit nun mehr fünf Siegen zum erfolgreichsten Läufer in Davos wurde (vor Björn Dählie und Federico Pellegrino mit jeweils vier).