Dem FC Barcelona droht nach spanischen Medienberichten bereits im Januar die Zahlungsunfähigkeit, wenn die Spieler um Superstar Lionel Messi nicht auf Teile ihre Gehälter verzichten.
Das berichten am Samstag «Marca» und «AS» unter Berufung auf eine Meldung des Radiosenders RAC1. Die Verhandlungen zwischen den Klub-Anwälten und denen der Fussballprofis hätten demnach am Freitag begonnen.
Bis spätestens 5. November müssten Kürzungen von 30 Prozent vereinbart werden, damit sollen rund 190 Millionen Euro eingespart werden. Zuletzt hatten die Profis das nach Angaben der Zeitungen abgelehnt. Durch die Corona-Pandemie und die fehlenden Zuschauereinnahmen sind die Einnahmen von Barça dramatisch gesunken.
Laut den Berichten steht Messi, der nach der Vorsaison die Katalanen eigentlich verlassen wollte, offenbar eine hohe Bonuszahlung zu, da er sich in seinem letzten Vertragsjahr befindet.
Nach dem Rücktritt von Präsident Josep Bartomeu hatte Vorstandschef Carles Tusquets gesagt: «Unser Hauptaugenmerk sind die Finanzen. Die Pandemie hat Barcelona besonders hart getroffen. Der Verein ist von den Zuschauern abhängig, und diese ganzen Einnahmen sind verloren.»