Cupfinal gegen den FCZ Adi Hütter: «Ich rechne mit einem spektakulären Schlagabtausch»

pat

25.5.2018

Adi Hütter ist heiss auf den Cupfinal.
Adi Hütter ist heiss auf den Cupfinal.
Bild: Keystone

Dass YB nach 30 Jahren ohne Titel sensationell Meister wurde, weiss inzwischen jeder. Am Sonntag bietet sich den Bernern gar die Chance, das Double zu gewinnen. Noch-YB-Coach Adi Hütter weiss, dass das alles andere als einfach wird.

Adi Hütter wird YB Ende Saison verlassen, er hat beim deutschen Pokalsieger Frankfurt einen Vertrag unterschrieben. Doch noch sind seine Gedanken in Bern, denn er will unbedingt auch noch den Cup-Final gegen den FCZ gewinnen. Doch ist die Mannschaft, die zuletzt gar nicht mehr aus dem Feiern kam, bereit für diese Aufgabe? Daran zweifelt Hütter nicht: «Bei mir beginnt es: Ich bin mit dem Kopf zu 100 Prozent bei YB. Die Feier ist vorbei! In unserer letzten gemeinsamen Woche werden wir noch intensiver arbeiten und alles abrufen.»

Er stelle die Mannschaft so ein, dass sie alles raushaue, was in ihr stecke. «Ich rechne mit einem spektakulären Schlagabtausch, jeder will diese letzte Trophäe holen.» Und für den FCZ gehe es darum, aus einer eher verkorksten Saison eine erfolgreiche zu machen. Für Titelgewinne lebe und arbeite man, so Hütter weiter. Er sei überzeugt davon, dass seine Mannschaft das Double gewinnen könne: «Aber es braucht eine Topleistung».

Und der Gewinn der Meisterschaft habe sein Team zusätzlich beflügelt: «Die Mannschaft hat mitbekommen, was sie in der ganzen Stadt bei jedem Einzelnen bewirkt hat. Sie hat die glückseligen Menschen gesehen. Emotionen wurden freigelegt, die Energie in der Kabine ist förmlich zu spüren. Das Team ist hungrig nach solchen Emotionen.»

Gratulationen aus dem Ausland

Der Titelgewinn von YB wurde auch im Ausland registriert. «Über einen Brief freute ich mich besonders – die Bayern gratulierten mit einer von Karl-Heinz Rummenigge unterzeichneten Karte. Das war für mich schon eine besonders schöne Geste.» Auch Real Madrid habe ein Glückwunsch-Telegramm geschickt und natürlich habe er aus Österreich viele Gratulationen erhalten. «Jeder erkannte die Dimension des Titelgewinns, die YB-Geschichte ist ein Begriff.»

Auch die Schweizer Trainer-Kollegen haben Hütter und seinem Team zum Meistertitel gratuliert.

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