YB verliert gegen Villarreal nach einer horrenden Start- und Schlussphase mit 1:4. Das Resultat widerspiegelt in diesem Fall aber nicht das gesamte Spiel. Dieser Meinung sind nach dem Spiel auch die YB-Akteure.
«Wir sind sehr enttäuscht über das Resultat, insbesondere weil wir ein gutes Spiel gemacht haben», analysiert Trainer David Wagner die Niederlage gegen Villarreal.
Es sei seltsam von einem guten Spiel zu reden, nachdem man 1:4 verloren habe, gibt auch Michel Aebischer zu. Doch die Meinungen sind innerhalb der Mannschaft einheitlich. Trotz des verpatzten Starts mit den beiden raschen Gegentoren zeigte YB eine gute Leistung. Sowohl Aebischer als auch Wagner heben die vielen guten Torchancen hervor, die sich die Berner erspielen konnten.
«Nach den beiden Fehlern, die zu den Gegentoren führten, haben wir sehr stark reagiert», betont Wagner. «Es ist auch deshalb enttäuschend, weil mehr möglich gewesen wäre.» Der Grund für die Niederlage ist für den Trainer aber auch für Sandro Lauper rasch gefunden: die fehlende Effizienz.
Während Villarreal überdurchschnittlich effizient war, habe YB in dieser Hinsicht gesündigt, sagt Lauper. Zu viele Möglichkeiten wurden ausgelassen. Dass seine Spieler aber Villarreal überhaupt so unter Druck setzen konnten, schätzt Wagner hoch ein.
Bereits in weniger als zwei Wochen kommt es zum zweiten Duell mit Villarreal. Dann kann YB seine Ausgangslage wieder verbessern. Für die Berner bleibt alles offen, speziell im Rennen um den 3. Platz, der zur K.o.-Phase in der Europa League berechtigt. Christian Fassnacht sagt: «Maul abwischen und weiter geht's.»