Eine der Hauptaufgaben von Max Eberl: Einen neuen Trainer für den FC Bayern finden. Der neue Sportvorstand berichtet von einem Gespräch mit Xabi Alonso 2021.
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- Max Eberl hat seine Arbeit als Sportvorstand bei Bayern München aufgenommen.
- An einer Pressekonferenz spricht der frühere Gladbach-Manager und Leipzig-Geschäftsführer auch über die Trainersuche in München und sagt: «Wir wollen einen Trainer finden, der zu den Ansprüchen von Bayern München passt.»
- Auch Xabi Alonso wird zum Thema und Eberl verrät, dass er den Spanier einst zu Borussia Mönchengladbach lotsen wollte.
Der neue Münchner Sportvorstand Max Eberl hat sich über die beim FC Bayern gehandelten Trainerkandidaten ab kommendem Sommer bedeckt gezeigt. Beim aktuell als Favorit gehandelten Xabi Alonso von Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen erinnerte der frühere Funktionär von Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig an ein «sehr interessantes Gespräch» von vor drei Jahren.
Xabi Alonso war damals Coach der zweiten Mannschaft von Real Sociedad in Spanien und für Eberl Kandidat als künftiger Trainer in Mönchengladbach. «Mir ist das einen Touch zu früh», habe Xabi Alonso Eberl zufolge entgegnet. Das Gespräch von damals lasse aber keine Rückschlüsse auf heute zu, bemerkte Eberl.
«Deutsch oder Englisch sollte es schon sein»
Der 50-Jährige muss in München einen Nachfolger für Thomas Tuchel finden, der ein Jahr vor dem eigentlichen Vertragsende in München schon in diesem Sommer geht. «Wir wollen einen Trainer finden, der zu Bayern München passt, der zu den Ansprüchen passt», betonte der neue Bayern-Funktionär.
Zu den sprachlichen Fähigkeiten des künftigen Coaches sagte Eberl: «Deutsch oder Englisch sollte es schon sein, bei Französisch wird es bei mir schon ein bisschen dünner. Das ist auch ein Kriterium, aber kein Ausschlusskriterium. Ich will mich nicht zu sehr eingrenzen.» Auch die französische Legende Zinédine Zidane gilt als möglicher Trainer-Kandidat.
Sowohl die Trainersuche als auch die Arbeit an der neuen Kaderstruktur sei «kein Hexenwerk», versicherte Eberl. «Natürlich ist der Aufgabenzettel sehr gross, aber ich habe keine Angst.» Er betonte: «Ich bin kein Heilsbringer, ich bin ein Typ, der anpacken möchte.»
Auch mit Kimmich wird gesprochen
Unter anderem muss sich Eberl auch mit dem unzufriedenen Nationalspieler Joshua Kimmich befassen, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft. Über ihn müsse man nicht sprechen, versicherte der neue Münchner Sportvorstand.
«Er hat einen unglaublichen Weg gemacht, er hat Mentalität und Qualität», sagte Eberl, der sich auf die Gespräche mit dem Mittelfeldspieler freut. Jeder müsse aber gleichzeitig zeigen, wie wichtig der FC Bayern für ihn sei.