Ostschweiz In der Bodenseeregion startet Förderung der Kreislaufwirtschaft

ka, sda

20.4.2023 - 14:45

Die Universität St. Gallen ist am Aufbau eines "Circular Lab" beteiligt. Ziel ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Bodenseeregion. (Archivbild)
Die Universität St. Gallen ist am Aufbau eines "Circular Lab" beteiligt. Ziel ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Bodenseeregion. (Archivbild)
Keystone

Am 1. Juni 2023 startet in der Bodenseeregion ein sogenanntes «Circular Lab». Ziel ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Beteiligt sind unter anderem die Universität St. Gallen oder die Fachhochschule Vorarlberg. Ein Teil der Mittel stammt aus dem Topf von Interreg AlpenrheinBodensee-Hochrhein.

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In der Bodenseeregion stehen insgesamt 4 Millionen Euro für die Förderung der Kreislaufwirtschaft zur Verfügung. 2 Millionen Euro stammen vom Interreg-Programm AlpenrheinBodensee-Hochrhein. Die gleiche Summe steuern die sechs involvierten Hochschulen und über 30 Wirtschaftspartner bei.

Mit Kreislaufwirtschaft ist ein Modell gemeint, bei dem bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich wiederverwendet werden.

Am 1. Juni 2023 werde nun das Circular Lab, der zentrale Hub für die Kreislaufwirtschaft, seine Aktivitäten aufnehmen, teilte die Universität St. Gallen am Donnerstag mit. Das Projekt soll einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des Modells in der Textilindustrie sowie in der Landwirtschafts- und Ernährungsindustrie in der Bodenseeregion leisten.

Das Circular Lab setze bei den Unternehmen an und helfe ihnen, ihre Strategien und Geschäftsmodelle so zu ändern, dass sie zur Realisation einer Kreislaufwirtschaft beitragen könnten. Erwartet werde ein «erheblicher positiver Effekt für die Region».