Bauvorhaben Kantonsspital Baselland baut an unsicherem Standort ein Parkhaus

dosp, sda

6.12.2024 - 14:56

Eingebettet von Direktionsmitgliedern des Kantonsspitals und dem Architekten griffen in der Mitte auch Verwaltungsratspräsidentin Barbara Staehelin und der Liestaler Stadtpräsident Daniel Spinnler zum Spaten. Nicht mit dabei sind Vetreterinnen und Vertreter der Kantonsregierung.
Eingebettet von Direktionsmitgliedern des Kantonsspitals und dem Architekten griffen in der Mitte auch Verwaltungsratspräsidentin Barbara Staehelin und der Liestaler Stadtpräsident Daniel Spinnler zum Spaten. Nicht mit dabei sind Vetreterinnen und Vertreter der Kantonsregierung.
Keystone

Das Kantonsspital Baselland hat am Freitag am Standort Liestal den Spatenstich für ein neues Parkhaus gefeiert. Es soll Anfang 2026 in Betrieb gehen – just dann, wenn der Landrat entscheiden wird, ob das Spital in Liestal überhaupt weiterbestehen wird.

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Das neue Parkhaus werde eine Kapazität von 640 Auto- und 250 Veloabstellplätzen aufweisen, teilte das Kantonsspital Baselland (KSBL) mit. Es werde in Zukunft allen Mitarbeitenden, Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besuchern «ein zentrales, modernes und gedecktes Parkieren direkt beim Spital» ermöglichen.

Zusätzlich würden die baulichen Voraussetzungen geschaffen, um im Anschluss eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installieren zu können, heisst es.

Der Spatenstich bedeute «den Startschuss für die weitere bauliche Entwicklung des KSBL hier am Standort Liestal», lässt sich die Verwaltungsratspräsidentin des Spitals, Barbara Staehelin, in der Mitteilung zitieren.

Standortentscheid steht noch aus

Dabei ist gegenwärtig nicht klar, ob der Spitalstandort Liestal überhaupt eine Zukunft haben wird. Im Rahmenkonzept «Gesundheit BL 2030» ist die Beibehaltung der beiden jetzigen Spitalstandorte in Liestal und auf dem Bruderholz nur eine der zur Diskussion gestellten Varianten. Als zweite Variante stellt die Regierung einen Neubau auf der grünen Wiese zur Auswahl.

Auch am Standort Bruderholz stehen derweil Bauarbeiten an. Dort würden sowohl der Wettbewerb für den Ersatzbau des Bettenhauses als auch der Bau des Ambulanten Operationszentrums wie geplant weiterlaufen, teilte das Spital vor einer Woche mit. Die dortigen Ausführungsentscheide würden aber erst mit Vorliegen der zukünftigen Standortstrategie gefällt.