NotfallübungÜbung mit Helikopterflügen und Lastwagen beim AKW Gösgen SO
ga, sda
19.4.2024 - 14:06
Einsatzkräfte des Bundes und des AKW Gösgen im Kanton Solothurn üben am kommenden Dienstag den Transport von Notfallmaterial. Superpuma-Helikopter der Flugwaffe sowie Lastwagen werden verschiedene Lasten vom Lager in Reitnau AG zum AKW transportiert.
19.4.2024 - 14:06
SDA
Die Lasten würden an unterschiedlichen Absetzpunkten auf dem AKW-Gelände platziert, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz am Freitag mit. Die Lärmbelastung für die Bevölkerung werde möglichst gering gehalten.
Mit dem Transport von Strahlenschutzmaterial, Generatoren, Pumpen oder Treibstoff könnte in einem Notfall das bereits auf dem Werksgelände des AKW Gösgen vorhandene Einsatzmaterial ergänzt werden, wie es in einer Medienmitteilung des Bundesamts hiess.
Dieses zusätzliche Material für den Notfallschutz wird von den Schweizer AKW-Betreibern gemeinsam in Reitnau gelagert und im Rahmen von regelmässigen Übungen per Lastwagen und per Helikopter zu den Atomkraftwerken transportiert. Ähnliche Übungen fanden bereits in den vergangenen Jahren statt.
Externes Lager nach Fukushima
Seit rund zehn Jahren besteht in Reitnau ein externes Lager für Notfallmaterial; dies als Konsequenz aus der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) verpflichtete die AKW-Betreiber, ein externes Lager einzurichten.
Das Lager ist erdbebensicher und überflutungssicher – und es befindet sich weit von den AKW-Standorten entfernt. Im externen Lager werden laut Ensi Ausrüstungen zur Bekämpfung von schweren Unfällen einsatzbereit gelagert. Sie kämen zum Einsatz, wenn die Mittel am AKW-Standort ausgefallen sind oder nicht mehr genügten.
Gelagert sind unter anderem mobile Pumpen zur Einspeisung von Wasser als Kühlmittel, Diesel-Treibstoff in transportierbaren Behältern sowie Borierungsmittel zur Unterbindung der Kettenreaktion im Reaktor.
Im Lager bereit liegen zudem leistungsstarke Notstromaggregate, ebenso Schutzmittel und Messgeräte für den Strahlenschutz.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.