Bibliotheken Berner Universitätsbibliothek lässt 100'000 Bücher digitalisieren

SDA

15.7.2019 - 12:47

Die Universität Bern will vom Google-Konzern rund 100'000 historische Bücher digitalisieren lassen.
Die Universität Bern will vom Google-Konzern rund 100'000 historische Bücher digitalisieren lassen.
Source: Universitätsbibliothek Bern

Die Universitätsbibliothek Bern will rund 100'000 Bücher vom Google-Konzern digitalisieren lassen. Mit dieser Partnerschaft lassen sich laut der Bibliothek mehr Bücher digitalisieren als mit den eigenen Ressourcen möglich wäre.

Aus dem deutschen Sprachraum haben bereits die Bayerische Staatsbibliothek und die Österreichische Nationalbibliothek an diesem Programm teilgenommen, wie aus einer Mitteilung der Universitätsbibliothek Bern vom Montag hervorgeht.

Ab Anfang 2020 muss die Universitätsbibliothek Bern monatlich 5000 Bände bereitstellen, die von Google abgeholt und gescannt werden. Anschliessend kommen die Bücher wieder zurück nach Bern. Google Books übernimmt die Kosten für Transport und Einlesen der Dokumente.

Der Konzern hat bereits über sieben Millionen Bücher aus grossen Bibliotheken digitalisiert und auf seiner internationalen Plattform frei zur Verfügung gestellt.

Die Universität Bern will Werke aus dem Zeitraum von 1700 bis 1900 digitalisieren lassen. zurück. Von jedem digitalisierten Buch erhält die Universitätsbibliothek Bern eine Datei des Scans inklusive Volltext. Die Links zu den digitalisierten Titeln werden in den Online-Katalog der Universitätsbibliothek eingespielt.

«Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, Bestände in grosser Menge digital bereitstellen zu können. Zudem steht sie im Einklang mit den Digitalisierungsstrategien der Universität und der Universitätsbibliothek» sagt Christian Lüthi, Vizedirektor der Universitätsbibliothek, laut einer Mitteilung.

Die Berner Universitätsbibliothek engagiert sich seit rund 20 Jahren im Bereich der Digitalisierung. Dabei arbeitet sie mit anderen Schweizer Partnern zusammen, etwa der Schweizerischen Nationalbibliothek. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln können allerdings nur ausgewählte Teile aus dem historischen Bestand digitalisiert und auf nationalen Plattformen zur freien Verfügung gestellt werden.

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