Das Alpine Museum der Schweiz in Bern eröffnet am (morgigen) Samstag eine Ausstellung zum Umgang mit Lawinen in der Schweiz. In der Schau zeigt es auf, wie die Menschen seit Generationen dieser Bedrohung begegnen.
Sieben Themenfelder geben laut einer Mitteilung Einblick in die Strategien, welche die Menschen hierzulande entwickelt haben. Diese Themenfelder reichen von Raumplanung über Forschung und Rettung bis zur Erinnerung und Erzählung.
Filme, Bilder, Texte und Objekte aus der Sammlung eröffnen emotionale und wissensorientierte Zugänge zu einem Naturphänomen "zwischen Furcht und Faszination", wie das Museum schreibt. Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm begleitet die Ausstellung.
Seit 2012 steht der Umgang mit der Lawinengefahr auf der Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz. Gemeinsam mit Österreich hat die Schweiz im März 2017 bei der Unesco beantragt, den Umgang mit der Lawinengefahr auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit zu setzen.
Der Entscheid dürfte in Kürze fallen, nämlich noch vor Ende dieses Monats, wie das Bundesamt für Kultur auf Anfrage bekanntgab. Die Ausstellung "Die weisse Gefahr. Umgang mit Lawinen in der Schweiz" im Ausstellungsraum Biwak des Alpinen Museums dauert bis zum 21. April 2019.
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