Eine Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX ist bei einem Test kurz nach dem Start in Cape Canaveral in einem grossen Feuerball explodiert – doch die Mission war ein voller Erfolg.
Bei dem Test simulierte SpaceX ein Notfall-Rettungssystem seiner «Dragon»-Kapsel. Es war ein letzter und gelungener grosser Test, bevor auch Astronauten an Bord sollen.
Etwas mehr als eine Minute nach dem Start spaltete sich die Raumkapsel mit Puppen an Bord ab und katapultiere sich weg von der Trägerrakete, die anschliessend mit Absicht zur Explosion gebracht wurde. Anschliessend fiel das Modul wieder zurück Richtung Erde, grosse Fallschirme bremsten es. Neun Minuten nach dem Start landete es im Atlantik.
SpaceX-Chef Elon Musk sprach der «New York Times» zufolge von einer «bildschönen, perfekten Mission». Damit sei nun der Weg geebnet für den ersten bemannten «Dragon»-Flug zur Internationalen Raumstation ISS in den kommenden Monaten.
SpaceX und Boeing wurden von der US-Raumfahrtbehörde Nasa damit beauftragt, Weltraumfähren für Astronauten zu bauen. Vergangenen Monate gab es beim «Starliner» von Boeing bei einem wichtigen Test allerdings Probleme: Die unbemannte Kapsel gelangte nach dem Start in eine falsche Umlaufbahn und konnte deshalb nicht zur ISS reisen.
Der neue Wettlauf zum Mond
Die von der China National Space Administration (CNSA) am 3. Januar 2018 zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt die Rückseite des Mondes, aufgenommen von der «Chang'e 4»-Sonde.
Die Chinesen schickten die Mondsonde Chang'e 4 auf die Rückseite des Erdtrabanten. (Simulation)
Apollo-11-Astronaut Edwin 'Buzz' Aldrin war schon da: Derzeit wollen wieder fast alle Raumfahrtnationen der Welt auf den Mond.
Der japanische Milliardär Yusaku Maezawa wird als erster Weltraumtourist des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX zum Mond fliegen.
Wer den neuen Wettlauf zum Mond gewinnt, ist völlig offen. Aber zur US-Flagge werden sich wohl bald ein paar weitere Flaggen gesellen.
Wenn die neuen Raumfahrer auf dem Mond ankommen, können sie erstmal aufräumen: Zahlreiche Missionen haben dort oben schon eine Menge Müll abgeladen.
Fasziniert vom Mond sind nicht nur die alten Konkurrenten Russland und die USA. Auch China, Indien, Japan, Südkorea, Israel und die Europäer planen einen Ausflug.
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