Erfolg im WeltallNach der Landung – japanische Raumsonde sprengt Loch in Asteroiden
afp/dpa
22.2.2019
Landung der japanische Raumsonde «Hayabusa2» auf dem Asteroiden «Ryugu»
Die japanische Raumsonde «Hayabusa2» ist erfolgreich auf «Ryugu» gelandet und hat gleich mal ein Loch in den Asteroiden gesprengt.
Bild: DLR/Animation
Der Schatten der unbemannten Sonde «Hayabusa2» ist nach deren erfolgreichen Landung auf dem Asteroiden «Ryugu» zu sehen.
Bild: JAXA/AP
Die Oberfläche des Asteroiden «Ryugu» ist zerklüftet. Die Aufnahme vom 23. September stammt von einem Roboter-Kundschafter der japanischen Raumsonde «Hayabusa2».
Aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse hat sich die Landung der «Hayabusa2» auf dem Asteroiden «Ryugu» verzögert.
Bild: JAXA
Der Asteroid «Ryugu», aufgenommen mit der ONC-T-Kamera der japanischen Raumsonde «Hayabusa2» aus einer Entfernung von 22 Kilometern.
Bild: JAXA and Partner Institutions
Die Mitarbeiter der japanischen Raumfahrtbehörde Jaxa fiebern der Landung ihre Raumsonde «Hayabusa2» entgegen,
Bild: ISAS-JAXA/AFP
Ein Animationsbild der beiden zylinderförmigen Roboter, die «Hayabusa2» bereits im vergangenen Jahr auf «Ryugu» abgesetzt hatte.
Landung der japanische Raumsonde «Hayabusa2» auf dem Asteroiden «Ryugu»
Die japanische Raumsonde «Hayabusa2» ist erfolgreich auf «Ryugu» gelandet und hat gleich mal ein Loch in den Asteroiden gesprengt.
Bild: DLR/Animation
Der Schatten der unbemannten Sonde «Hayabusa2» ist nach deren erfolgreichen Landung auf dem Asteroiden «Ryugu» zu sehen.
Bild: JAXA/AP
Die Oberfläche des Asteroiden «Ryugu» ist zerklüftet. Die Aufnahme vom 23. September stammt von einem Roboter-Kundschafter der japanischen Raumsonde «Hayabusa2».
Aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse hat sich die Landung der «Hayabusa2» auf dem Asteroiden «Ryugu» verzögert.
Bild: JAXA
Der Asteroid «Ryugu», aufgenommen mit der ONC-T-Kamera der japanischen Raumsonde «Hayabusa2» aus einer Entfernung von 22 Kilometern.
Bild: JAXA and Partner Institutions
Die Mitarbeiter der japanischen Raumfahrtbehörde Jaxa fiebern der Landung ihre Raumsonde «Hayabusa2» entgegen,
Bild: ISAS-JAXA/AFP
Ein Animationsbild der beiden zylinderförmigen Roboter, die «Hayabusa2» bereits im vergangenen Jahr auf «Ryugu» abgesetzt hatte.
Japan jubelt: Das Land mausert sich immer mehr zur Raumfahrtnation. Gerade ist die Raumsonde «Hayabusa2» erfolgreich auf einem Asteroiden gelandet – und hat ihn gleich beschossen.
Rund 340 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist die japanische Raumsonde «Hayabusa2» erfolgreich auf dem Asteroiden Ryugu gelandet. Entsprechende Signale der Sonde trafen am Freitag im Kontrollzentrum nahe der Hauptstadt Tokio ein.
Die unbemannte Sonde soll Material von der Oberfläche sammeln und nach mehrmaligem Aufsetzen auf Ryugu Ende 2020 zur Erde zurückkehren. Die Forscher wollen mit der Mission den Ursprüngen des Sonnensystems auf die Spur kommen.
«Heute hat eine Hand der Menschheit ein neues Sternchen erreicht», beschrieb Projektmanager Yuichi Tsuda Reportern in blumigen Worten die geglückte Landung der Sonde. Sie sei unter besten Bedingungen und genau wie erwünscht abgelaufen. Die Raumfahrtbehörde konnte zudem vermelden, dass «Hayabusa2» einen kleinen Sprengsatz abgefeuert hat, um einen künstlichen Krater zu formen.
Auf diese Weise soll die Sonde Material von dem fernen Himmelskörper aufnehmen. Es werde jedoch noch einige Tage dauern, bis bestätigt werden könne, ob die ersten Proben wie geplant eingesammelt werden konnten, hiess es weiter. Die Wissenschaftler vermuten organische Stoffe und Wasser von vor 4,6 Milliarden Jahren auf dem Asteroiden Ryugu.
Im weiteren Verlauf der Mission soll «Hayabusa 2» erneut den Asteroiden beschiessen, um Material von unterhalb der Oberfläche zu gewinnen. Ein Vorgängermodell der «Hayabusa 2» hatte bereits 2010 weltweit erstmals Bodenproben eines Asteroiden zur Erde gebracht.
Der Asteroid Ryugu ist besonders kohlenstoffhaltig und gehört damit zu einer häufig vorkommenden Klasse von erdnahen Asteroiden. Frühere Teleskopmessungen hatten vermuten lassen, dass er Wasser enthält. Es besteht die Möglichkeit, dass solche Asteroiden einst mit Einschlägen auf der Erde auch Wasser zu unserem Planeten gebracht haben. Als ungewöhnlich bezeichnen Forscher die eckige Form des Asteroiden. Zudem wurden Krater und grosse Brocken auf der Oberfläche gesichtet.
Damit gestaltete sich das Navigieren der Raumsonde schwieriger als die Wissenschaftler anfangs gedacht hatten. Um einen Zusammenstoss der «Hayabusa2» mit den grossen Brocken auf Ryugu zu vermeiden, wählten die Forscher einen Landeplatz von rund sechs Metern Durchmesser statt eines ursprünglich geplanten Gebietes von 100 Metern Durchmesser.
Ursprünglich war die Landung der Sonde bereits im vergangenen Jahr geplant. Weil sich die Asteroiden-Oberfläche jedoch als unerwartet zerklüftet erwies, musste länger nach einem geeigneten Landeplatz gesucht werden.
Ein Roboter-Landegerät namens «Mascot» war bereits im vergangenen Oktober auf Ryugu gelandet und hatte diesen Stunden lang erkundet – bis seine Batterie ausging. Die von «Mascot» gesammelten Daten könnten wichtige Erkenntnisse über die Entstehung unserer Erde und zur Abwehr von Asteroiden-Einschlägen liefern.
Neue Raketen- und Raumfahrtpojekte des Pentagon 2019
Neue Raketen- und Raumfahrt-Projekte des Pentagon 2019
Das US-Verteidigungsministerium will dieses Jahr ordentlich in Raketen und andere Projekte investieren: Hinter der Abkürzung SM-3 verbirgt sich (mehr oder weniger) die RIM-161 Standard Missile, mit der in einem System namens Aegis ballistische Raketen oder Satelliten bekämpft werden. 43 Exemplare sollen 1,7 Milliarden Dollar kosten.
Bild: Bild: Department of Defense (DoD)
Apropos Raketenabwehr: Für die Patriot-Flugabwehr werden 240 neue Mittelstreckenraketen vom Typ PAC-3 für 1,1 Milliarden Dollar beschafft.
Bild: Bild: DoD
Die Raketenabwehr THAAD (Terminal High Altitude Area Defense ) bekommt 82 neue Flugkörper für 1,1 Milliarden Dollar.
Bild: Bild: DoD
Hinter dem Begriff Ground-Based Midcourse Defense steckt ein weiteres Raketenabwehrsystem. Für 4 Silos nebst Raketen werden 2,1 Milliarden Dollar fällig.
Bild: Bild: DoD
Die Air Force kann mit 1,5 Milliarden Dollar in ihr GPS-System stecken, durch das auch unsere Handys und Navigationsgeräte funktionieren.
Bild: Bild: Keystone
800 Millionen Dollar investiert die Air Force in das Space-Based Infrared System, das als weltraumgestütztes Frühwarnsystem verstanden werden kann.
Bild: Bild: DoD
Für Zugang zum All hat die Air Force das Evolved-Expendable-Launch-Vehicle-Programm, das zwei Milliarden Dollar schwer ist.
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