Wird diese kleine Schwalbe bereits mit Mikroplastik gefüttert. Einer neuen Studie zufolge ist das nicht auszuschliessen.
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Forscher fanden heraus, das Mückenlarven Mikroplastik über das Wasser aufnehmen können.
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Die winzigen Plastikteilchen bleiben auch im Körper ausgewachsner Mücken. Die wiederum stehen auf dem Speiseplan vieler Vögel.
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Auf gleichem Weg nehmen auch Fledermäuse Mikroplastik in sich auf.
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Wie gefährlich die kleinen Plastikperlen, die zum Beispiel in Kosmetik verwendet werden, für den Organismus sind, ist noch nicht abschliessend geklärt. Auf dem Teller will sie trotzdem sicherlich niemand haben.
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So gelangt Mikroplastik auch in Vogelmägen
Wird diese kleine Schwalbe bereits mit Mikroplastik gefüttert. Einer neuen Studie zufolge ist das nicht auszuschliessen.
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Forscher fanden heraus, das Mückenlarven Mikroplastik über das Wasser aufnehmen können.
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Die winzigen Plastikteilchen bleiben auch im Körper ausgewachsner Mücken. Die wiederum stehen auf dem Speiseplan vieler Vögel.
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Auf gleichem Weg nehmen auch Fledermäuse Mikroplastik in sich auf.
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Wie gefährlich die kleinen Plastikperlen, die zum Beispiel in Kosmetik verwendet werden, für den Organismus sind, ist noch nicht abschliessend geklärt. Auf dem Teller will sie trotzdem sicherlich niemand haben.
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Dass immer mehr Mikroplastik im Magen von Meerestieren landet, ist schon länger bekannt. Nun fanden Forscher heraus, dass der Kunststoff auch bei Landlebewesen längst auf dem Speiseplan stehen dürfte.
Denn Mikroplastik kann Forschern zufolge über Mücken in Vögel, Fledermäuse und Spinnen gelangen. Winzige Kunststoffstückchen, die Mücken als Larven im Wasser geschluckt haben, seien auch noch in erwachsenen, fliegenden Insekten zu finden.
Das Mikroplastik könne so von deren Fressfeinden aufgenommen werden, schreiben die Wissenschaftler um Amanda Callaghan von der britischen University of Reading in den «Biology Letters» der Royal Society.
Mückenlarven nehmen Plastikteilchen auf
Das Team untersuchte an der Gemeinen Stechmücke (Culex pipiens), wie kleine Kunststoffkügelchen über die verschiedenen Lebensstadien hinweg im Körper bleiben. Es nutzte zunächst zwei Mikrometer (Tausendstel Millimeter) grosse Stückchen. Nachdem die Mücken im dritten Larvenstadium Wasser mit 80'000 Kügelchen pro Milliliter zu sich genommen hatten, fanden die Forscher im vierten Larvenstadium durchschnittlich jeweils etwa 3000 winzige Kugeln. Im Puppenstadium waren es noch etwas über 1000 Kügelchen, die erwachsenen Mücken wiesen jeweils noch etwa 40 Stücke Mikroplastik auf.
Die Weitergabe des Mikroplastiks hängt jedoch von der Grösse ab. Mückenlarven, in deren Wasser sich 15 Mikrometer grosse Kügelchen befanden, nahmen diese Stückchen weniger bereitwillig auf. Über die Lebensstadien hinweg waren in ihnen auch deutlich weniger Kügelchen zu finden, in den erwachsenen Mücken gar keine mehr. Allerdings entdeckten die Biologen eine Ausnahme: Wenn 2 und 15 Mikrometer grosse Kügelchen zugleich aufgenommen wurden, waren auch in den erwachsenen Mücken 15-Mikrometer-Kügelchen nachweisbar.
Das Plastik wird Teil der Nahrungskette
Die Kunststoffkügelchen sind fluoreszierend und deshalb unter einem Mikroskop gut zu sehen. Auf diese Weise konnten die Forscher feststellen, wo im Körper das Mikroplastik den Wechsel zwischen den Lebensstadien überdauert. Es sind die Malpighischen Gefässe - Ausscheidungsorgane bei Insekten, die am ehesten mit den Nieren vergleichbar sind. Im Gegensatz zum Darm bleiben sie beim Wechsel der Lebensstadien weitgehend unverändert.
Die Forscher gehen davon aus, dass ihre Laborergebnisse auf andere Insekten übertragbar sind: «Während Stechmücken hier als Modellorganismus verwendet wurden, wird jedes Süsswasserinsekt, das Mikroplastik aufnehmen kann, wahrscheinlich Kunststoffe in ein terrestrisches erwachsenes Stadium übertragen», schreiben sie in ihrer Studie. Ihren Angaben zufolge ist dies die erste Studie, die nachweist, dass Mikroplastik aus Gewässern über Fluginsekten in die Nahrungskette von Landlebewesen gelangen kann.
Wie gefährlich ist Mikroplastik?
Inwiefern sich Mikroplastik auf den Organismus von Lebewesen auswirkt, ist noch nicht abschliessend geklärt. Die Indizienlast ist allerdings inzwischen so gross, dass die Vereinten Nationen die Forschung darüber intensivierte: «Die wissenschaftliche Gemeinschaft arbeitet mit Hochdruck daran zu verstehen, welche Auswirkungen Verunreinigungen mit Mikroplastik auf verschiedene Organismen haben. Dabei geht es auch um das Risiko für die Gesundheit des Menschen, das durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln entstehen könnte», hiess es im entsprechenden UN-Bericht.
So schwer wie 822'00 Eiffeltürme: Die Erde ertrinkt in Plastik
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Mitarbeiter von Greenpeace sind in einem Schlauchboot bei dem Errera-Kanal und der Gerlachstrasse für Forschungarbeiten unterwegs. In einer dreimonatigen Expedition suchten sie hier nach Plastik und Chemikalien.
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In sieben von acht Wasserproben fanden die Mitarbeiter der Umweltorganisation Spuren von Mikroplastik, die zum Beispiel aus Kleidung oder von Fischernetzen stammen.
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«Plastik überall», eine 90-minütige Dokumentation, lief kürzlich bei ARTE. Die Filmemacher Albert Knechtel und Nanje Teuscher zeigen hier Müllberge, Kunststoffinseln und Müllstrudel in den Meeren und Mikroplastik in der Nahrungskette.
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Plastik ist ein globales Umweltproblem.
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Wissenschaftler schätzen, dass im Jahr 2050 etwa zwölf Milliarden Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen treiben werden.
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Die Öko-Toxikologin Heather Leslie erforscht Mikroplastik in unserem Alltag.
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Merijn Tinga kämpft für die Einführung eines Pfandsystems in den Niederlanden.
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