L. Benjamín Romano ist für den «Torre Reforma» in Mexiko-Stadt mit dem Internationalen Hochhauspreis ausgezeichnet worden.
Tradition und Moderne: Der «Torre Reforma» in Mexiko-Stadt mit einem integrierten Altbau.
Das Gebäude sei «ein meisterhafter Ausdruck eines neuen Nachdenkens über das Hochhaus», hiess es in der Begründung der Jury.
Das besondere Tragswerkkonzept macht das Hochhaus erdbebensicher.
Das Hochhaus knüpft an die Bauweise der Azteken an.
Azteken-inspirierter Wolkenkratzer in Mexiko-Stadt gewinnt Hochhauspreis
L. Benjamín Romano ist für den «Torre Reforma» in Mexiko-Stadt mit dem Internationalen Hochhauspreis ausgezeichnet worden.
Tradition und Moderne: Der «Torre Reforma» in Mexiko-Stadt mit einem integrierten Altbau.
Das Gebäude sei «ein meisterhafter Ausdruck eines neuen Nachdenkens über das Hochhaus», hiess es in der Begründung der Jury.
Das besondere Tragswerkkonzept macht das Hochhaus erdbebensicher.
Das Hochhaus knüpft an die Bauweise der Azteken an.
Ein mexikanischer Architekt gewinnt den Internationalen Hochhauspreis für innovative Wolkenkratzer – mit einem Büroturm in Mexiko-City, der von den Azteken inspiriert ist.
Der Büroturm «Torre Reforma» in Mexiko-Stadt ist nach Ansicht von Experten der innovativste Wolkenkratzer der Welt: Das von L. Benjamín Romano entworfene Gebäude erhält den Internationalen Hochhaus Preis 2018. Mit seinem Sieg warf der Mexikaner berühmte Kollegen wie Ole Scheeren oder Herzog & de Meuron aus dem Rennen.
Das Gebäude sei «ein meisterhafter Ausdruck eines neuen Nachdenkens über das Hochhaus», hiess es bei der Bekanntgabe am Donnerstag. Der 246 Meter hohe Büroturm bringe Mexikos Hauptstadt «auf die Weltkarte wegweisender Hochhausarchitektur».
Die Ehrung ist mit 50'000 Euro dotiert. Sie wird seit 2004 alle zwei Jahre von der deutschen Stadt Frankfurt, dem Deutschen Architekturmuseum und der DekaBank vergeben. Das Hochhaus, das an einen Obelisken oder ein geöffnetes Buch erinnert, knüpft an die Bauweise der Azteken an. Besonders beeindruckt hat die Jury das Tragwerkskonzept: Es verleiht dem Turm nicht nur sein Erscheinungsbild, sondern soll ihn auch erdbebensicher machen.
Das Gebäude verkörpere alles, was sich der Architekt selbst zum Ziel gesetzt habe: Nachhaltigkeit, modernste Technologie und gut strukturierte Räume. Der mexikanische Architekt lege Wert auf sorgfältige Planung, hochwertige Materialien und perfekte Details.
Steigender Meeresspiegel: Kommen schwimmende Hochhäuser?
Steigender Meeresspiegel in New York: Schwimmende Wolkenkratzer
Neue Türme in der Skyline von Manhattan: Der Entwurf des Architektenstudios DFA nutzt einen ehemaligen Pier zur Erschliessung neuen Wohnraums.
Der Plan sieht 450 Wohneinheiten in günstigen bis luxuriösen Kategorien vor.
Die Türme sollen sich zwischen 29 und 138 Meter über den steigenden Meeresspiegel erheben.
Dieses Deck ist dafür ausgelegt, irgendwann auch ganz überflutet werden zu können.
Auf dem rund 6 Hektar grossen Pier sollen neben Wohntürmen auch andere Gebäudearten Platz finden.
Mit einer entsprechenden baulichen Ertüchtigung soll der einmal das Gebäudeensemble tragen und sich sowohl dem steigenden Meeresspiegel anpassen als auch Überschwemmungen durch Stürme standhalten.
1000 Gebäude kamen in Frage
36 Hochhäuser aus 15 Ländern waren für den Internationalen Hochhauspreis 2018 nominiert worden. Die Gebäude müssen mindestens 100 Meter hoch und dürfen maximal zwei Jahre alt sein – rund 1000 Gebäude wären laut Architekturmuseum dafür in Frage gekommen.
Im August gab die Jury fünf Finalisten bekannt. Neben dem «Torre Reforma» gehörten auch der «Maha Nakhon» von Ole Scheeren in Bangkok, die «Beirut Terraces» von Herzog & de Meuron im Libanon, das «Chaoyang Park Plaza» von MAD Architects in Peking und das «Oasia Hotel Downtown» von WOHA in Singapur dazu.
Vom 3. November 2018 bis 3. März 2019 ist im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt die Ausstellung «Best HighRises 2018/19» über die Kandidaten des Internationalen Hochhauspreises zu sehen.
Wer wagt noch mehr? Rennen um den höchsten Wolkenkratzer
Wer wagt noch mehr? Das Rennen um den höchsten Wolkenkratzer
Zwar schlägt das «Zhongguo Zun», wie der seiner Vollendung harrende Wolkenkratzer (Mitte) in Peking offiziell heisst, keine weltweiten Rekorde, er wird aber das höchste Gebäude in Chinas Hauptstadt sein.
Mit 528 Metern Höhe wird der Zun-Turm sich immerhin in den Top Ten der höchsten Hochhäuser weltweit auf Platz neun wiederfinden - vorläufig, denn die Rekordjagd geht andernorts weiter.
Das «Taipei Financial Center» (Taipeh 101) in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh war mit 508 Metern und 101 Etagen zwischen 2004 und 2007 das höchste Gebäude der Welt.
Die Baukosten für das Bürohochhaus betrugen umgerechnet rund 1,8 Milliarden Franken.
Zu Ehren des 2016 verstorbenen thailändischen Königs Bhumibol Adulyadej, dem neunten aus der Chakri-Dynastie, wird in Bangkok der «Grand Rama 9 Tower» hochgezogen. Seine Fertigstellung wird für 2022 erwartet. Mit 616 Metern Höhe und 125 Etagen steigt damit Thailand in die Top Ten ein.
Einen langen Schatten wirft der «Burj Khalifa in Dubai in den Vereinten Arabischen Emiraten.
Die Gebäudespitze des höchsten Bauwerks der Welt (828 Meter) lässt sich bei klarer Sicht in dem Wüstenstaat aus über 100 Kilometern Entfernung erkennen.
Saudi-Arabien will mit dem «Jeddah Tower» in der gleichnamigen Hafenstadt die Kilometermarke knacken. Ende 2019 soll das Hochhaus fertiggestellt werden und 1007 Meter weit in die Höhe ragen.
Das «One World Trade Center» steht am Ort des am 11. September 2011 durch einen Terroranschlag zerstörten World Trade Centers mit seinen chrakteristischen Zwillingstürmen in Manhattan. Mit 541 Metern ist es der höchste Wolkenkratzer der westlichen Welt.
Der Shanghai Tower in der gleichnamigen südchinesischen Metropole wurde 2015 fertiggestellt. Mit 632 Metern ist er der zweithöchste Wolkenkratzer der Welt. Die höchste Aussichtsplattform in der 121. Etage auf 561 m ist höher als die auf dem Burj Khalifa (555,70 m).
Der Glockenturm von Mekka überragt die Kaaba, die heiligste Stätte des Islam. Das mit 601 Metern dritthöchste Gebäude der Welt ist ein Hotel und kann bei Vollbelegung bis zu 30'000 Menschen beherbergen.
Aus dem Stadtbild der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ragt der «Lotte World Tower» mit seinen 555 Metern deutlich hervor.
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