Mit einem Teilchenbeschleuniger konnten kleinste Details am Skelett der Quastenflosser beobachtet werden.
Forschende der Universität Genf haben eine ausgestorbene Fischart entdeckt.
Genfer Forschende entdecken ausgestorbene Fischart - Gallery
Mit einem Teilchenbeschleuniger konnten kleinste Details am Skelett der Quastenflosser beobachtet werden.
Forschende der Universität Genf haben eine ausgestorbene Fischart entdeckt.
Ein Forscherteam aus Genf hat eine neue fossile Art der Quastenflosser entdeckt. Mit einem Teilchenbeschleuniger konnten feine Details des Skeletts der 240 Millionen Jahre alten Fossilien sichtbar gemacht werden.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Genfer Wissenschaftler identifizierten eine neue fossile Art der Quastenflosser.
- Die Entdeckung gelang mit Hilfe eines Teilchenbeschleunigers.
- Dank dieser Technologie konnten die Forscher feine Details des Skeletts der 240 Millionen Jahre alten Fossilien sichtbar machen.
Ein Team von Wissenschaftlern aus Genf hat eine bedeutende Entdeckung gemacht: Sie identifizierten eine neue fossile Art der Quastenflosser. Diese Art wurde nach dem Graoully, einem Drachen aus der Folklore Lothringens, benannt. Die Entdeckung gelang mit Hilfe eines Teilchenbeschleunigers.
Die Forschung wurde durch den Einsatz des Europäischen Synchrotrons in Grenoble ermöglicht. Dieses Instrument erlaubt es, die Materie bis ins kleinste Detail zu analysieren. Dank dieser Technologie konnten die Forscher feine Details des Skeletts der 240 Millionen Jahre alten Fossilien sichtbar machen, die zuvor nicht beobachtet werden konnten.
Die Fossilien, die in Tonknollen aus der mittleren Trias gefunden wurden, stammen aus der Region Lothringen in Frankreich. Das Synchrotronlicht ermöglichte es, detaillierte Bilder der im Gestein konservierten Fossilien zu erstellen, was zur Rekonstruktion des Skeletts führte.
Eine neue Art mit besonderen Merkmalen
Die neu entdeckte Art trägt den Namen Graulia branchiodonta. Der Name verweist auf die grossen Zähne, die diese Fische auf ihren Kiemen tragen. Diese Entdeckung erweitert das Wissen über die Quastenflosser, von denen bisher nur zwei Arten bekannt waren, die vor den Küsten Ostafrikas und Indonesiens leben.
An der Studie waren auch Wissenschaftler des Forschungsinstituts Senckenberg und des Naturhistorischen Museums in Frankfurt am Main beteiligt. Die Ergebnisse der Forschung wurden in der Fachzeitschrift «Plosone» veröffentlicht.