RaumfahrtMond-Pionier Buzz Aldrin stellt Mars-Projekt in der Schweiz vor
SDA
27.6.2019 - 17:50
Mond-Pionier Buzz Aldrin stellte am Starmus-Festival in Dübendorf ZH die Pläne der Nasa für das Artemis-Mars-Programm vor.
Buzz Aldrin mischt noch immer kräftig in den Plänen für Mond-Missionen mit: Am Starmus-Festival in Dübendorf ZH stellte der Apollo-11-Astronaut die Pläne der Nasa für das Artemis-Programm vor. Der Blick geht dabei viel weiter ins All: zum Mars.
Das 50-jährige Jubiläum der Mondlandung bringt diesen Meilenstein der Raumfahrt zurück ins Bewusstsein und inspiriert gerade eine neue Generation, die die ersten Schritte von Neil Armstrong und Buzz Aldrin auf dem Erdtrabanten nicht selbst miterlebt haben. In wenigen Jahren könnten sie jedoch eine neue Premiere auf dem Mond zu erleben: 2024 soll erstmals eine Frau auf dem Erdtrabanten landen, und seit 1972 auch zum ersten Mal wieder ein Mann.
Das Artemis-Programm, benannt nach Apollos Zwillingsschwester, der Göttin des Mondes in der griechischen Mythologie, soll die Voraussetzungen für eine nachhaltige Präsenz des Menschen auf dem Mond schaffen, wie Aldrin am Donnerstag im Rahmen des Starmus_Festival in Dübendorf ZH erklärte.
Mit Artemis 1 steht ein ein erster Testflug der Rakete SLS (Space Launch System) und der Raumfähre Orion als integriertes System an, Artemis 2 soll die bemannte Generalprobe für die erneute Mondlandung werden, und Artemis 3 schliesslich eine Astronautin und einen Astronaut auf die Oberfläche des Erdtrabanten absetzen. Und natürlich sicher zur Erde zurückbringen.
Das Artemis-Programm hat dabei ein anderes Gebiet der Mondoberfläche im Visier als die Apollo-Missionen, die in Äquator-Nähe landeten. Nun soll es zum Mond-Südpol gehen, wo der Untergrund Wassereis beherbergt.
Zum nächsten Horizont
Artemis soll die nächste Ära der bemannten Raumfahrt einläuten, denn der Blick geht bereits zum nächsten Horizont: Der Mond solle unter anderem Trittbrett und Trainingsbasis für das weitere Vordingen der Menschheit in die Tiefen des Weltraum werden, wie Aldrin erklärte. Nächste Station: Mars.
Auf dem Mond liesse sich einiges erproben, dass auch auf dem Mars nützlich wäre: Zum einen, wie sich mit möglichst wenig Gewicht und Energieaufwand der Transport einer Crew, die Landung, der Aufstieg und die Rückkehr gestalten liessen. Zum anderen liessen sich auch Technologien, die längere Aufenthalte einer Crew auf der Oberfläche erlauben, dürften sich vom Mond auf den Mars übertragen lassen.
Auch US-Präsident Donald Trump scheint der Ehrgeiz gepackt zu haben, die Vormachtsstellung der USA im Weltraum zu behaupten: Erst kürzlich erhöhte er das Budget für die Nasa um 1,6 Milliarden US-Dollar zusätzlich zu den 21 Milliarden Dollar für das Haushaltsjahr 2020.
Bis 2024 will die NASA wieder Menschen zum Mond schicken.
Bild: DUKAS/FERRARI PRESS
Designkonzepte existieren schon: Ein Fahrzeug, bestehend aus Lande- und Startteil, soll die Astronauten zum Erdtrabanten bringen.
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Von der Erde sollen die Astronauten über eine «Gateway» genannte neuen Raumstation zum Mond gelangen.
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Auch Japan hegt mit einem Mondrover Ambitionen.
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Auf 13 Quadratmetern sollen in dem Rover Astronauten leben.
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Der Rover soll eine Reichweite von mehr als 10'000 Kilometern besitzen.
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Mit 6 Metern Länge, 5,2 Metern Höhe und 3,8 Metern Breite soll der Rover die Ausmasse von zwei Kleinbussen haben.
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Die japanische Raumfahrtbehörde und Toyota wollen das Fahrzeug bis 2019 auf den Mond bekommen.
Bild: DUKAS/FERRARI PRESS
Innovationstreiber Raumfahrt
Einer der Gründe für die Mond-Ambitionen der US-Regierung dürfte sein, dass die Raumfahrt ein Innovationstreiber ist. Der Bedarf der Nasa für das Apollo-Programm verschaffte der Elektronik- und Halbleiterindustrie der USA in den 1960er Jahren einen Schub, der ihr einen weltweiten Vorsprung verschaffte.
Für die beste Möglichkeit, Menschen zu einer nachhaltigen Präsenz auf Mond und Mars zu verhelfen, vor allem für den Transport, hat Buzz Aldrin allerdings seine eigenen Ideen, die von denen der Nasa abweichen. Statt einer permanenten Station im Orbit, einer Zwischenstation namens «Gateway» wie die Nasa plant, stellt er sich eher einen Cruiser vor, der zwischen Erde und Mond in achtförmiger Flugbahn zwischen den Orbits pendelt und mit Material und Crew besetzt werden könnte. Er hätte auch schon einen Namen für eine Fähre, scherzte er: «The Buzz Craft».
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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