Der Konkurrent von Elon Musks Online-Plattform-X, Bluesky, hat nach dem Sieg von Donald Trump an der US-Wahl neue Nutzer gewonnen. Bluesky ist aber immer noch deutlich kleiner als X.(Archivbild)
Keystone
Nach der US-Präsidentenwahl verzeichnet die Plattform Bluesky einen deutlichen Anstieg der Nutzerzahlen. In der letzten Woche allein kamen 700'000 neue Nutzer hinzu.
Keystone-SDA, mk
12.11.2024, 06:58
SDA
Die Plattform Bluesky, die als Alternative zur von Elon Musk betriebenen Plattform X gilt, erlebt seit der US-Präsidentenwahl einen signifikanten Anstieg der Nutzerzahlen. Laut Angaben des Unternehmens gegenüber dem Technologieblog «The Verge» haben sich in der vergangenen Woche 700'000 neue Nutzer registriert.
Der Grossteil dieser neuen Nutzer stammt aus den Vereinigten Staaten. Trotz des Wachstums bleibt Bluesky mit 14,5 Millionen Nutzern deutlich kleiner als X, das von Musk einst als Twitter erworben wurde und vermutlich hunderte Millionen Nutzer hat. Musk selbst gibt jedoch keine genauen Nutzerzahlen bekannt.
Herausforderungen und Wachstum
Bislang hatte Bluesky Schwierigkeiten, seine Nutzerbasis zu erweitern. Im Februar zählte die Plattform noch vier Millionen Nutzer. Ein bedeutender Anstieg auf zehn Millionen Nutzer wurde Mitte September verzeichnet, nachdem X in Brasilien vorübergehend blockiert war.
Einfluss von Elon Musk
Elon Musk, der als Tech-Milliardär und Tesla-Chef bekannt ist, unterstützt aktiv Donald Trump und hat sich zu einem engen Vertrauten des designierten US-Präsidenten entwickelt. Unter seiner Leitung wurden bei X frühere Massnahmen gegen Falschinformationen und Verschwörungstheorien abgeschafft. Kritiker werfen X vor, Hassrede zu tolerieren, was das Unternehmen jedoch bestreitet. In den letzten Tagen haben einige Nutzer angekündigt, die Plattform aufgrund der Entwicklungen unter Musk zu verlassen.
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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
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