So hoch wie erwartet fiel der Tesla-Umsatz von Tech-Milliardär Elon Musk nicht aus. Die Analysten von der Wall Street hatten sich verschätzt in ihren Prognosen. (Archivbild von Musk)
Keystone
Tesla hat mit den Zahlen zum vergangenen Quartal die Erwartungen der Wall Street verfehlt. Der Quartalsgewinn fiel um 71 Prozent auf gut 2,3 Milliarden Dollar.
Keystone-SDA, sda/tgab
29.01.2025, 23:05
29.01.2025, 23:06
SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Tesla hatte 2024 den ersten Rückgang der Auslieferungen seiner Elektroautos seit mehr als einem Jahrzehnt erlitten.
Die Aktie des von Tech-Milliardär Elon Musk geführten US-Herstellers fiel im US-Handel zeitweise um rund drei Prozent.
Musk setzt auf Technologie zum autonomen Fahren, um die Zahlen wieder hochzubekommen.
Der Umsatz des Elektroauto-Herstellers Tesla legte zwar im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 25,7 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten aber mit rund 27,3 Milliarden Dollar gerechnet. Auch beim bereinigten Ergebnis pro Aktie verfehlte Tesla mit 0,73 Dollar die Analysten-Erwartung von 0,76 Dollar. Die Aktie fiel im nachbörslichen US-Handel zeitweise um rund drei Prozent.
Tesla hatte 2024 den ersten Rückgang der Auslieferungen seiner Elektroautos seit mehr als einem Jahrzehnt erlitten. Der von Tech-Milliardär Elon Musk geführte US-Hersteller lieferte knapp 1,79 Millionen Fahrzeuge an die Kunden aus. Das waren 19'355 weniger als 2023. Musk hatte einen leichten Anstieg in Aussicht gestellt.
Dafür hätte Tesla aber im Schlussquartal noch 515'000 Autos zu den Kunden bringen müssen. Trotz einer Verkaufsoffensive wurden es am Ende nur 495'570 Fahrzeuge – immerhin ein Rekordwert. Diese Zahl verfehlte aber auch durchschnittliche Schätzungen von Analysten.
Aktie seit US-Präsidentenwahl auf Höhenflug
Die Tesla-Aktie war seit der US-Präsidentenwahl im November auf einem Höhenflug. Auslöser ist die Nähe von Musk zu US-Präsident Donald Trump.
Musk selbst sprach davon, dass er Tesla «zwischen zwei Wachstumswellen» sehe. Er setzt dafür vor allem auf Technologie zum autonomen Fahren und stellte im Oktober den Prototyp eines Robotaxis ohne Lenkrad und Pedale vor. Mit der Nähe zu Trump könnte Musk Druck für günstigere Regulierungsbedingungen für selbstfahrende Autos aufbauen.
Kritiker von Tesla verweisen unterdessen auf eine alternde Modellpalette des Branchen-Vorreiters, bei dem zuletzt mit dem Elektro-Pickup Cybertruck nur ein Nischen-Modell hinzukam.
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Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
12.02.2025
25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube
Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
Trump kündigt zudem an, «gegenseitige Zölle» einführen zu wollen. Das bedeutet, dass die USA Importzölle auf Produkte aus Ländern erheben werden, die Zölle auf US-Waren verhängen.
Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
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