Das grösste der Flugzeug der Welt könnte für immer am Boden bleiben: Das US-Unternehmen Stratolaunch fährt seine Geschäftstätigkeiten drastisch zurück.
Bei den Hochgeschwindigkeitstests auf dem Rollfeld hob zumindest das vordere Fahrwerk des Stratolaunch Carriers kurz vom Boden ab.
So sah die Zkunftvision von Stratolaunch aus, als Paul Allen noch lebte: Der Microsoftgründer träumte davon, mit seiner neuen Firma eigene Raketen und Raumfahrzeuge für die fliegende Startplattform zu entwickeln.
Drei Monate nach dem Tod von Paul Allen stampften seine Nachfolger einen grossen Teil der Stratolaunch-Pläne ein.
Ein Bild mit Symbolcharakter: Der Stratolaunch Carrier vro der untergehenden Sonne. Womöglich landet der Gigant im Museum, bevor er zum ersten Mal abgehoben ist.
Stratolaunch – hohe Ziele, tiefer Sturz
Das grösste der Flugzeug der Welt könnte für immer am Boden bleiben: Das US-Unternehmen Stratolaunch fährt seine Geschäftstätigkeiten drastisch zurück.
Bei den Hochgeschwindigkeitstests auf dem Rollfeld hob zumindest das vordere Fahrwerk des Stratolaunch Carriers kurz vom Boden ab.
So sah die Zkunftvision von Stratolaunch aus, als Paul Allen noch lebte: Der Microsoftgründer träumte davon, mit seiner neuen Firma eigene Raketen und Raumfahrzeuge für die fliegende Startplattform zu entwickeln.
Drei Monate nach dem Tod von Paul Allen stampften seine Nachfolger einen grossen Teil der Stratolaunch-Pläne ein.
Ein Bild mit Symbolcharakter: Der Stratolaunch Carrier vro der untergehenden Sonne. Womöglich landet der Gigant im Museum, bevor er zum ersten Mal abgehoben ist.
Das Riesenflugzeug Stratolaunch bleibt womöglich für immer am Boden. Kurz vor dem geplanten Erstflug hat das vom verstorbenen Microsoft-Gründer Paul Allen aufgebaute Unternehmen seine Geschäftsstrategie drastisch geändert.
Nur drei Monate nach dem Tod von Microsoft-Gründer Paul Allen (†65) steht die Zukunft des von ihm aufgebauten Raumfahrtunternehmens Stratolaunch buchstäblich in den Sternen. Die Firmenleitung plant einem Bericht des US-Portals «Geekwire» zufolge einen massiven Stellenabbau und die Einstellung von Entwicklungsprojekten im Raketensektor.
Das US-Unternehmen hat mit dem Stratolaunch Carrier das grösste Flugzeug der Welt gebaut. Der Katamaran-Flieger mit sechs Triebwerken und 117 Metern Spannweite sollte schon ab 2020 die Zulassung haben, um Weltraumraketen aus zehn Kilometern Höhe ins All zu schiessen. Ausserdem wollte Stratolaunch eigene Raketen und Raumfahrzeuge entwickeln. Dieses Geschäftsfeld wurde nun aber von den Eigentümern eingestampft, wie «Geekwire» erfahren hat.
50 Mitarbeiter wolle die Firma entlassen, berichtet das Portal unter Berufung auf zwei nicht namentlich genannte Insider. Ohne den Raumfahrtenthusiasten Paul Allen fehle der Firma ein potenter Geldgeber und ein Mann mit Visionen. Man wolle sich nunmehr darauf konzentrieren, die fliegende Abschussplattform für fremde Raketen zu optimieren.
Die verbleibenden 20 Mitarbeiter sollen also weiterhin am grössten Flugezeug der Welt arbeiten. Der Stratolaunch Carrier hat bereits erste Tests absolviert, zuletzt einen Hochgeschwindigkeitstest auf dem Rollfeld, der als Vorstufe zu ersten Testflügen gilt.
Ob dieser stattfindet, wird in Branchenkreise laut der Tageszeitung «Die Welt» bezweifelt. Experten munkelten bereits, dass auch das grösste Flugzeug der Welt keine Zukunft habe und im Museum landet, bevor es zum ersten Mal mit einer Rakete abhebt. Zuletzt hatte es auch bei Elon Musks Firma SpaceX massenhaft Entlassungen gegeben.
Korrektur: In einer früheren Version dieser Meldung stand, dass das Flugzeug aus zwei Boeing-747-Rümpfen besteht. Das ist nicht korrekt. «Bluewin» entschuldigt sich für diesen Fehler.
Hyperschallflugzeuge - die Zukunft des Fliegens
Hyperschall – die Zukunft des Fliegens
Der Aviatikdesigner Oscar Viñals hat ein Überschallflugzeug mit Namen «Superb ZunZun» (SZZ) entworfen.
Ein graphische Darstellung der aerodynamischen Ströme. Die innovative Form soll den Überschallknall reduzieren.
Die «Superb ZunZun» im Grössenvergleich mit einem Airbus A380.
Die Kabine ist für elf Passagiere ausgelegt.
Der vordere Teil des Flugzeugs mit Cockpit und Kabine kann im Notfall vom Rumpf abgetrennt werden und per Fallschirm sicher zu Boden schweben.
Die «Superb ZunZun» soll mit einer Geschwindigkeit von annähernd 2500 km/h in weniger als drei Stunden von Paris nach New York donnern. Die Entwicklung von Hyperschallflugzeugen für die militärische und zivile Luftfahrt erhält derzeit wieder Auftrieb, wie die folgenden Beispiele in der Bildergalerie zeigen.
Das US-amerikanische Unternehmen Hermeus will ein Flugzeug mit fünffacher Schallgeschwindigkeit entwickeln.
Die Nasa arbeitet gemeinsam mit dem US-Flugzeughersteller Lockheed Martin am besonders leisen Hyperschallflugzeug «X-plane».
Das Flugzeug soll mit rund 1500 Kilometern pro Stunde fliegen, ohne einen Überschallknall zu erzeugen.
Wissenschaftler von der «Chinese Academy of Sciences» haben ein Modell des I-Plane genannten Hyperschallflugzeugs im Windkanal bis zu einer Geschwindigkeit von über 8600 km/h getestet.
Dieses Hyperschall-Flugzeug, die Spike S-512 gibt es nicht nur als Grafik: Der erste Prototyp des Überschall-Privatjet wurde angeblich bereits erfolgreich getestet, wie der Entwickler Spike Aerospace verlautbart hat.
Sollte das Projekt realisiert werden, können eilige und zahlungskräftige Fluggäste voraussichtlich ab dem Jahr 2023 in dreieinhalb Stunden über den Atlantik brettern.
Die Spike S-512 wird den Fotos zufolge ihren bis zu 22 Passagieren grosse Beinfreiheit bieten, dafür aber keine Fenster.
Stattdessen ist das Innere der Kabine mit einer Bildschirmfläche überzogen, auf die durch Kameras die Flugumgebung in Echtzeit oder natürlich auch Filme oder andere Bilder gezeigt werden können. Laut der US-amerikanischen Entwicklerfirma reduziert der Verzicht auf Fenster das Gewicht des Jets und erhöht die Windschlüpfrigkeit der Aussenhülle.
Mit einer Reisegeschwindigkeit von 1,6 Mach, was ungefähr 1700 km/h entspricht, soll die Flugdauer von London nach New York City von sechs bis sieben auf drei bis vier Stunden halbiert werden.
Rund 15 Jahre nach dem Ende der Concorde, plant auch das US-Start-up «Boom» einen neuen Überschalljet. Etliche Bestellungen hat das Unternehmen bereits. Erstkunde ist die britische Fluglinie Virgin Atlantic des Milliardärs Richard Branson.
Das Überschallflugzeug soll mit Mach 2,2 noch etwas schneller sein als die legendäre Concorde.
Die Strecke London-New York soll der Flieger dann in 3 Stunden und 15 Minuten schaffen.
Animation des geplanten «Baby-Boom». Die kleinere Testversion XB-1 soll bereits Ende 2018 zu ihrem Erstflug abheben.
Animation des Innenraums: Für die Airlines soll sich der Boom-Jet - im Gegensatz zur Concorde - rechnen. Auch, weil er deutlich kleiner ist und auf höchstens 55 Passagiere ausgelegt ist. Dadurch sollen die Maschinen öfter ausgebucht sein.
Ausserdem soll der Boom-Jet soll deutlich leiser und damit komfortabler sein als die Concorde.
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