11'000 Fluggäste betroffenBleiben Passagiere auf ihren Kosten sitzen?
Amelie Heinz
30.8.2018
Die Schweizer Fluggesellschaft SkyWork ist pleite. Sie stellte am Mittwochabend den Betrieb ein. Betroffen sind nicht nur über hundert Angestellte sondern auch 11'000 Passagiere. Jetzt stellt sich die Frage, ob diese ihr Geld zurück bekommen.
Nach der Landung der letzten planmässig ankommenden Maschine in Bern am Mittwochabend gab die Fluggesellschaft SkyWork das Aus bekannt. Nach gescheiterten Verhandlungen mit einem möglichen Partner seien die wirtschaftlichen Voraussetzungen nicht mehr gegeben, den Betrieb weiterzuführen, teilte das Unternehmen mit.
Tausende Passagiere sitzen auf Tickets
Von der Einstellung des Flugbetriebes sind unmittelbar rund 11'000 Passagiere betroffen, wie das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) mitteilte. Die Passagiere sind demnach im Besitz von Tickets für Flüge, die für die Zukunft geplant gewesen waren. Dabei kommt es darauf an, wo man seinen Flug gebucht hat. Die Aufsichtsbehörde hat auf ihrer Homepage Informationen für Passagiere aufgeschaltet und richtet zudem eine Hotline ein. Diese ist seit Donnerstag 7 Uhr in Betrieb.
Buchung über ein Reisebüro
Falls man seinen Flug über ein Reisebüro gebucht hat, hat man Glück. Auf der Homepage ist unter anderem zu lesen, dass man sich mit dem Anbieter in Verbindung setzen soll. Das Reisebüro wird sich bei einer geplanten Pauschalreise um eine Flugalternative bemühen.
Buchung über das Internet
Falls man übers Internet gebucht hat, soll man sich bei der Buchungsstelle melden. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass eine Buchungsplattform im Internet meist kein Reiseveranstalter sondern nur ein Vermittler sei. Für die Passagiere gelte somit meist dasselbe, wie wenn sie direkt bei der Fluggesellschaft gebucht haben.
Skywork verweist an das Konkursamt. Das hat noch keinen Insolvenzverwalter bestimmt. Chargeback über Mastercard ist erst 30 Tage nach dem vereinbarten Leistungsdatum möglich. Also abwarten.
Bei Buchung über eine Airline wird es komplizierter. Passagiere müssen bei Insolvenz einer Fluggesellschaft ihre Forderungen beim Konkursverwalter anmelden. Sobald weitere Informationen vorliegen wird das Bundesamt für Zivilluftfahrt die Kontaktdaten des Konkursverwalters auf der Homepage veröffentlichen. Falls die Tickets mit einer Kreditkarte bezahlt wurden, sollen Passagiere ihre Kreditkartengesellschaft kontaktieren, um zu prüfen, ob eine Rückerstattung möglich ist.
Der Direktor des Flughafens Bern-Belp, Mathias Gantenbein, empfiehlt SkyWork-Passagieren, nicht zum Flughafen zu fahren, sondern sofort ihre Buchungsstelle zu kontaktieren. Passagiere, die trotzdem am Flughafen erscheinen, wird dennoch Hilfe auf der Suche nach alternativen Reisemöglichkeiten und bei Bedarf ein kostenloser Transfer zum Bahnhof Bern geboten.
1983 war SkyWork gegründet worden. Das Unternehmen bot zunächst Lufttaxi- und Charterflüge an. Die Airline führte zuletzt aus der Schweiz Linienflüge in Nachbarländer und Feriendestinationen durch.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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