Oerlikon hat im dritten Quartal 2018 in beiden Geschäftsbereichen Umsatz und Auftragseingang gesteigert. Insbesondere im Bereich "Manmade Fibers" war die Nachfrage erneut ausgesprochen hoch. Die Marge fällt aufgrund höherer Investitionen etwas niedriger aus.
Der Umsatz stieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um rund 29 Prozent auf 687 Millionen Franken, und der Auftragseingang legte um 22 Prozent auf 655 Millionen zu, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA wuchs derweil um rund 16 Prozent auf 103 Millionen, wobei sich die entsprechende Marge auf 15,0 Prozent von 16,7 im Vorjahreszeitraum abschwächte.
Die geringere Marge spiegele die höheren operativen Kosten aufgrund von Zukunftsinvestitionen sowie den grösseren Anteil der Erträge aus Anlagen- und Projektgeschäften im dritten Quartal wider, schrieb das Unternehmen weiter.
Mit diesem Zahlenset wurden die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und Ordereingang übertroffen und beim EBITDA getroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 661 Millionen Franken, für den Bestellungseingang bei 641 Millionen und für den EBITDA bei 101 Millionen.
Nach dem Verkauf der Getriebesparte "Drive Systems" an das US-Unternehmen Dana wird dieser Bereich als nicht fortgeführtes Geschäft ausgewiesen und die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst. Die kartellrechtlichen Genehmigungen würden nach Plan laufen und die Transaktion soll weiter bis Ende des Jahres oder im ersten Quartal 2019 abgeschlossen werden.
"Surface Solutions" mit zweistelligem Wachstum
Die Division "Surface Solutions" legte beim Umsatz um 11 Prozent auf 373 Millionen Franken zu, der EBITDA blieb jedoch bei 69 Millionen stabil. In allen Endmärkten ausser im Energieerzeugungsmarkt sei der Umsatz gestiegen. Insbesondere bei Industrie, Luft- und Raumfahrt sowie in der Automobilbranche sei das Wachstum ausgeprägt gewesen. Hier investiert Oerlikon in den Ausbau des Geschäfts mit Materialien für "Additive Manufacturing", oder auch 3D-Druck genannt. Zudem sei der Anteil aus Anlagen- und Projektgeschäften höher gewesen.
Das zweite Segment "Manmade Fibers" steigerte den Umsatz um 59 Prozent auf 314 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn (EBITDA) verbesserte sich um 64 Prozent auf 36 Millionen. Insbesondere der Markt für Filamentanlagen vor allem in China wuchs deutlich. Das Auftragsvolumen in den vergangenen Monaten habe zu einer Projektpipeline mit Lieferzeiten bis ins Jahr 2021 geführt.
Die Guidance für das laufende Jahr wird bekräftigt. Das Management rechnet weiter mit einem Bestellungseingang in Höhe von über 2,6 Milliarden Franken und einem Umsatz von rund 2,6 Milliarden. Die EBITDA-Marge soll bei einem Wert von über 15,5 Prozent zu liegen kommen.
Zudem will das Unternehmen den nun sechsköpfigen Verwaltungsrat um ein viertes unabhängiges Mitglied aufstocken. Dies soll den Aktionären an der Generalversammlung 2019 vorgeschlagen werden.
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