Mitten in der Feriensaison kommen auf die Fluggesellschaft Lufthansa und ihre Kunden Streiks zu. Geht es nach der Gewerkschaft Ufo, kann es diesmal noch schlimmer werden als im vorigen Sommer. Die Lufthansa reagiert mit Unverständnis.
Im Juli fänden Streiks durch die Kabinenmitarbeiter in Deutschland statt, sagte der stellvertretende Ufo-Vorsitzende Daniel Flohr am Donnerstag. Bei den Lufthansa-Töchtern Eurowings und Germanwings werde es so bald wie möglich eine Urabstimmung geben, bei der Lufthansa selbst werde sich dies um ein paar Wochen verzögern. «Am Ende dieser Urabstimmungen werden wir konkret verkünden, wann, wo und wie lange Arbeitskämpfe stattfinden werden.»
«Einen Streik kann es nicht geben, da es derzeit weder offene Tarifverträge noch konkrete Forderungen gibt», teilte die Airline am Donnerstag mit. «Wir können nicht die Arbeitsbedingungen von über 20'000 Flugbegleitern ausgestalten, wenn nicht einmal die Wirksamkeit geschlossener Verträge sichergestellt ist.»
Der neue Konflikt zwischen Ufo und der Lufthansa hatte sich bereits angedeutet. Die Gewerkschaft hatte der der Fluggesellschaft erst zu Wochenbeginn vorgeworfen, «jedes Gespräch mit der Kabinengewerkschaft konzernweit» abzulehnen. Insbesondere bei der Lufthansa-Tochter Eurowings spitze sich der Konflikt nun zu.
Neuer «Chaos-Sommer»
«Die Strategie des Konzerns steht in Frage», sagte Flohr am Donnerstag. «Der Chaos-Sommer, der uns letztes Jahr beglückt hat, wird dieses Jahr wahrscheinlich nochmal grösser.» Er warf der Lufthansa vor, dennoch eine Eskalation zu suchen. «Das ist die Zuspitzung einer Strategie, die sagt, ich möchte mit diesen Gewerkschaften, mit der Mitbestimmung im Konzern generell nicht mehr arbeiten. Ich möchte die Tarifverträge, die mir nicht gefallen, loswerden.»
Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss ist seit dem Jahr 2005 ein Tochterunternehmen der Lufthansa. Ihr Drehkreuz ist der Flughafen Zürich. Auf die Swiss entfielen im vergangenen Jahr 53,9 Prozent der Flugbewegungen ab Zürich, auf die gesamte Lufthansa-Gruppe 58 Prozent.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich